Filmarchiv

 

Lili

SDP
Die Waise Lili möchte gerne bei einem Freund ihres verstorbenen Vaters in dessen Bäckerei arbeiten, doch der Freund ist ebenfalls verstorben. Ohne Perspektiven läuft sie Ziellos durch das Städtchen, sie nimmt einige Stellen an, doch immer wieder muss sie gehen, weil es nicht das Richtige ist. Als sie auch noch den letzten Job auf dem Jahrmarkt verliert, ist sie völlig am Boden zerstört, sie denkt nur noch an Selbstmord, doch plötzlich wird sie angesprochen – von vier Puppen! Lili ist so deprimiert, das sie nicht daran denkt, dass es Puppen sind und so beginnt sie ihr Leid zu klagen. Die Puppen versuchen sie aufzumuntern und animieren sie mit ihnen zu singen. Desto mehr sie mit den Puppen spricht und singt, desto mehr Publikum zieht es an. Nach der Vorstellung heuert sie der Puppenspieler Paul an, sie soll nun jeden Tag das gleiche machen, um so Publikum anzulocken. Paul ist ebenfalls ziemlich verbittert, seit er eine Beinverletzung aus dem Krieg zuzog, seit damals kann er nicht mehr tanzen und muss sein Geld als Puppenspieler verdienen. Nun wohnt Lili auf dem Jahrmarkt, dort verliebt sie sich in den adretten Zauberer, der spielt aber nur mit ihr. Währenddem verliebt sich Paul in Lili, da er sich für einen Krüppel hält, getraut er sich es ihr nicht offen zu sagen, sondern benutzt seine Puppen dafür. Doch sie versteht das nicht. Als Lili bemerkt, dass der Zauberer nur mit ihr spielt, will sie die Puppen um Rat fragen, da aber bemerkt sie zum ersten Mal den Spieler hinter den Puppen. Bisher war ihr gar nicht klar, dass die Puppen eigentlich nicht leben. Wieder ist sie am Boden, sie läuft weg, doch auf der Strasse träumt sie von den Puppen, sie weisen ihr den richtigen Weg...

Wunderschönes Musical mit Liebesfilm Ambitionen. Caron und Ferrer ergänzen sich hier wunderbar, die Melodien sind reinste Ohrwürmer und lassen einen tagelang nicht los. Die Geschichte ist im Prinzip eine Cinderella Story – kleines Mädchen findet grosse Liebe! Fazit: diesen Film kann man sich immer wieder ansehen!

Hintergrundinfos:
Der Film basiert auf der Story von Paul Gallico „Love of Seven Dolls“. 1954 erhielt der Film einen Oscar für die beste Filmmusik. Zudem wurde er nominiert für: beste Regie, Hauptdarstellerin, adaptiertes Drehbuch, Kamera in Farbe, Ausstattung in Farbe.

Zu vergleichen mit „My Fair Lady“.

US. Spiel. 1953
Genre: Musical
Min. ca. 81
Regie: Charles Walters
Drehbuch: Helen Deutsch
Produzent: Edwin H. Knopf
Darsteller:
Leslie Caron - Lili Daurier
Mel Ferrer – Paul Berthalet der Puppenspieler
Jean-Pierre Aumont - Max, der Zauberer
Zsa Zsa Gabor - Rosalie
Kurt Kasznar - Jacquot
Amanda Blake - Peach Lips
Alex Gerry – Store Proprietor
Ralph Dumke – M. Corvier
Wilton Graff – M. Tonit
George Baxter – M. Enrique
Gene Conklin – Whistler in Ballet Sequenz
George Davis – Workman
Jeannine Ducasse – French Girl
Richard Grayson – Flirting Vendor
Claude Guy – French Boy
Lars Hansen – Dancer
Dorothy Jarnac – Dancer
Dick Lerner – Dancer
Mitchell Lewis – Concessionaire
Muzzy Marcellino – Whistler
Arthur Mendez – Dancer
Eda Reiss Merin – Fruit Peddler
Frank Radcliffe – Dancer
Ruby Ray – Whistler
Reginald Simpson – Workman
Georgia Stark – Whistling Solo
Ellinor Vanderveer – Woman
Fred Walton – Whistler





 

         

Dragon Fantasy Verlag  ·  Hohlenbaumstrasse 40  ·  CH-8200 Schaffhausen
Telefon +41 (0)52 624 34 70  ·  Fax +41 (0)52 624 34 59  ·  www.dragonfantasy-verlag.ch

dragon@kanton.sh