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Meteor (2007) – Der Tod kommt vom Himmel – Anna’s Storm – Hell’s Rain

SDP
Anna Davenport-Baxter ist noch Bürgermeisterin von der kleinen Stadt Cottonwood in Colorado, sie und ihr Mann Jack wollen nach Chicago ziehen, was ihre Tochter Emily alles andere als gut findet. Denn Emily hat gerade eine feste Freundschaft mit dem Sohn des Sheriffs begonnen und findet es schön in Cottonwood. Doch Anna und Jack halten es hier nicht mehr aus, denn ihr Sohn starb bei einem Autounfall und Jack, bis anhin der Doktor im hiesigen Krankenhaus, konnte ihm nicht helfen. Dieses Trauma wiegt schwer, es entfremdet die ganze Familie. Deswegen hat Jack seinen Job im Krankenhaus gekündigt, er macht sich grosse Vorwürfe und gibt sich die Schuld am Tod des gemeinsamen Sohnes. Die eigenen, kleinen Probleme sind aber rasch vergessen, denn in ganz Colorado schiessen kleinere Meteoriten vom Himmel, die erhebliche Zerstörungen anrichten. Auch in Cottonwood kommen einige dieser Geschosse herunter! In kurzer Zeit sind die Zufahrtsstrassen zerstört, das Transformationsgebäude wird zu Schutt und Asche bombardiert, so gibt es auch keinen Strom mehr! Des weiteren gibt es zahlreiche Einschläge in etlichen Gebäuden der Stadt. Das Krankenhaus ist nur für leichte Fälle eingerichtet, normalerweise werden schwere Verwundungen ausgeflogen. Nun stehen keine Helikopter zur Verfügung, denn auch andere Städte sind vom Bombardement betroffen, niemand kann Cottonwood helfen. So muss Anna über sich selbst hinauswachsen, den Katastrophenschutz organisieren und vieles mehr. Als eine zeitlang keine Geschosse mehr eintreffen, denkt jeder in Cottonwood, man hat das Schlimmste überstanden! Weit gefehlt, ein gigantischer Brocken ist noch unterwegs, der geradewegs in die Stadt rast. Der Untergang scheint gekommen, ausser, wenn der Meteorit in der Erdatmosphäre explodiert...

Sülziger Katastrophenfilm der mehr Wert auf die Probleme der Charaktere legt, als auf die Katastrophe selbst. Die Effekte sind relativ gut gelungen, die Geschichte aber zu dürftig ausgelegt. Denn da die Probleme im Vordergrund stehen, hätten die Charaktere mehr ausgeleuchtet werden müssen, so hätte man wenigstens ein ordentliches Drama gehabt. Aber irgendwie wussten die Macher nicht genau, was sie nun in Szene setzen sollten, die Katastrophe oder die Probleme. So hat man von jedem ein wenig genommen und alles in einem Happy-Sonnenschein enden lassen, was natürlich sehr realistisch (ironisch gemeint) ist. Fazit: schwülstig und nicht ausgewogen.

 



Hintergrundinfos:
Gedreht wurde, unter anderem, in British Columbia Kanada.

Zu vergleichen mit „Atomic Twister“.

US., CDN Spiel. 2007
Genre: Katastrophenfilm
Min. ca. 88 Kinoversion
Regie: Kristoffer Tabori
Drehbuch: Steven B. Frank, Julie Ferber Frank
Produzent: Harvey Kahn, Jaye Gazeley
Darsteller/in:
Sheree J. Wilson – Bürgermeisterin Anna Davenport-Baxter
Peter LaCroix – Jack Baxter
Scott Hylands – Sheriff Clint Corbin
Aaron Pearl – Douglas Mak
Desirée Loewen – Emily Baxter
Graham Wardle – Seth Corbin
Sarah-Jane Redmond – Dr. Julie O’Ryan
David Lewis – Marty Durant
Kevin McNulty – Tad Wingate
Eileen Barrett – Janet Crane
Linda Darlow – Nurse Natalie Darwin
Timothy Paul Perez – Jason Cortez
Zak Ludwig – Ricky Baxter
Willem Jacobson – Tyler Crane
Kirsten Robek – Miriam Mak
Paul Jarrett – Paul Montana
Robert Clarke – Dalton Reed
Chuck Campbell – DJ Dan
Daryl Shuttleworth – Pastor Evan Ford
Valerie Tian – Franny
William S. Taylor – Fire Chief Carl
Karen Austin – Millie Wildflower
Ken Camroux-Taylor – Trent Reed




 

         

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