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I wie Ikarus – I... comme Icare

SDP
Der wieder gewählte Präsident fährt im offenen Cabrio durch die Menge und wird von einem Attentäter erschossen!
Eine Kommission wird eingesetzt, die den Tathergang untersuchen soll, die zum Ergebnis gelangt, das der sich selbst umgebrachte Daslow als Einzeltäter gehandelt hatte. Somit will man den Fall abschliessen. Doch Generalstaatsanwalt Volney, der ebenfalls in der Kommission sitzt, will dem nicht zustimmen, da viel zu viele offene Fragen bestehen. Deswegen wird die Kommission aufgelöst und die Ermittlungen in seine Hände gegeben. Sein Team muss feststellen, dass viele Hinweise unterschlagen wurden, Zeugen nicht mehr leben, weil sie einen Unfall hatten und sich die Spuren eindeutig zum Geheimdienst weisen... Durch die Ermittlungen gelangt aber auch Volney ins Schussfeld...

Der Film zeigt sehr viele Parallelen zum Attentat auf Kennedy, wieso nicht gleich die USA als Spielfeld genannt wird, ist mir ein Rätsel. Denn hier wurden Fantasieflaggen benutzt, wobei alles auf die USA hindeuten, von der Währung, den amerikanischen „Schlitten“ und vielem mehr. Vielleicht wollte man sich nicht mit den USA anlegen? Der ganze Film lebt mit dem Cast, ohne hervorragende Schauspieler/innen würde nicht viel von der Story bleiben, da die ziemlich vorhersehbar ist. Man hätte viel mutiger sein und einige Ränke einbauen müssen, dann wäre der Film sicher spannender geworden. So ist er zwar sehenswert, aber es gibt viel zu lange Sequenzen, die ohne Bedeutung für die Handlung sind, aber alles in die Länge ziehen.
Das Verneuil noch die Psychologie als Tatwerkzeug in Szene setzt und damit das altbekannte Experiment mit Schüler und Lehrer (Der Lehrer ist ein normaler Mensch, dem man suggeriert, er müsse einem Schüler das Lernen mit Stromschlägen eintrichtern und dies wird ihm von Weisskitteln so „befohlen“ – vereinfacht gesagt, so dass der Lehrer die Verantwortung den Weisskitteln überlässt und die Stromstärke ständig erhöht, bis der Schüler (ein Schauspieler) scheinbar stirbt.) einbaut, ist ein wenig diskussionswürdig, denn es werden auch Hinweise auf das Nazireich gemacht, und deren Entschuldigung, sie hätten gemäss Befehl gemordet...(wer mehr über das Experiment wissen will – unter Milgram Experiment googeln).
Fazit: das Cast ist hervorragend, aber die Story zu offensichtlich mit dem Kennedy Attentat verwandt und dazu noch ziemlich vorhersehbar.

Zu vergleichen mit „JFK“ , „Gideons Schwert“.

F Spiel. 1979
Genre: Agentenfilm
Min. ca. 122 DVD
Regie: Henri Verneuil
Drehbuch: Henri Verneuil, Didier Decoin
Produzent: Henri Verneuil, Yves Montand*
Musik: Ennio Morricone*
Darsteller:
Yves Montand - Generalstaatsanwalt Henri Volney*
Michel Albertini - Luigi Lacosta
Roland Amstutz – Pierre Gregory
Jean-Pierre Bagot - Michaël Mix
Jean-François Garreaud - Vernon Calbert
Brigitte Lahaie – Stripperin Ursula Hoffman
Maurice Bénichou - Robert Sanio, l'homme à la caméra
Pierre Vernier - Charly Feruda
Robert Party - General Anthony Baryn
Georges Beller - Sam Kido
Edmond Bernard - Le Présentateur TV
Françoise Bette - Jane Bellony
Roland Blanche - Garcia Santos
Benoît Brione - Le Reporter au Bobino
Jacques Brylant - Nicolas Rosenko
Gabriel Cattand - Le Président Marc Jarry
Nanette Corey
Jacques Denis - Despaul, le Cobaye
Erick Desmarestz - Bob Dagan
Thierry Dewavrin - Le Rédacteur du Journal
Etienne Dirand - Le Médecin de l'Hôpital
Henry Djanik - Nick Farnese
Michel Dussarat - Robert Kosheba
Michel Etcheverry - Frédéric Heiniger, Président de la cour de Justice
Joséphine Fresson - Marianne Delila
Jean-Claude Jay - Le Sénateur Albert Philippe
Bernard Larmande
Daniel Léger - Guillaume Géménos
Jean Lescot - Franck Bellony
Jean Leuvrais - Le Ministre Robert Picart
Gérard Lorin - Flavius, l'assistant de Naggara
Marcel Maréchal - Rivoli, un cobaye
Gérard Moisan - L'inspecteur au Talkie Walkie
Louis Navarre - Maître Keller
Jean Négroni - Carlos de Palma, l'homme au parapluie
Jean Obé - Hugues Adler, le Chef des Services Secrets révoqué
Didier Obin-Labastrou - Serge Levis
Alain Ollivier - Le Directeur du Laboratoire Kodak
Paco - Le Régisseur du 'Buffalo'
Michel Pilorgé - Le reporter TV
Roger Planchon - Le Professeur David Naggara
Christian Remer - Charles Polodi
Didier Sauvegrain - Karl Eric Daslow
Jacques Sereys - Richard Mallory, Chef des Services Secrets
Georges Staquet - Le Gardien de l'immeuble de l'assassinat
Jacqueline Staup - Mme Lapierre, la Secrétaire d'Heiniger
Georges Trillat - L'inspecteur au bar 'Manhattan'
André Falcon - Darsell
Gilles Détroit - Un suspect sur les diapos
Michel Raskine - Ramon Jimenez
Henri Verneuil - Le technicien régie TV/La voix du présentateur au cabaret




 

         

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