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Laserkill – Todesstrahlen aus dem All - Laserblast

SDP
Der aus reichem Haus stammende Billy langweilt sich, weil er nicht mit seiner Freundin rummachen kann, ihr Grossvater Colonel Farley verjagte ihn. Deswegen fährt er etwas in der Wüste herum, dort findet er eine seltsame Vorrichtung. Nachdem er etwas damit gespielt hat, findet Billy heraus, das diese Vorrichtung eine Laserwaffe ist, die nur mit einem Halsband, das daneben lag, in Kombination funktioniert. Doch jedes mal wenn Billy damit schießt, verwandelt er sich mehr in ein Monster. Trotzdem schießt er, fasst willenlos, mit dem Laser herum. Unbewusst beginnt er Leute zu töten, die ihn ärgerten. Rasch kommt ihm der Sheriff, aber auch der Geheimdienst auf die Schliche. Doch nicht nur irdische „Häscher“ sind hinter Billy her, auch Außerirdische wollen ihn aufhalten...

Dies ist einer der ersten Film die Charles Band produzierte, noch bevor er seine Produktionsfirma Full Moon gründete. Ich muss sagen, das Cast ist für so einen Film beachtlich: McDowall, Wynn und auch einige andere sind bekannt, Russo machte z.B. im Paten mit! Sicher, die Figuren sind schlecht ausgearbeitet worden und die Motive eher fadenscheinig. Hier zeigt sich, das Band den falschen Regisseur aussuchte, nämlich jemanden der keine Erfahrung damit hatte. Dafür sind die Stop-Motion Effekte mit den Puppen gut ausgefallen, die sind tatsächlich das Beste am Film. Obwohl die Größenordnungen leider nicht immer stimmen. Ganz gut zu erkennen, auch für Laien, am Schluss, wenn ein Alien auf dem Hochhaus steht und selbst wie ein Gigant aussieht. Zuvor aber in der Wüste höchstens mannshoch war. Die Story ist nicht wirklich berauschend und dreht sich immer im Kreis, ohne das es eine wirkliche Entwicklung gäbe. Milford und Smith als Hauptdarsteller/in sind nicht wirklich berauschend. Währenddem wurden die brillanten Wynn und McDowall schlichtweg verheizt, ohne das sie groß in Erscheinung treten. Fazit: Nichts berauschendes, dennoch sind die Aliens cool ausgefallen, während der Rest eher billig bis lausig in Szene gesetzt wurde. An manchen Stellen ergeben die Szenen sogar überhaupt keinen Sinn. Die DVD bietet zusätzlich: Kommentare, Trailer, usw..

 

Hintergrundinfos:
Gedreht wurde, unter anderem, in Kalifornien USA. Das Produktionsbudget betrug zirka 280'000 $.

Zu vergleichen mit „Critters“.

US. Spiel. 1978
Genre: Sci Fi
Min. ca. 82 Uncut DVD
Regie: Michael Rae
Drehbuch: Franne Schacht, Frank Ray Perilli
Produzent: Charles Band, J. Larry Carroll
Musik: Richard Band, Joel Goldsmith
Darsteller/in:
Kim Milford - Billy Duncan*
Cheryl Smith - Kathy Farley*
Gianni Russo - Agent Tony Craig*
Roddy McDowall - Doctor Mellon
Keenan Wynn - Colonel Farley*
Ron Masak – Sheriff*
Dennis Burkley - Deputy Pete Ungar*
Barry Cutler - Deputy Jesse Jeep
Mike Bobenko - Chuck Boran
Eddie Deezen – Froggy*
Rick Walters - Mike London
Simmy Bow - Gas Station Attendant
Joanna Lipari - Franny Walton
Wendy Wernli - Carolyn Spicer
Michael Barrere - Hip Kid
Melinda Wunderlich - Girl on Bench
Franne Schacht - Sheriff's Secretary
Eric Jenkins - Pilot
Janet Dey - Eleanor Duncan
Steve Neill - First Humanoid Alien
Michael Rae - Police Officer with M16




 

         

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