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Letzte Held von Afrika…der – A good Man in Africa

SDP
England will in der afrikanischen Republik Kinjanja Öl fördern. Deswegen muss der Botschafter Arthur Fanshawe Kontakt mit dem neuen Präsidenten Sam Adekunle knüpfen. Die Wahlen stehen kurz bevor, Adekunle scheint der aussichtsreichste Kandidat zu sein. Doch Fanshawe ist nicht gerade der Diplomat wie es im Buche steht, deswegen schickt er seinen 1. Sekretär Morgan Leafy vor. Leafy möchte Karriere machen, was er eigentlich auch könnte, wenn er nicht immer wieder Affären beginnen würde. So hat er nach einer Liebesnacht mit einer Einheimischen starke Schmerzen in seinem Geschlechtsteil, was ihn in Kontakt mit dem beliebten Arzt Alex Murray bringt. Murray ist ein schottischer Arzt alter Schule den alle bewundern.
Leafy kann tatsächlich Adekunle für England gewinnen, mit viel Geld natürlich, denn Adekunle hat schliesslich im Westen studiert! Als Adekunle in England zu Besuch weilt, beginnt Leafy eine Affäre mit der Frau vom neuen Staatschef von Kinjanja, währenddem er noch mit der Einheimischen herummacht, die Tochter vom Botschafter bezirzt und jede Menge Probleme aus der Welt schaffen muss. Zum Beispiel wird die einheimische Haushälterin vom Botschafter vom Blitz getroffen, nach den Ritten des Landes muss die Leiche so lange am gleichen Ort bleiben, bis ein Medizinmann ein Ritual vollzogen hat. Da die Leiche auf der Auffahrt der Botschaftervilla liegt und sich eine königliche Hoheit zu Besuch angekündigt hat, muss die Leiche verschwinden. Leafy versteckt darauf die Leiche in der Nacht, doch nun beginnen die Dienstboten des Botschafter mit einem Streik! Jetzt kann er aber die Hoheit nicht bedienen lassen und somit wäre Fanshawes Ritterschlag in Gefahr. Leafy muss aber noch andere Probleme lösen, Adekunle will von ihm dass er sich mit Dr. Murray befreundet, damit dieser sich für ein Prjekt von Adekunle ausspricht, was dem Staatschef einige Millionen in den eigenen Sack brächte. Murray will sich aber nicht bestechen lassen...

Diese Satire zeigt, überspitzt, was geschehen kann, wenn ein Land die Ölrechte haben will. Das Cast ist erstaunlich berühmt ausgefallen, nur wegen dem alleine ist der Film schon sehenswert. Natürlich bietet der Film auch einige witzige Einfälle, wobei die Einheimischen als sehr Rückständig dargestellt werden. Colin Friels ist zwar kein schlechter Darsteller, doch er ist beinahe die ganze Filmzeit zu sehen, dabei spielen viele berühmte Name mit, die hier leider nur als Staffage dienen. Fazit: Satire über die Beziehungen von England zu einem fiktiven afrikanischen Staat wegen dem Öl.

Hintergrundinfos:
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von William Boyd der auch gleich das Drehbuch schrieb. Die Produktionskosten beliefen sich auf zirka 20 Millionen $.

Zu vergleichen mit „Wasser“.

US., Südafrika Spiel. 1994
Genre: Satire
Min. ca. 92
Regie: Bruce Beresford
Drehbuch: William Boyd
Produzent: Bruce Beresford, Avi Lerner, John Fiedler, Jane Barclay, Joseph M. Caracciolo jr., Sharon Harel, William Boyd, Mark Tarlov
Darsteller:
Colin Friels - Morgan Leafy 1. Sekretär des Botschafters
Sean Connery - Dr. Alex Murray
John Lithgow - Arthur Fanshawe Botschafter
Diana Rigg - Chloe Fanshawe
Louis Gossett Jr. - Prof. Sam Adekunle
Joanne Whalley - Celia Adekunle
Sarah-Jane Fenton - Priscilla Fanshawe
Maynard Eziashi – Friday
Jeremy Crutchley – Dal mire
Jackie Mofokeng – Hazel
Daphne Greenwood – Duchess
Themba Ndaba – Kojo
David Phetoe – Isaiah
Dambuza Mdledle – Sonny
Lillian Dube – Innocence
Peter Thage – Peter
Patrick Mynhardt – Muller
George Lee – Highlife Singer
Aubrey Molefi – Customs Official
Jerry Mofokeng – Ezekial
Kedibone Dlamini – Ijeoma
Thapelo Mofokeng – Officer
Sophie Macina – Hospital Sister
Putso Dlamini – Heavy in Car
Trilby Beresford – Christmas Girl
Fiona Mogridge – Lady
Fats Dibeco – Roadside Barman
Yule Simone – Adekunle Double
Peter Se Puma – Shack Barman
Oliver Tambo jr. – Christmas Boy




 

         

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