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Filmarchiv
Kommandounternehmen: Burning Eagle – Holt uns aus der Hölle - Comando suicida
SDP
2.
Weltkrieg: Tief im deutschen Reichsgebiet liegt eine Fabrik für die neuen Tiger
Panzer, die Anlage wird nicht nur von schwer bewaffneten Truppen beschützt,
sondern auch von einer getarnten Flugstaffel. Die Briten schickten bereits
zahlreiche Bomber los, doch alle wurden zurückgeschlagen oder vernichtet.
Deswegen soll eine französische Spezialeinheit aus 5 Mann, den Flugplatz
sprengen und so viele Attentate begehen wie möglich. Die Männer trainieren 6
Monate, danach springen sie mit Fallschirmen über dem Zielgebiet ab. Doch nun
sind sie im feindlichen Gebiet, ohne Nachschub und masslos unterlegen. Sie
werden gejagt wie Tiere, es gibt kaum Aussichten auf Erfolg der Mission...
Das Ganze ist natürlich vom „dreckigen Dutzend“ inspiriert. Selbstverständlich
kann dieser Streifen mit dem Blockbuster in Sachen Qualität und Budget kaum
mithalten. Dennoch wurde sehr viel Aufwand betrieben, um den Film zu gestalten.
Wenn ich an moderne Produktionen denke, zum Beispiel von Asylum, dann ist dies
hier fast schon eine Perle. Das Cast hat Uniformen an, die fast stimmen, die
Hoheitszeichen sind vorhanden, selbst die Waffen sind fast korrekt. Nur Panzer,
Flugzeuge usw., wie auch die Bauten für Deutschland stimmen nicht, da es halt in
Rom gedreht wurde. So etwas merken aber nur Profis. Was hier eher ins Gewicht
fällt, sind die zum Teil störenden Nahaufnahmen. Ein paar sind ok, aber hier
wird immer wieder darauf zurück gegriffen, wie bei einigen Spaghettiwestern,
etwas mehr dosiert wäre besser gewesen. Denn zu viele dieser Nahaufnahmen nerven
und stören den Ablauf. Überhaupt, das Script ist etwas mager gehalten, zudem ist
es fast ein wenig lächerlich inszeniert. Zum Beispiel sollen 5 Mann einen ganzen
Flugplatz zerstören, von der Fabrik ganz zu schweigen. Fazit: ganz klar bietet
der Film eine gewisse Unterhaltung, die zumindest für einen Lowbudgetfilm als
angemessen bezeichnet werden darf. Das Cast ist bekannter, in die Umsetzung
wurde einige Mühen hineingesetzt, die selbst moderne Produktionen missen lassen.
Aber das Script ist ein wenig weit hergeholt, es wirkt etwas einfältig. Die DVD
bietet keine Extras.
Hintergrundinfos:
Der Film basiert auf einer Novelle von Piet Legay. Gedreht wurde, unter anderem,
in Rom Italien.
Zu vergleichen mit „Das
dreckige Dutzend“.
E, I Spiel. 1968
Genre: Kriegsfilm
Min. ca. 96 DVD
Regie: Camillo Bazzoni
Drehbuch: Javier Tusell, Mino Guerrini
Produzent: Piero Donati
Darsteller/in:
Aldo Ray - Sgt. Cloadec*
Tano Cimarosa - Calleya*
Ugo Fangareggi - Harper*
Luis Dávila - Sam
Manuel Zarzo – Sorrel*
Pamela Tudor - Calleya's Wife
Vira Silenti - Frau Vonberg
Frank Braña - Ortulay
Rafael de la Rosa - Member of the Command
Pedro Fenollar - British Captain
José María Labernié
                     

                     
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