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Katanga – The Mercenaries

SDP
Kurz nach dem 2. Weltkrieg im Kongo:
Die Regierung um Präsident Ubi hat mit Rebellen zu kämpfen, deswegen heuert sie Unmengen von Söldner an, die nach dem Weltkrieg zahlreich vorhanden sind.
Kapitän Willy Krüger erhält den Auftrag, im Hinterland die Ausbeute einer Diamantenmine zu sichern, dabei soll er auch Überlebende beschützen. Es geht um 50 Millionen $, mit denen Ubi Waffen von der westlichen Gemeinschaft kaufen könnte.
Mit Kapitän Henlein, dem Alkoholiker Arzt Wreid, Sgt. Ruffo und 40 Soldaten macht sich Krüger in einem Zug ins Hinterland auf. Bereits auf dem Hinweg gibt es erste Scharmützel, doch als sie bei der Mine ankommen, hören sie, dass die Rebellen bald die Minenstadt überrennen. Doch Krüger kann den Zug nicht abfahren lassen, da der Minentresor mit einem Zeitschloss gesichert ist, das auf 3 Stunden eingestellt wurde. Als endlich der Tresor aufgeht, sind auch die Rebellen da, eine erbitterte Schlacht beginnt, bei der viele Zivilisten abgemetzelt werden...

Ziemlich erschüttender Kriegsfilm der von den Unruhen im Kongo abgeleitet wurde. Ob die Gräueltaten der Rebellen so stattfanden? Wer weiss, doch wenn nur ein wenig davon stimmt, muss man sich fragen, was für ein Volk das ist, dass solche Metzeleien veranstaltet. Rod Taylor ist natürlich ein Urgestein des Filmes und immer gut anzusehen. Da er und Henlein als Deutsche Soldaten angegeben werden, werden die Massaker auch ein wenig in dem Licht der Nazis gesehen. Während Krüger dagegen ist, verübt Henlein selbst welche und hat dementsprechend nichts gelernt. Zum Schluss wird nochmals eine Moralfrage gestellt, wobei die eher oberflächlich ausfiel, wenn man die Massaker bedenkt, die kaum ausgeleuchtet wurden. Fazit: Für die gezeigten Massaker zu oberflächlich gehaltener, aber gut gespielter Kriegsfilm. Die Eingeborenen werden hier hauptsächlich als rückständig hingestellt, vor allem, wenn sie wie Tiere über alles herfallen.

Hintergrundinfos:
Der Film basiert auf einer Geschichte von Wilbur Smith. Die Synchronisation machte aus Bruce Curry den Deutschen Offizier Willy Krüger, was natürlich zu einem ganz anderen Ergebnis führt.

Zu vergleichen mit „Die Wildgänse kommen“.

GB, US. Spiel. 1968
Genre: Kriegsfilm
Min. ca. 100 Kinoformat
Regie: Jack Cardiff
Drehbuch: Ranald MacDougall, Adrian Spies
Produzent: George Englund
Darsteller/in:
Rod Taylor - Captain Willy Krüger (Bruce Curry)
David Bauer - Adams
Andre Morell - Bussier
Peter Carsten - Captain Henlein
Yvette Mimieux - Claire
Murray Kash - Cochrane
Kenneth More - Dr. Wreid*
Danny Daniels - General Moses
Jim Brown - Sergeant Ruffo
Oliver Despax - Lieutenant Surrier
Calvin Lockhart - Ubi
Bloke Modisane - Corporal Kataki
Guy Deghy - Delage
Alan Gifford - Jansen
John Serret - Father Dominic
Alex Gradussov - Belgian Refugee
Paul Jantzen - Capt. Hansen
David Lomas - Pilot (Stimme)
Monique Lucas - Mme. Bussier
Emery J. Ujvari - Functionary





 

         

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