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Höllenhunde des Secret Service – Superseven chiama Cairo

SDP
Der britische Geheimdienst hat ein Problem, denn aus dem Liverpooler Labor ist ein neues Element gestohlen worden. Dieses Element ist hochradioaktiv, und doch nicht ansteckbar wie Uran. Man könnte daraus viel Unheil herstellen, deshalb soll Agent Stevens das Metall wieder zurückholen. Erste Hinweise deuten darauf hin, das dieses Metall, zur Tarnung, als Linse für eine Filmkamera verarbeitet wurde. Stevens folgt den Spuren und landet in Kairo wo er Faddja kennen lernt. Doch sie ist ihm von der Gegenseite aufgedrängt worden, was er rasch erkennt. Über sie erfährt er auch, dass irgendwo im Geheimdienst ein Leck sein muss, denn hat zuviel Informationen, die eigentlich geheim sein müssten. Mit einer Kollegin fährt er den Spuren der Kamera nach, die führen ihn nach Italien, Locarno und Rom, denn ein Professor hat aus Versehen die Kamera gekauft und benutzt sie nun bei seiner Reise mit seinen Studenten...Die Gegenseite hat diese Information ebenfalls, wobei sie jeden töten, der in die Nähe der Kamera kommt. Ein brandheisser Fall für Agent Superseven!

James Bond war damals ein Grosserfolg und damit war klar, eine italienische Low-Budget-Produktion musste folgen! Selbst beim Namen gibt es Hinweise zu Bond, super 7 statt 007. Auch einige Spielereien weisen zu Bond hin, wobei weniger Sci Fi benutzt wurde. Wirken die alten Bondfilme auch heute noch relativ modern, ist dieser Streifen eher als nostalgisch zu bezeichnen. Was aber erstaunlich ist, der Film macht eine Weltreise durch einige Länder und zeigt sogar ein paar Szenen mit Ortschaften aus diesen Ländern, was natürlich sehr viel Geld kostet. Der Hauptdarsteller Roger Browne hat zwar Charme, kommt aber an einen Bond nicht wirklich heran, dafür lässt er sich im Film nie wirklich dran kriegen. Fazit: nostalgischer Agentenfilm aus italienischer Low-Budget-Produktion. Die DVD bietet zusätzlich einige Filmografien.
 

 

 

 


Hintergrundinfos:
Der Film basiert auf der eigenen Geschichte des Regisseur Umberto Lenzi.

Zu vergleichen mit „James Bond 01“.

I, F Spiel. 1965
Genre: Agentenfilm
Min. ca. 89 DVD
Regie: Umberto Lenzi*
Drehbuch: Piero Pierotti
Produzent: Fortunato Misiano
Darsteller/in:
Roger Browne – Martin Stevens/Superseven
Fabienne Dali – Denise
Massimo Serato – Alex
Andrea Aureli – Il Levantino
Dina De Santis – Tania
Antonio Gradoli – Yussef
Stella Monclar – Nietta
Mino Doro – Professore
Franco Castellani – Inspektor Stugel
Claudio Biava – Hans
Wilbert Bradley
Emilio Messina – Nickols
Sandro Pellegrini
Francesco De Leone – Prof. Gabin
Gaetano Quartararo
Nando Angelici – Tech
Piera Clerici
Enzo Maggio
Domenico Calderone
Rosalba Neri – Faddja
Paolo Bonacelli – Capitano Hume




 

         

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