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Filmarchiv
K-20 - Die Legende der schwarzen Maske – Kaijin nijû mensô den
SDP
In einer
parallelen Welt gab es den zweiten Weltkrieg nicht, dort wurden Friedensverträge
ausgefüllt. Die Kluft zwischen Arm und Reich ist weit auseinander gedriftet.
1949 Japan: Ein mysteriöser Dieb, man nennt ihn K-20, der sein Gesicht verändern
kann, weswegen er auch Mann der 20 Gesichter genannt wird, stiehlt sich durch
Japan hindurch. Die Polizei ist ihm zwar auf den Fersen, aber irgendwie ist K-20
immer schneller. Eines Tages wird der Zirkusartist Endo für den „Meisterdieb“
gehalten und eingesperrt. Freunde von ihm befreien ihn zwar, doch nun ist er im
ganzen Land geächtet. Endo bleibt nichts anderes übrig, als selbst zum
Meisterdieb zu werden, um K-20 zu schnappen. Tatsächlich kommt er ihm auf die
Spur. Scheinbar hat K-20 es auf Teslas Maschine abgesehen, die Strom ohne Kabel
übermitteln kann...
Mit parallelen Welten ist es so eine Sache, entweder sind sie gut ausgearbeitet
oder zumindest so fantastisch das es einem nicht auffällt. Wenn beides nicht
zutrifft, wird es rasch gelinde gesagt merkwürdig. Für diejenigen die noch nie
etwas von den Originalgeschichten hörten, wird es wahrscheinlich schwierig
werden sich in dieser Welt zurecht zu finden. Zum Beispiel die Polizei, sie wird
japanisch und deutsch angeschrieben? Aber warum? Tesla ist ungefähr das einzige,
was von ausserhalb Japans im Film stammt, von allem anderen wird nichts erzählt,
dabei hätte man zumindest Anmerkungen machen können. Auch entsteht der Eindruck,
nur wegen dem 2. Weltkrieg gab es keinen tiefen, breiten Graben zwischen Arm und
Reich, was eine ziemlich gewagte These ist. Mit einer solch langen Lauflänge,
hätte man gut mehr von dieser Welt erzählen können...oder den Film auf 90
Minuten kürzen, dann würde es nicht stellenweise langweilig. Fazit: Eine
altbekannte Story, Rächerstory, wurde in eine nicht ausgearbeitete Parallelwelt
gepackt, um dort Heldentaten zu vollbringen. Da das Ganze zu wenig überlegt
inszeniert wurde, kommt rasch Langeweile auf, erst recht als klar wird, wer K-20
wirklich ist – und viel Auswahl hat man nicht. Die DVD bietet zusätzlich:
Making-of, Trailer, usw..
Hintergrundinfos:
Der Film basiert auf den Novellen von So Kitamura.
Zu vergleichen mit „Rocketeer“, „Sky
Captain and the World of Tomorrow“.
J. Spiel. 2008
Genre: Fantasy
Min. ca. 132 DVD, auf Cover steht 137
Regie: Shimako Sato
Drehbuch: Shimako Sato
Produzent: Chikahiro Ando, Shuji Abe, Seiji Okuda, Fannie Dai Hong, Masaki Koide,
Yoshishige Shimatani, Shoichi Takeuchi
Darsteller/in:
Takeshi Kaneshiro - Heikichi Endo*
Takako Matsu - Yoko Hashiba
Tôru Nakamura - Kogoro Akechi
Ryôhei Abe
Kanata Hongô - Yoshio Kobayashi
Yûki Imai - Shinsuke
Takeshi Kaga - Mysterious Gentleman
Eiji Kakutani
Jun Kaname
Hana Kino
Fumiyo Kohinata
Jun Kunimura - Genji
Kazuyoshi Kushida
Tôru Masuoka - Inspector Namikoshi
Yutaka Matsushige
Ayumu Saitô
Kyûsaku Shimada
Reiko Takashima - Kikuko
Ryûtarô Yamasaki
Hideji Ôtaki
Edward L. Papazian - Scientist
                     

                     
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