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Midnight Chronicles

SDP
Die Götterwelt hat den bösesten aller Götter, Izrador, aus dem Himmel auf die Erde verbannt, der Gott der Schatten versammelte ungehend alle bösen Kreaturen um sich und griff die freien Völker an. Den ersten Angriff konnten die Völker noch abwehren, doch heimlich sammelte Izrador wieder Truppen und griff erneut an – und gewann! Alles und jeder wird versklavt, über Hundert Jahre ist die Welt bereits im Bann des Schattengottes. In jeder Stadt steht ein Tempel des Legats, die Legaten wachen über die Einhaltung der Anbetung von Izrador, zudem nehmen sie den Zehnten als Steuern ein. Doch in der alten Stadt Blackweir steht kein fertiger Tempel, denn jeder Legat verschwand dort, auch hintergeht die Bürgermeisterin den Orden, indem sie die Steuern für sich hinterzieht. Deswegen wird der finstere Mag Kiln zur Stadt geschickt, er soll den Tempel fertig stellen und nach dem letzte Legaten forschen, was mit ihm geschah. In Blackweir wird Mag Kiln aber mit alten Mächten konfrontiert, die nicht von der irdischen Welt sind. Viele weitere Geheimnisse verbergen sich in der Stadt, der Krieg gegen Izrador beginnt...

Wieso glaubt eigentlich jeder Gamer oder Spieleprogrammierer einen guten Fantasy-Film machen zu können? Das einzig beeindruckende an diesem Film ist, dass Regisseur Petersen Geld für diesen Müll bekam! Mag die Geschichte zwar interessant klingen (ist eh wieder von Tolkien inspiriert worden!!), so ist sie absolut stümperhaft in Szene gesetzt worden. Kämpfe oder Schlachten gibt es so gut wie keine, meistens wird geschwafelt und das mit einem langatmigen Nichtschauspielernkönnen (cooles Wort nicht? Gerade von mir erfunden worden!)! Es gibt kaum eine Szene die nicht mit einer faden und langweiligen Musik unterlegt wurde (wie halt in den Games!). Die wenigen Kämpfe sind uninspiriert und dilettantisch in Szene gesetzt worden. Die Bauten sind dafür nicht schlecht geraten, d.h. die Animation, da man die Bluescreen hinter dem Cast erkennt! Petersen versuchte etwas von Mittelerde hineinzubringen (vor allem beim Text), doch dafür reicht sein Talent beim Texten nicht! Da das Cast aus Anfängern besteht, wird das Gesagte zu einem langen, schwermütigen Brei. Die grösste Frechheit ist aber, der Film hört irgendwann einfach auf, wie wenn man keine Lust mehr hätte weiter zu gamen und das Spiel einfach ausschaltet! Fazit: Der Film ist sogar noch schlechter als Uwe Bohls Fantasystreifen, was nicht jeder fertig bringt!

Zu vergleichen mit „Schwerter des Königs“.

US. Spiel. 2008
Genre: Fantasy
Min. ca. 96
Regie: Christian T. Petersen
Drehbuch: Christian T. Petersen, Greg Benage
Produzent: Christian T. Petersen, Thomas H. Petersen, Joel Puckett, Cindi Rice, John Frank Rosenblum, Daniel Steel, Keith Hurley, Jason Beaudoin
Darsteller:
Charles Hubbell – Mag Kiln
Matt Amendt – Gaelen
Steve Sweere – Morrec
Dawn Brodey – Chuzara
Sam L. Landman – Kruce
Melissa Anne Murphy – Iana
Joseph Papke – Deleth
Richard Ooms – Geddon & Grimnor
Claudia Wilkens – Mayor Lesher
Pat Hammond – Dolan
Karen Wiese-Thompson – The Magistrate
Emily Fradenburgh – Crawlis
Bonni Allen – Shai
Chars Bonin – Rebel Leader
Shá Cage – Alayne
Ben Coler – Rebel Axman
Stephen D’Ambrose – Raynn
Josh Jabas – Haarn
Scott Jorgenson – Erlon
Michael Lee – Harwen
Carolyn Pool – Meriam
Dan Quaile – Orc
Matthew Sciple – Furtive Man
Alan Struthers – Loren Landring
Jeffrey Roy Willis – Doucan
Andrea Wollenberg - Aradil




 

         

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