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House at the End of the Street (2012)

SDP
Sarah zieht mit ihrer Tochter Elissa von Chicago aufs Land, sie beziehen ein gigantisches Haus, dessen Miete sie nur bezahlen können, weil sie tief ist. Da nebenan ein Doppelmord stattfand, sind die Mietpreise erschwinglich. Im Haus Jacobson wurden vor einigen Jahren die Eltern von ihrer Tochter ermordet. Nun wohnt Ryan Jacobson, der Sohn, alleine im Haus. Er war jahrelang bei seiner Tante und kam nach den Morden zurück. Ryan ist still und höflich, dennoch scheint er Komplexe zu haben, was Elissa magisch anzieht. Sie sucht seine Nähe, was ihrer Mutter Sarah gar nicht gefällt. Nach und nach kommen Wahrheiten ans Licht, die niemand gerne hört...

Ohne das Jennifer Lawrence hier mitspielte, hätte ich diesen Film bestimmt nie gekauft, aus gutem Grund, denn House Horror gibt es in Massen. Und wie ich es mir schon dachte, hier gibt es nichts neues zu bestaunen. Jennifer Lawrence ist zwar sehr gut, aber sie kann den Film alleine nicht tragen, zudem wirkt sie viel zu „alt“ (charakterlich) für eine pubertierende Teenietochter. Das Ganze ist leider viel zu offensichtlich aufgebaut, zudem hätte der Täter/innenschwerpunkt anders ausgelegt werden müssen. Um Horror zu erzeugen, muss das Element „von ihm / ihr hätte ich das nie gedacht“ eingesponnen werden! Doch hier wird von vornherein gesagt, der ist schlecht, also erwartet man gar nichts anderes. Das sich Daddy (freiwillig ohne Gegenwehr) abschlachten lässt, mag noch plausibel sein, denn er trägt Schuld auf sich und wird high sein. Aber der Sheriff? Ein gut ausgebildeter Mann, der nur darauf wartet umgebracht zu werden? So ähnlich agieren hier viele Figuren. Die Kids die Autos zertrümmern und Häuser anzünden, he, in den USA ist dies das Ende einer Lebenskarriere. In Europa kann man sich danach noch etwas aufbauen, aber in den USA kriegt man höchstens noch Aushilfsjobs! Überhaupt, alle Figuren haben „Dreck am Stecken“, keine einzige ist irgendwie Durchschnitt oder wenigstens etwas bodenständig. Sicher, der Film ist am Anfang interessant, man fragt sich, wieso, doch dann kippt alles in ein tiefes Loch, um kurz vor Ende rasant an Fahrt aufzunehmen. Und immer wieder gibt es logische Fehler. Fazit: Lawrence ist zwar gut, aber sie kann den Film nicht tragen, da die anderen Figuren zu viel Präsenz benötigen, die aber schlecht inszeniert wurde. Hier liegt vor allem das Problem am schlechten Script, das auch die Besten nicht weg- oder überspielen können. Die DVD Extended Cut bietet zusätzlich: Making-of, Trailer, usw..

Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 10 Millionen $. Der Film basiert auf einer Story von Jonathan Mostow.

Zu vergleichen mit „Misery“.

CDN, US. Spiel. 2012
Genre: Thriller
Min. ca. 99 DVD Extended Cut
Regie: Mark Tonderai
Drehbuch: David Loucka
Produzent: Peter Block, Hal Lieberman, Aaron Ryder, Ryan Kavanaugh, Sonny Mallhi, Steve Samuels, Allison Silver, Tucker Tooley, Anthoni Visconsi II, Dominic Visconsi Jr., Robert Menzies, Beatrice Springborn
Darsteller/in:
Jennifer Lawrence – Elissa
Max Thieriot – Ryan Jacobson*
Gil Bellows – Sheriff Bill Weaver*
Elisabeth Shue – Sarah*
Nolan Gerard Funk - Tyler Reynolds
James Thomas - Ben Reynolds
Krista Bridges - Mary Jacobson
Eva Link - Carrie Anne
Allie MacDonald - Jillian
Jordan Hayes - Penn State Carrie Anne
Hailee Sisera - Caitlin
Craig Eldridge - Dan Gifford
Jonathan Higgins - Dr. Kohler
Olivier Surprenant - Jake
Lori Alter - Jenny Gifford
Joy Tanner - Bonnie Reynolds
Bobby Osborne - Young Ryan
Grace Tucker-Duguay - Young Carrie Anne
Will Bowes - Robbie
Jon McLaren - Zak
John Healy - John Jacobson
Jasmine Chan - Alice
Jonathan Malen - Ray
Claudia Jurt - Dr. Marianna Harrison
Jordan Blais - Twister Guy
Miles Carney - Party Guest
Matthew Champ - Hospital Patient
Lisa Cumming - Student
Kate Drummond - Nurse
Paul Finnigan - Hospital Visitor
Emma Jonnz - Sarah
Jordan Krakower - Tyler's Friend
Jake McDowell - Student
Jolanta Mojsej - Doctor
Steve Rahaman - Student
Quinnie Vu - Spin The Bottle Girl
Gregory Wilson - ER Orderly




 

         

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