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Filmarchiv
In der Gewalt der Riesenameisen - Das ist kein Picknick! - Empire of the Ants –
Angriff der Nuklearmonster – Killer Termiten
SDP
Die
betrügerische Immobilienmaklerin Marilyn Fryser will an einem gottverlassenen
Strand noch nicht gebaute Häuser verkaufen, die sie an unbedarfte Kunden/innen
verschachert. Mit einem Boot fährt sie zahlreiche Interessenten/innen zum
besagten Strand. Dort hält Fryser ihr Verkaufsgespräch, nicht ahnend, das
Stunden zuvor ein Fass mit radioaktivem Abfall am Strand angespült wurde. Da das
Fass leckt, zieht der strahlende Müll Ameisen an, die sofort mutieren. Die
Ameisen wachsen auf das zehntausendfache ihrer normalen Grösse heran und
bedrohen alsbald die Gruppe um Fryser. Als sich die Ameisen die ersten Menschen
aus der Gruppe als Appetithappen geholt haben, beginnen die anderen nach
Überlebensstrategien nachzudenken, währenddem zerstören die Ameisen das Boot und
übernehmen die einzige Hütte am Strand. Deswegen fliehen die Menschen in den
Sumpf, wo die Ameisen bereits nach Nahrung suchen, aber he, wer sagt schon nein,
wenn das Essen sogar vor die Schnauze gebracht wird...
Sicher, man braucht Geld zum Leben und dann dreht man schon mal „Dinge“ die
nicht unbedingt das Mass aller Dinge sind. Aber dann gleich so einen „Schei...“?
Hier wurde einfach ein billiger Trash Film in Szene gesetzt, dessen Geschichte
man sich überhaupt nicht überlegte. Niemand forschte auch nur ein Bisschen etwas
über Ameisen nach, auch wenn am Anfang schöne Bilder davon gezeigt werden. Die
Ameisen kreischen oder bellen hier z.B. wie Hunde. Oder ein Fass das oben
aufschwimmt ist leer und hat bestimmt keinen radioaktiven Müll drin. Bloss
innert Stunden kann nichts derart mutieren, ausser in Comics oder
Fantasiefilmen, aber bestimmt nicht wegen Radioaktivität. Und in dieser Zeit
übernehmen die Ameisen auch noch eine Stadt? Dann die Effekte, mittels Bild in
Bild wurden kleine Ameisen an die Seite des Cast gestellt. Wenn die Charakteren
mit Ameisen kämpfen, sind es Puppen, damit man nicht sieht, wie schlecht die
Puppen gemacht sind, wackelt während dem Kampf (nur während den Kämpfen) die
Kamera. Hier will man einfach nur das Publikum für Dumm halten. Scheinbar
bemerkte auch das Cast die Naivität der Produktion und spielte unter dem
Durchschnitt, so sollte Collins eine knallharte Geschäftsfrau mimen, heraus kam
ein trotziges Kind, das sich sofort in die Arme eines Mannes wirft, wenn die
Situation brenzlig wird. Versuchte Vergewaltigung wird heruntergespielt,
schliesslich ist es ja bloss das Lustbegehren eines Mannes. Ähm, so geht es
durch den ganzen Film und irgendwie erwartete ich wenigstens eine gute Szene,
doch ich wartete vergebens. Fazit: völlig unsinnige Story, schwaches Cast,
leider noch schwächere Effekte, einfach nur zum Abschalten. Wells hat sich
bestimmt im Grab umgedreht, als dieser Film zum ersten mal ins Kino kam. Die DVD
bietet keine Extras.
Hintergrundinfos:
Der Film basiert auf der gleichnamigen Geschichte von H.G. Wells. Gedreht wurde,
unter anderem, in Florida USA.
Zu vergleichen mit „Piranha“.
US. Spiel. 1977
Genre: Horror, Trash
Min. ca. 87 DVD Uncut
Regie: Bert I. Gordon
Drehbuch: Bert I. Gordon, Jack Turley
Produzent: Bert I. Gordon, Samuel Z. Arkoff*
Darsteller/in:
Joan Collins - Immobilienmaklerin Marilyn Fryser*
Robert Lansing – Captain Dan Stokely*
John David Carson - Joe Morrison
Albert Salmi - Sheriff Art Kincade*
Jacqueline Scott - Margaret Ellis
Pamela Susan Shoop - Coreen Bradford
Robert Pine - Larry Graham*
Edward Power - Charlie Pearson
Brooke Palance - Christine Graham
Tom Fadden - Sam Russell
Irene Tedrow - Velma Thompson
Harry Holcombe - Harry Thompson
Jack Kosslyn - Thomas Lawson
Ilse Earl - Mary Lawson
Janie Gavin - Ginny
Norman Franklin - Anson Parker
Florance McGee - Phoebe Russell
Jim Wheelus - Crewman
Mike Armstrong - Jim
Tom Ford - Pete
Charles Redd - Taxifahrer
Carlo Martini - Extra unaccredited
Marvin Miller - Stimme
                     

                     
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