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Filmarchiv
Moscow Zero – Eingang zur Hölle
SDP
Der
russische Forscher Sergei verschwindet im unterirdischen Labyrinth von Moskau,
sein amerikanischer Freund Father Owen will ihn suchen gehen und organisiert
deswegen eine Expedition. Mit dem Assistenten von Sergei und zwei Helfern taucht
Owen in die Unterwelt von Moskau ein. Dort regieren die Tolstoy und Andrey
jeweils eine Gruppe die in den Tunnel wohnen, beide erzählen Owen von den
Dämonen die plötzlich auftauchen, da die Regierung den Fluss umgeleitet haben.
Das Wasser hatte die Dämonen früher abgehalten in die Tunnel zu kommen, doch nun
ist der Tunnel unter dem Fluss trocken und die Dämonen haben freien Zutritt. So
können die Dämonen Menschen entführen und höchstwahrscheinlich töten, da man sie
nie wieder findet, weiss man nicht, was mit den Verschwundenen passierte.
Tolstoy gibt Owen noch eine Führerin, Lyuba, mit, sie soll der Gruppe den Weg
weisen, zuvor fragen sie noch Andrey um Erlaubnis. Andrey meint nur, seine
Gruppe werde bald den Zugang verschliessen, damit die Dämonen nicht mehr in ihre
Tunnel kämen. Trotzdem geht Owen’s Gruppe unterirdisch auf die andere Seite des
Flusses, dort gibt es weitaus ältere Tunnel, die zum Teil schon hunderte von
Jahren alt sind. Owen vermutet Sergei dort, weil er dem alten Mythos nachgeht,
in diesen Tunnel soll das Tor zur Hölle sein. Doch Owen findet kein Tor, sondern
eine alte Krypta, die zu einem russisch orthodoxen Kloster gehört. Anscheinend
versteckten sich dort unzählige Weisenkinder und eine Nonne vor den
Aufständischen während der Revolution in den 20ziger Jahren. Somit sind die
Dämonen realer als es scheint...
Interessante Story die aber zu seicht umgesetzt wurde. Das Cast ist beachtlich,
wobei Val Kilmer nur als Aushängeschild eingesetzt wurde (in der Werbung braucht
man ein bekanntes Gesicht, damit sich etwas besser verkauft), denn er hat nur
einige Sätze zu sagen. Die Geschichte wäre eigentlich höchstbrisant interessant,
wenn alles nicht zu flach in Szene gesetzt worden wäre. Für einen Fachmann für
Horror- oder Mystikfilme wird rasch klar, dass es sich um zwei Dimensionen
handeln muss, in der einen sind die realen Menschen, in der anderen dunklen die
verlorenen Kinder. Wobei nie ganz klar wird, wieso diese dunkle Dimension
entstanden ist. Überhaupt hätte alles mehr in die Tiefe gehen müssen, hier wird
die Unerfahrenheit der Regisseurin und der Autorin dem Film zum Verhängnis. Es
braucht zwar nicht immer Gewalt oder Blut, um einen guten Horrorfilm zu machen,
aber zumindest etwas Tiefe, was dem Film eindeutig fehlt. Fazit: Hier fehlt
eindeutig das Gewisse etwas, um wirklich gut zu sein. Die DVD bietet zusätzlich
einige Trailer.
Zu vergleichen mit „Poltergeist
2“.
US., E, GB Spiel. 2006
Genre: Horror, Mystery
Min. ca. 79 DVD
Regie: María Lidón
Drehbuch: Adela Ibañez
Produzent: Dolo Magan. Jose Magan Perez
Darsteller:
Vincent Gallo – Father Owen
Oksana Akinshina – Lyuba
Val Kilmer – Andrey
Sage Stallone – Vassily
Joaquim de Almeida – Yuri
Rade Serbedzija – Sergei
Joss Ackland –
Tolstoy
Alex O’Dogherty – Pavel
Julio Perillán – Alec Miller
Roman Shamko – Ksiel
Borja Romaniv – Asbeel
Alejandro Horeyda – Ksiel’s Group Member
Juan Carlos Guerriero – Ksiel’s Group Member
Ekaterina Vovenko – Ksiel’s Group Member
Marilo Muñoz – Dark Old Woman
Alina Litvak – Miss Pushkina
Alejandro Martinez – Lyuba’s Watchman
Fernando Guerrero – Outcas
Andrei Bernal – Red Cros Outcast
Franco Calvano – Vassily’s Companion
Sergio Garcia-Dils de la Vega – Tolstoy’s Companion
Guillermo Aguado – Andry’s Bodyguard
Fernando Bermejo – Andry’s Bodyguard
Roman Karpoukhine – Andry’s Bodyguard
Josefa Gil – Square’s Old Woman
Nelly Borshchovo – Orthodox Nun
Ludmyla Boychuk – Orthodox Nun
Viktoria Kisternaia – Novodevichy’s Abbess
Raquel Pérez – Sister Natalia
Palma Terriente
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