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Filmarchiv
Milo und Mars – Mars needs Moms
SDP
Milo
ist ein kleiner Junge, der sich von seiner Mutter ausgebeutet fühlt. Ihm stinkt
es, den Müll raus tragen zu müssen, oder ab und zu seiner Mutter zu helfen. Als
seine Mutter ihm verspricht, wenn er das Abendessen ganz aufisst, darf er einen
Zombiefilm sehen, ist er wieder happy. Doch an diesem Abend gibt es Broccoli den
er nicht gerne hat, also gibt er ihn der Katze, die ihn später wieder erbricht.
Die Mutter ist natürlich böse und schickt ihn auf sein Zimmer, ohne den Film zu
sehen. In seiner Wut äussert sich Milo seiner Mutter gegenüber verletzend, indem
er sagt: ihm ginge es besser, wenn er keine Mütter hätte! Einige Stunden später
ist Milo immer noch nicht eingeschlafen, denn er macht sich Gewissensbisse, er
möchte sich bei seiner Mutter entschuldigen und geht in ihr Zimmer. Doch sie ist
nicht drin, denn sie wird gerade von Marsmenschen entführt. Panisch rennt Milo
den Entführern zum Raumschiff nach, per Zufall wird er ins Schiff mit
hineingezogen und fliegt ebenfalls zum Mars. Dort gibt es eine Frauenkultur, die
für ihre Nachkommenschaft Roboternannys brauchen. Diese Nannys werden mit den
Gedanken von Milos Mutter programmiert, was aber für die reale Mutter den Tod
bedeutet. Milo hat nur 7 Stunden Zeit, um seine Mutter zu retten Dabei hilft ihm
der verrückte Gribble, der ebenfalls als Junge auf den Planeten kam, als seine
Mutter entführt wurde. Die Anführerin der Marsianer, die Supervisor, will aber
Ordnung und Zucht, darin passt kein Milo und kein Gribble, weshalb sie die
beiden von den Wachen jagen lässt. Unverhofft kommt den beiden noch eine
rebellierende Marsianerin zu Hilfe...
Reizende Geschichte die mit Motion Capture (reale Menschen geben den Figuren
ihre Bewegungen, danach werden sie animiert) Verfahren gedreht wurde. Leider ist
dieses Verfahren noch nicht wirklich ganz ausgereift, während die Marsianer
relativ gut aussehen, wirken die Menschen plastisch und hölzern, trotz der echt
nachgemachten Mimik. Das liegt daran, das wir jeden Tag Menschen und ihre Mimik
betrachten, während die Marsianer nur Fantasie sind und hier echter wirken als
die Menschen. Sprich, unser Auge erkennt die Menschen als unecht und die
Marsianer als echt, weil wir ja sonst keiner Aliens sehen. Die übrige Animation
ist gelungen und die Geschichte strotzt nur so von Disney Botschaften über
Familie und Gehorsam. Fazit: Kindgerechter Disney Film. Die DVD bietet
zusätzlich: Making-of.
Hintergrundinfos:
Der Film kostete zirka 150 Millionen $, an den Kinokassen nahm er aber nur ein
Bruchteil der Produktionskosten wieder ein. Der Film wurde in 3D gedreht und
basiert auf dem gleichnamigen Buch von Berkeley Breathed. Die Animation wurde
anhand der eingescannten Bewegungen der Schauspieler gemacht.
Zu vergleichen mit „Planet 51“.
US. Spiel. 2011
Genre: Animation, Sci Fi, Komödie
Min. ca. 85
Regie: Simon Wells
Drehbuch: Simon Wells, Wendy Wells
Produzent: Steven J. Boyd, Jack Rapke, Steve Starkey,
Robert
Zemeckis, Ryan Chan, Peter M. Tobyansen
Sprecher im Original:
Seth Green - Milo
Dan Fogler - Gribble
Joan Cusack - Mom
Elisabeth Harnois - Ki
Mindy Sterling - Supervisor
Kevin Cahoon - Wingnut
Tom Everett Scott - Dad
Jacquie Barnbrook - Martian
Matthew Henerson - Martian
Adam Jennings - Martian
Stephen Kearin - Martian
Amber Gainey Meade - Martian
Aaron Rapke - Martian
Julene Renee - Martian
Kirsten Severson - Martian
Matthew Wolf - Martian
Raymond Ochoa - Martian Hatchling
Robert Ochoa - Martian Hatchling
Ryan Ochoa - Martian Hatchling
Meredith Wells - Martian Hatchling
Teagan Wells - Martian Hatchling
Marianne Bennett - Voice Performer
Seth Robert Dusky - Milo's Voice
Jo McGinley - Voice Performer
Dan O'Connor - Voice Performer
Edi Patterson - Voice Performer
Gavin Bryson Thompson - Martian Hatchling
Peleg Rand - Milo
Dragon Fantasy
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