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Filmarchiv
Kampfansage – der letzte Schüler
SDP
Im
21. Jahrhundert hat eine Finanzkrise alle Staaten in den Bankrott getrieben,
alles verfiel und Kriege brachen aus. Es wurde gekämpft, bis selbst die
Schusswaffen ausgingen und alle sich neu orientieren musste. Ein Kriegsherr
bildete seine Truppen in der Kampfkunst aus und eroberte das ganze Land. Aus
Furcht vor einer besseren Kampfkunst, liess er alle Meister der alten
Kampfkünste töten, ausser einem der dann den Kriegsherr tötete. Dieser Meister
besass ein Buch über die alten Kampfkünste, weswegen er von den Kindern des
Kriegsherrn getötet wurde. Bei diesem Überfall überlebte, schwer verletzt, nur
Jonas der Schüler des Meisters. Jonas will das Andenken seines Meisters wahren
und das Buch von den Tyrannen zurückholen. Deswegen wandert er in die Hauptstadt
der Tyrannen, dort verschafft er sich wegen seiner Kampfkünste Respekt. Mit den
Einwohnern der Stadt versucht er die Armee der Tyrannen zu bekämpfen...
In der BRD werden sehr selten Endzeitfilme gedreht, da dort nach dem 2.
Weltkrieg wohl kaum einer Jahrzehnte lang Lust danach verspürte. Doch nach dem
Millennium verschwindet der Gedanke an den damaligen Krieg langsam und so
erobert die BRD auch das Genre des Endzeitfilmes. Mit Landwehr wurde ein guter
Kampfexperte für den Film gewonnen, der eine sehr gute Körperbeherrschung hat.
Esther Schweins hat hier nur eine kleine Nebenrolle! Die Hintergrundeffekte sind
gut gelungen und stammen aus dem Computer. Die Kampfchoreographie ist ebenfalls
sehr gut ausgefallen, wobei man bei den Waffen und Uniformen nicht gerade viel
Fantasie bewies. Würde die Welt zurück ins Mittelalter fallen, würde man sich
den alten Waffen gedenken, so würden zahlreiche Schnittwaffen entstehen, ebenso
ist es mit den Rüstungen. Doch hier wurde die böse Armee mit Schlagstöcken, an
denen ein kurzes Messer befestigt ist, ausgerüstet. Für den Nahkampf mag ein
solches Instrument ja ordentlich sein, aber muss eine solche Armee in den
Nahkampf, hat sie bereits einen Fehler gemacht! Mit Handkampfkünsten würde man
keinen Krieg gewinnen, höchsten einen Kampf. Das Grundthema des Filmes mag ja
reizvoll sein, doch es dient nur dazu, dass Landwehr seine Kampfkünste zeigen
kann. Somit ergibt sich kein sinnvolles Weltbild, dies kann man aber getrost
übersehen. Ebenso kann man übersehen, dass es hier Geschwister gibt, die
rassetechnisch nicht ganz zueinander passen, asiatisch, türkisch, deutsch jeder
hat irgendwie ein Geschwisterteil, dass nicht so aussieht wie er selbst. Dafür
sind die Kämpfe eindrucksvoll und die Effekte sind gut gelungen. Die Special 2
DVD Edition bietet zusätzlich: diverse Making-of’s, Kommentare, nicht verwendete
Szenen, Trailer, usw..
Zu vergleichen mit „Steel
Dawn“.
BRD Spiel. 2005
Gerne: Endzeit, Martial Arts
Min ca. 102
Regie: Johannes Jaeger
Drehbuch: Johannes Jaeger
Produzent: Hermann Joha, Melanie Mohr, Katrin Esser, Wolfgang Wilke
Darsteller:
Mathis Landwehr - Jonas Klingenberg
Volkram Zschiesche - Vinzent Lakotta
Christian Monz - Bosco
Zora Holt - Kleo
Sinta Weisz - Marie
Ygal Gleim - Malte
Bela B. Felsenheimer - Der Henker
Esther Schweins - Linda
Ron Matz – Leutnant Stauder
The Anh Ngo – Leutnant Lee
Mike Möller – Mike
Wolfgang Stegemann – Edgar
Jonathan Dreusch – Junger Bosco
Gregor Eichhorn – Leutnant Strachwitz
Ferdinand Fischer – Gregor
Martin Goeres – Berlin Fighter
Zora Holt – Kleo
Max Luz – Ben
Ngoc-Thach Nguyen – Meister
Vivien Pia Nowak – Junge Kleo
Kristina Papadopoulou – Kristina
Jean-Christophe Ritter – Captive
Alexander Scheffel – Captive
Eberhard Schöttle – Karnak
Dai Chieu Tran – Meister Brother
Alexis Volovinis – Frank
Stefan Volovinis – Ono
Katharina Westphal – Rape Victim
                     

                     
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