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Filmarchiv
Normannen kommen...die – The War Lord
SDP
Der
verarmte Normanne de la Crou übernimmt ein kleines Lehen vom König. Mit seinem
Bruder und einigen Soldaten zieht er zum Lehen, das aus einem baufälligen
Wehrturm und einem Dorf besteht. Auch wenn die Dorfbewohner noch misstrauisch
sind, akzeptieren sie dennoch de la Crou als ihren Herrn. Rasch merkt Crou dass
die Dorfbewohner noch dem alten Glauben nachgehen und die christliche Religion
als zweitrangig ansehen. Als sich Crou in eine der schönsten Frauen im Dorf
verliebt, kommt er in Bedrängnis, denn sie ist bereits versprochen und wird
verheiratet. Da hört Crou von den alten Bestimmungen, der Herr hat das Recht der
ersten Nacht mit der Braut! Völlig blind vor Liebe fordert er sein Recht ein,
mehr noch, er gibt die Braut nicht mehr her und will sie selbst ehelichen!
Dadurch erheben sich die Dorfbewohner, die sich mit den Friesen verbünden, denn
Tage zuvor nahm Crou den Sohn des friesischen Königs gefangen! Der riesigen
Übermacht hat Crou kaum etwas entgegenzustellen, deshalb verbarrikadieren sich
seine Männer und er im Turm. Auch mit seinem Bruder verkracht sich Crou, weil er
nicht will, dass eine Bauerntochter in die Familie kommt, zudem ist er von Kind
auf missgünstig gegen seinen Bruder eingestellt. Dennoch wird der missgünstige
Bruder losgeschickt, um vom König Verstärkung zu erbitten. Selbstredend das
Draco de la Crou seinen Bruder vor dem König schlecht macht, um selbst das Lehen
zu bekommen. Tatsächlich gelingt die Intrige, Draco bekommt das Lehen
zugesprochen, somit kommt es nicht nur zum Kampf gegen die Dorfbewohner und die
Friesen, sondern auch zu einem Kampf – Bruder gegen Bruder...
Sehr realistisch dargestellter Ritterfilm. Unglaublich gut gemachte Kostüme,
Bauten und Effekte machen diesen Film zu einem "historischen Ebenbild". Einige
effektvolle Schlachten bringen zudem spannende Actioneinlagen dazu. Fazit: wer
Ritterfilme mag, sollte sich diesen Film unbedingt ansehen!
Hintergrundinfos:
Der Film basiert auf einem Bühnenstück von Leslie Stevens. Charlton Heston sagte
in seiner Autobiographie, der Ritter Crysagon de la Crou gehöre zu seinen
Lieblingsrollen. Er hätte gern Julie Christie als Filmpartnerin gehabt, was aber
vom Studio abgelehnt wurde. Der Film wurde in Kalifornien gedreht, im Colusa
County, Malibu und Marysville. Das Produktionsbudget
betrug zirka 3,5 Millionen $.
Zu vergleichen mit „Fleisch und Blut“
US. Spiel. 1965
Genre: History, Ritterfilm
Min. ca. 121 BlueRay
Regie: Franklin J. Schaffner
Drehbuch: John Collier, Millard Kaufman
Produzent: Walter Seltzer
Darsteller/in:
Charlton Heston - Crysagon de la Crou
Guy Stockwell - Draco de la Crou
Richard Boone - Bors, Kriegsknecht
Sammy Ross - Volc, der Zwerg
Niall MacGinnis - Odins, Dorfältester, Druide
James Farentino - Marc, sein Sohn
Rosemary Forsyth - Bronwyn
Maurice Evans - Ure de Bouillon, Priester
Henry Wilcoxon - Friesischer Prinz
Woodrow Parfrey - Piet
John Alderson - Holbracht
Allen Jaffe - Tybald
Michael Conrad - Rainault
Dal Jenkins - Dirck
Johnny Jensen - Boy Prince
Forrest Wood - Chrysagon Man
Belle Mitchell - Old Woman
Paul Frees - Narrator (Stimme)
Kent McCord - Extra
William O'Connell - Volunteer Rejected by Chrysagon
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