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Jolly Roger: Das Massaker von Cutter’s Cove – Jolly Roger: Massacre at Cutter’s Cove

SDP
6 Teenies machen es sicht am Abend gemütlich am Strand von Cutters Cove. Da entdecken zwei von ihnen, die eigentlich Sex machen wollten, eine Truhe. Dummerweise öffnen sie das Ding, doch ausser einem Schädel und ein paar Gebeine ist nichts drin. Mit dem Öffnen haben sie aber einen Fluch ausgelöst, den ein gar fürchterlicher Pirat zum Leben erweckt – Jolly Roger! (Jolly Roger nennt man auch die Piratenflagge!!) Jolly Roger war der gefürchteste Pirat der damaligen Zeit, einst wurde er von seiner Mannschaft verraten, die ihn Kielholten bis er starb. Nun kommt Roger zurück, um seinen Schatz zurück zu fordern. So enthauptet er Nachfahren der damaligen Meuterer, denn die haben Cutter’s Cove mit dem Schatz des Piraten erbaut! Der Polizeichef hat aber zwei von den Jugendlichen vom Strand in Verdacht, denn sie benehmen sich ziemlich auffällig und so verfolgt er sie, anstatt den Piraten! Nur die Bürgermeisterin scheint etwas mehr von der Geschichte zu wissen...in der Zwischenzeit köpft Jolly Roger munter weiter!

Regisseur Jones bedient sich hier ganz frech von „The Fog“ wobei er diesem Film kaum das Wasser reichen kann. Denn mit einigen Splattereffekten, einer vorhersehbaren Geschichte, Laiendarstellern und Stopmotion Effekten alleine kann man keinen guten Horrorfilm machen, es braucht auch eine Prise Talent dazu. Dabei hätte der Film Potenzial zu einem Kultfilm gehabt, Jones hätte nur mehr Witz hineinbringen müssen. Stattdessen zeigt er ständig nackte Brüste, sieht zwar gut aus und folgt dem Corman Credo, aber vor schönen Brüsten alleine fürchtet sich kein „Schwein“. Und Horrorfilme sollten wenigstens gruselig sein, oder dann zum schreien komisch! Beides kann Jones nicht erfüllen! Den einzigen coolen Part hat die Bürgermeisterin hingelegt, als sie mit dem Messer auf Roger zu rennt, die ist so schlecht gespielt, dass sie wieder zum Brüllen komisch ist. Die Effekte sind ziemlich günstig gemacht, entweder mit Stopmotion, oder dann wird von einer anderen Sichtweite gefilmt, und dann ein Körperteil vor die Kamera geworfen. Die Story ist völliger Humbug, sicher müssen Horrorfilme nicht logisch sein, doch der Rest der Geschichte müsste einer Logik folgen! So verdächtigt der Polizeichef die Jugendlichen nur deswegen, weil sie den Ring des Jungen am Strand fanden! Zum Teufel, der Junge war ja mit am Strand, logisch das da Zeugs von ihm liegt! Mehr noch, das Teeniepärchen meint nun, nur sie könnten den Fall lösen, haben aber von Tuten und Blasen keine Ahnung! Fazit: Hätte ein Clou werden können, wenn er witzig wäre, doch Jones meint es zu ernst. Die DVD bietet eine Bildergalerie und Trailers als Extras.

Zu vergleichen mit „The Fog“.

US. Spiel. 2005
Genre: Horror
Min. ca. 76
Regie: Gary Jones
Drehbuch: Gary Jones, Jeffrey Miller
Produzent: David Michael Latt, David Rimawi, Leigh Scott, Sherri Strain, Rick Walker
Darsteller:
Rhett Giles – Jolly Roger
Tom Nagel – Alex
Kristina Korn – Jessie
Thomas Downey – Mathis
Kim Little – Lowenstein
Pamela Munro – Mayor Bates
Dean N. Arevalo – Tanner
Sergio Samayoa – Yee
Justin Brannock – Tom
Megan Lee Ethridge – Sasha
Hajar Northern – Eve
Ted Cochran – Phillip
Conrad Angel Corral – Mr. Sims
Spencer Jones – Abernathy
Amanda Barton – Agnes
Griff Furst – Barrows
Kellie McKuen – Zelda
Leigh Scott – Ray
Bernadette Perez – Carla
Carrie Booska – Bambi
Ty Nickelberry – Bouncer
Coleman McClary – Hancock
Pablo C. Pappano – Deputy
Christy Koch – Police Officer
Anthony Boykin – Townsperson
Rosemary Cario – Townsperson
Lisa Clark – Townsperson
Jake Kennedy – Townsperson
Dan Martinez – Townsperson
Jeffrey Miller – Townsperson
Michael Shepard – Townsperson
Fulton Singleton – Townsperson




 

         

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