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KITE – Engel der Rache

SDP
Alle Banken gingen Bankrott und die Regierung hörte auf zu existieren, danach brach das Chaos aus und die Welt war nicht mehr so wie sie einst war. Sawas Eltern wurden damals umgebracht, ihr Vater war Polizist und war hinter einer Unterweltgrösse her. Sie will sich dafür rächen und tut sich mit dem ehemaligen Partner ihres Vaters zusammen Lt. Aker. Damit sie vergisst nimmt sie militärische Drogen, mit denen sieht sie klar, vergisst aber ihre Vergangenheit. Sie weiss nur, dass sie den Unterweltboss Emir töten will. Sie nimmt sich einen nach dem anderen aus seiner Gang vor, um Informationen zu bekommen. Doch nicht jeder ist das, was er vorgibt zu sein...

Langsam könnte man Jackson in Ernest Borgnine umtaufen, denn wie er damals, ist auch Jackson überall in den Filmen anzutreffen. Bei „KITE“ merkt man nur zu gut, dass die Story von einem Anime kommt. So sind die Frauen nur Mädchen, zumeist in Schuluniformen, desto jünger desto besser. Männer kaufen und verkaufen sie, andere Frauen sind nur zum töten da oder sind böse und die Männer sind alle irgendwie eklig angelegt, ausser der strahlende Held. Das alles wurde eins zu eins übernommen, was schlichtweg nicht klappt. Und wieso soll ein Fleischsyndikat eine ganze Stadt übernehmen? Und das selbst die Behörden Mädchen verkauft, um ihre Unternehmungen zu finanzieren, entspringt absolut einem japanischen Animegehirn, um es harmlos auszudrücken. Die Welt ist hier nur düster dargestellt, ohne einen Hoffnungsschimmer, das kommt meist nicht gut an. Ein bisschen Hoffnung müsste schon dabei sein. Was bei Anime klappt, muss nicht zwangsläufig auch real funktionieren. Man hätte einiges umgestalten sollen, dann wäre es sicher besser geworden. Sicher sind die Figuren kultig ausgefallen, doch sie verhalten sich nicht so. Das man hier Frauen nur kaufen und verkaufen kann und kaum normale sieht (alle normalen werden getötet), ist einfach nur surreal und gehört in einen Anime. Immer wieder geht einem der Film zwischendurch schlichtweg auf den „Sack“, weil es einfach zu künstlich gefilmt (Anime mässig) wurde. Fazit: weniger Anime und der Film hätte Kultpotenzial, so aber ist er irgendwie lästig. Die Uncut Edition BlueRay bietet keinerlei Extras.

Hintergrundinfos:
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Anime von Yasuomi Umetsu.

Zu vergleichen mit „Nikita“.

US., Mexiko Spiel. 2014
Genre: Animeadaption, Action, Endzeit, Sci Fi
Min. ca. 90 BlueRay Uncut
Regie: Ralph Ziman
Drehbuch: Brian Cox
Produzent: Anant Singh, Alberto Muffelmann, Gerardo Gatica, Brian Cox, Moisés Cosío, Basil Ford, Robert Naidoo, Sudhir Pragjee, Katinka Schuman, Greig Buckle
Darsteller:
Samuel L. Jackson - Lieutenant Karl Aker
India Eisley - Sawa*
Callan McAuliffe - Oburi
Jaco Muller - Mikhal Kratsov
Annabel Linder - Elderly Woman
Christina Storm - Sawa's Mother
Jane Van Der Westhuizen - Urchin Girl
Deon Lotz - Detective Prinsloo
Carl Beukes - Vic Thornhill
Kenneth Nta - Thornhill Bodyguards
Craig Macrae - Thornhill Bodyguards
Jody Abrahams - Henrik Pillay Pillay a / k / a Jeppie
Danny Keogh - Clive Thornhill
Steinman Goosen - Young Oburi
Jolene Martin - Laila Pilay
Matthew Van Leeve - Mandla
Cleo Rinkwest - Margrit
Keci Eatock - Young Sawa
Sabeehah Tagari - Naima Pilay
Louw ventre - Captian Reyhoek
Osvaldo Rodriques - Reyhoek Bodyguard
Adrianna Cottino - Captive Girl
Santos Viera Flores - CCTV Survellance Officer
Aimy-Lee Braaf - Escort
Russel Savadier - Old Boy
Terence Bridgett - Staggie/Sascha Steyns
Leroy Gopal - Doctor
Liam J. Stratton - Sawa's Father
Innes Maas - Ladyboy
Ian Stock - Shamil
Zane Meas - The Emir
Lionel Newton - Otis Breedlove
DeVille Vannik - Numbers Punk




 

         

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