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Nebel...der – The Mist

SDP
Ein geheimnisvoller Nebel zieht von den Bergen über das Wasser zu einer kleinen Stadt. Da kurz zuvor ein Sturm über die amerikanische Kleinstadt zog, der einige Verwüstungen hinterliess, versuchen alle im hiesigen Krämerladen, einzukaufen was man kaufen kann. Urplötzlich stürmt ein Mann in den Laden und erzählt von einem Ungeheuer im Nebel! Der komische Nebel hat den Laden aber bereits erreicht und eingeschlossen. Durch die Schaufenster kann man nichts erkennen, die Leute glauben an einen Chemieunfall. Als aber ein junger Angestellter des Ladens nach draussen gehen will, um das Abgasrohr des Notstromgenerators zu reinigen, taucht ein riesiger Kracken auf, der den Angestellten regelrecht zerfetzt. Die anderen Menschen, die Schutz im Laden suchen, glauben zuerst an einen Scherz. Bald werden alle eines anderen belehrt, denn immer mehr verschiedene Ungeheuer tauchen auf und bedrohen die Insassen des Ladens. Die Ungeheuer sind aber nicht das Schlimmste, im Gegenteil, eine gottesgläubige Geistesgestörte dreht durch und hetzt die Menschen im Laden auf, so das plötzlich Menschenopfer gebracht werden, um die Ungeheuer zu besänftigen...
 

Der Anfang dieses Filmes ist gut gemacht, ich dachte wirklich, wow, ein cooler Horrorstreifen, doch nach und nach löschte es mir ab! Andauernd fällt „Der Nebel“ in Handlungslöcher, in denen nur gequasselt wird, mitunter wird das so mühsam, das man hofft, der Film ist bald zu Ende! Hier fehlt eindeutig die Dynamik! Die Monster sind teilweise gut gemacht, anderen hingegen sieht man die Computerkünstlichkeit an. Auch wird das religiöse Gequatsche mit der Zeit nur blöd. Also selbst die Amerikaner sind, nach 2 Tagen Bedrohung, nicht zurück in die Steinzeit geworfen und opfern Menschen für einen blutrünstigen Gott! Ansonsten tut mir dieses Volk echt leid! Der ganze Handlungsbogen ist nicht wirklich schlüssig, so tauchen unzählige verschiedene Monster auf und das in so kurzer Zeit, da fragt man sich, wie können die Monster überhaupt selbst überleben, wenn sie sich gegenseitig auffressen. Ebenso sind  die menschlichen Charaktere in Einheitsschablonen gesteckt worden und agieren immer im gleichen Brei herum! Kommen wir zum Schluss dieses Filmes: leider wollte Regisseur Darabont am Schluss nur noch schocken, und das auf die Kosten der Handlung! Einige der Ladeninsassen konnten mit einem Auto entkommen, sie kämpften und litten und dann machen sie etwas schlimmes, ohne auch nur ein Monster zu sehen! Völliger Blödsinn, ohne Bedrohung wird ein Familienvater niemals eine solche Tat, wie es am Schluss gezeigt wird, tun! Danach wird es nur noch lächerlich, plötzlich verschwindet der Nebel und amerikanische Soldaten zünden die Monster an?? Voilà Gefahr gebannt! Da sind x Monster rum gelaufen und nun sind sie plötzlich weg? Fazit: Der Anfang ist mysteriös und gut gemacht, doch Regisseur Darabont kann die Spannung nicht halten, und so versinkt der Film in einem undynamischen, uninspirierten Trauerloch!
 

Zu vergleichen mit „The Fog 2005“.

US. Spiel. 2007
Genre: Horror
Min. ca. 125
Regie, Drehbuch: Frank Darabont
Darsteller:
Thomas Jane – David Drayton
William Sadler – Jim Grondin
Laurie Holden – Amanda Dumfries
Nathan Gamble – Billy Drayton
Brian Libby – Floyd
Marcia Gay Harden – Mrs. Carmody
Alexa Davalos
Andre Braugher
Jeffrey DeMunn
David Jensen
Louis Herthum – Colonel
Amin Joseph – Machen

 

         

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