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Filmarchiv
Dritter Film von Bullys Universum! Bully verbleiben nicht
mehr viele Charaktere aus der Bully Parade, die er in einem Film verewigen
könnte. Die Geschichte von „Lissi und der wilde Kaiser“ ist eher banal gehalten,
was eigentlich für eine Komödie nicht weiter schlimm ist. Die Animation ist
gelungen, vor allem Bauten und Ländereien, die Personen sind wohl extra
trickfilmhaft gestaltet worden, trotzdem wurden sie aufwendig animiert. So sieht
man beim Yeti jedes Haar einzeln, was sehr viele Berechnungen notwendig macht!
Die Lissi ist dem Bully wie aus dem Gesicht geschnitten, was für sich schon
witzig ist. Zudem macht die animierte Figur die gleichen Grimassen wie Bully sie
real macht. Natürlich konnte sich Bully nicht verkneifen einige Filmhits zu
verarschen: Piraten der Karibik, Shrek, Matrix usw., doch das hätte er besser
hingekriegt, denn in Shrek sahen wir fast das selbe, nur um ein vielfaches
besser! Die Jokes sind relativ gelungen, doch um alles zu verstehen, muss man
ein wenig in Geschichte bewandert sein. Z.B.: Bussi stellt ganz klar König
Ludwig II von Bayern dar, der Schloss Neuschwanstein erbauen liess. Genau dieser
Kaiser ertrank, unter mysteriösen Umständen, mit seinem Arzt in einem See.
Einige Jokes sind besser, andere na ja, alles in allem hätte der Film mehr Witz
hergeben können. Klar man hat ständig ein Schmunzeln auf den Lippen, doch mehr
auch nicht. Fazit: gute Unterhaltung für die ganze Familie.
Zu vergleichen mit „Schuh des Manitus“.
Dragon Fantasy
Verlag · Hohlenbaumstrasse 40 · CH-8200 Schaffhausen
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