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Laya – Das Mädchen im Dschungel – Jaguar

SDP
Die beiden Ölsucher Bailey und Lang wollen im Amazonasgebiet nach dem schwarzen Gold suchen, doch dort herrschen noch indigene Stämme. Einer davon ist sehr berüchtigt, sie werden auch die Jaguarmenschen genannt, weil sie sich in Jaguarfelle kleiden und andere töten die in ihr Gebiet kommen. Vor 15 Jahren wurde Juano, ein Sohn eines Jaguars, im Dschungel gerettet und von seinem Retter Dr. Powell adoptiert. Noch immer muss Juano überall beweisen, das er kein Wilder ist, sondern zivilisiert. Er liebt das Mädchen Laya und sie ihn, doch bevor sie heiraten, möchte er zuerst an der Universität studieren. Bailey und Lang fragen Dr. Powell, ob er ihnen hilft durch den Dschungel zu kommen. Sie geben an, Jaguare jagen zu wollen, doch Powell ahnt, das sie nach Öl suchen. Dennoch willigt Powell ein, weil er die Indigenen so nochmals besser studieren kann und vielleicht auch Kontakte aufnehmen könnte. Juano will seinen Adoptivvater unbedingt begleiten, denn er sucht Antworten, vor allem will er wissen, wohin er gehört, in den Dschungel oder in die Zivilisation. Als die Expedition bereits abgereist ist, kommt ein zweiter Brief von der Uni, die Juano doch noch als Schüler aufnimmt. Sofort fährt Laya der Expedition nach...aber die Jaguare haben bereits „Witterung“ aufgenommen...

Sabu war damals ziemlich bekannt, vor allem in Abenteuerfilmen hatte er beachtliche Auftritte. Hier durfte er sich sogar des Themas Rassismus und Ausgrenzung annehmen, was für die damalige Zeit eher ungewöhnlich ist. Die Tierszenen sind stets ein wenig verschwommen, wohl damit man nicht sieht, was wirklich geschieht. Die Bauten usw. sind relativ einfach gehalten und wurden schon in anderen Abenteuerfilmen benutzt. Die „grosse“ Zeit der Tarzanfilme mit Weissmüller war schon etwas vorbei, dennoch versuchte man hier noch auf dieser „Welle“ mit zu reiten und Geld zu verdienen. Der Film ist ganz unterhaltsam und auch kurzweilig. Warum man ihn im Deutschen Laya nennt? Nur weil ein schönes Mädchen mitspielt? Dabei hätte es bessere Titel gegeben, die zutreffender gewesen wären, z.B. Jaguarmenschen, Juano der Jaguar, usw.. Fazit: Unterhaltsam und mit einem beachtlichen Cast besetzt. Die DVD bietet keine Extras.

Zu vergleichen mit „Tarzan“.

US. Spiel. 1956 sw.
Genre: Abenteuer
Min. ca. 63 DVD
Regie: George Blair
Drehbuch: John Fenton Murray, Benedict Freedman
Produzent: Maurice Duke, Mickey Rooney
Darsteller/in:
Sabu - Juano *
Chiquita Johnson - Laya
Barton MacLane - Steve Bailey *
Jonathan Hale - Dr. Powell *
Mike Connors - Marty Lang *
Jay Novello - Tupi
Fortunio Bonanova - Francisco Servente *
Nacho Galindo - Garcia Solimos
Rodd Redwing - Porter
Pepe Hern - Jorge
Raymond Rosas - Motilon Boy
Abdullah Abbas




 

         

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