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Filmarchiv
Maciste, der Held von Sparta – Maciste, Gladiatore di Sparta
SDP
Maciste
ist ein Gladiator, ursprünglich kam er aus Sparta, wo er versklavt und in die
Gladiatorenschule hineingesteckt wurde. In Rom mauserte sich Maciste, wegen
seiner Stärke und Geschick im Kampf, zum besten Kämpfer des Reiches. Sein Ruhm
ist sogar noch grösser als der Ruhm des Kaisers Vitellius. Trotzdem erlangt der
spartanische Gladiator die Freundschaft des Kaisers (Caesars). Ihm gefällt das
Leben als gefeierter Gladiator, schliesslich kann er so alle Genüsse des
römisches Reiches kosten. Doch eines Nachts rennt ihm eine blonde Schönheit
entgegen, die von prätorianer Garde verfolgt wird. Da er dem Mädchen hilft,
macht sich Maciste des Verrats schuldig. Denn das Mädchen Livia ist eine
Christin, die momentan im Reich verfolgt werden. Da der Kommandant der
Prätorianer, Zefatius, eh schon Groll gegen Maciste hegt, lässt dieser ihn
sofort festnehmen. Der Kaiser möchte sein „Spielzeug“ aber noch ein wenig
behalten, deswegen bestraft er ihn „nur“ zu einem Kampf mit einem Gorilla.
Diesen gewinnt Maciste spielend, damit erhält er auch die Gunst des Kaisers
zurück, während Zefatius nach Beweisen für die Schuld von Maciste sucht. Der
Gladiator hingegen ist bis über beide Ohren in die Christin verliebt, deswegen
will er ihr helfen, als die christliche Gemeinde in den Kerker gesperrt wird.
Doch das bringt auch sein Leben in Gefahr...
Typischer Sandalenfilm aus italienischer Produktion. Als Vorbild dürften hier
die Monumentalfilme „Das Gewand und der Gladiator“ hergehalten haben, denn es
gibt Parallelen zu diesen zwei Filmen. Zudem produzierten die italienischen
Studios zumeist Low-Budget Produktionen, wenn Hollywoodfilme erfolgreich waren.
Das es hier sehr viele Ungenauigkeiten gibt, ist nur am Rand zu erwähnen (da es
typisch für solche Filme ist): z.B. Rom hatte gepflasterte Strassen, die
Katakomben waren nicht in einem Steinbruch, sondern unter Rom, der römische
Kaiser trug zwar den Titel Caesar, wurde aber sicher mit seinem Namen betitelt,
zudem wäre er nie in eine solch kleine Arena gegangen, die nicht mal für eine
Fussballmannschaft reicht. Trotzdem wurde der Film mit einigem Aufwand (für
Low-Budget Verhältnisse) produziert. Da man unzählige solcher Filme herstellte,
kann man die Kulissen auch in anderen Filmen bestaunen. Das wirklich
hervorragende hier ist der Kaiser Darsteller, der seinen Part ein wenig mit Nero
verband. Der Rest ist leider eher Massenware, denn hat man ein paar solcher
Filme gesehen, wird einem rasch klar was passiert. Da diese Filme fast immer den
gleichen Ablauf, einfach mit einigen Variationen, haben. Fazit: für Sandalenfilm
Fans sicher zu empfehlen, die anderen werden eher Mühe haben.
Zu vergleichen mit „Das Gewand“.
I, F Spiel. 1964
Genre: Sandalenfilm
Min. ca. 91 DVD
Regie: Mario Caiano*
Drehbuch: Mario Amendola*, Alfonso Brescia*, Albert Valentin
Produzent:
Darsteller/in:
Mark Forest - Maciste
Marilù Tolo - Olympia
Elisabetta Fanti – Livia
Claudio Undari – Kommandant der Prätorianer Zefatius
Franco Cobianchi – Kaiser Vitellius (Caesar)
Giuseppe Addobbati - Marcellus
Ferruccio Amendola - Dammatius
Jacques Stany - Epialtus
Lea Monaco
Giuliano Giuliani
Ugo Attanasio
Lea Monaco
Renato Navarrini
Bruno Ukmar – Tirfeo
Enrico Salvatore
Mario Caiano
Roberto Messina – Gladiator
Franco Ukmar – Gladiator
Fortunato Arena – Gladiator
Emilio Messina – Gladiator
Nello Pazzafini – Gladiator
                     

                     
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