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Filmarchiv
Octopus I
SDP
Während
der Kuba-Krise versinkt ein russisches U-Boot mit Atomwaffen an Bord, durch die
Strahlung verändert es die Fauna. In der Gegenwart wird ein Top-Terrorist auf
dem Balkan, mehr durch Zufall, von Agent Turner bei einem Bombenanschlag
verhaftet. Nun soll der unerfahrene Turner den Terroristen Casper in die USA
überführen. Um alles unauffällig und sicher zu gestalten, wird der Transport von
einem US-U-Boot übernommen. Da Turner eher ein Schreibtischhengst ist, hat er
von Ausseneinsätze kaum eine Ahnung, das bringt natürlich Spannungen mit der
Besatzung des U-Bootes mit sich. Zudem wird das Boot auf der Höhe von Kuba
plötzlich von einem unbekannten Lebewesen angegriffen, dann kann auch noch
Casper entfliehen... Nun muss Turner, mit Hilfe des Kapitäns, Casper wieder
einfangen, doch just zum gleichen Zeitpunkt greift sich das Lebewesen, dass sich
als mutierter Riesenkrake entpuppt, das Boot und zieht es in die Tiefe. Wenn das
nicht schon schlimm genug wäre, kann Casper ein Signal absetzen, dass seine
Freunde auf den Plan ruft. Jetzt ist nicht nur das U-Boot auf den Meeresgrund
gesunken, sondern es wird auch vom Kraken bedroht, und Caspers, der selbst ein
wahnsinniger Killer ist, Leute sind unterwegs zum U-Boot...
Auch wenn die Story altbekannt ist und schon in anderer Ausführung besser
verfilmt wurde, an der Story alleine liegt es nicht, dass sich dieser Film
ziemlich schlecht präsentiert. Zur lahmen Musik gesellt sich auch eine mühsame
Erzählweise, die Dialoge sind mehr als Platt, die Tricktechnik ist äusserst
günstig ausgefallen. Ganz zu schweigen von den Schauspielern, die nicht mehr als
zwei Gesichtsausdrücke zeigen können. Vor allem sind sie entweder zu
überschwänglich, oder dann emotionslos, Phasen dazwischen gibt es kaum!
Regisseur Eyres hat wohl auch keine Charakterstudien über die einzelnen Parts
gemacht, so gibt es einen U-Boot Kapitän der sich als Held berufen fühlt und wie
Rambo auf alles losstürzt, oder Agent Turner der überhaupt nicht weiss was er
ist... Witzig ist, der Kraken schlägt auf das U-Boot ein, es gibt Beulen in
Massen, und auch wenn das Boot weit unter seiner Tauchtiefe ist, implodiert es
nicht! Fazit: Zum Abschalten!
Zu vergleichen mit „Octopus II“.
US. Spiel. 2000
Genre: Horror
Min. ca. 90
Regie: John E. Eyres
Drehbuch: Michael D. Weiss, Boaz Davidson
Produzent: David Varod, Danny Lerner, Boaz Davidson
Darsteller:
Jay Harrington – Agent Turner
Ravil Issyanov – Casper
David Beecroft
Carolyn Lowery
Ricco Ross
Jeff Nuttall
George Stanchev
Martin McDougall
Vasil Banov
Nikolai Urumow
Krasimer Vankov
Michail Elenov
Velislaya Stoyanova
Kristina Krasteva
Marianne Stanicheva
Maya Dimova
Velimer Velev
Peter Mechkov
Dimitar Elenov
Kaloyan Lenkov
Anton Georsiev
Linda Russeva
Hristo Shopov
Bilyana Trayanova
Anastasiya Ingelizova
Velizer Binev
Dimiter Martinov
Delyan Dabov
Chris Innis
                     

                     
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