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Pakt der Wölfe – Le Pacte des Loups
 

SDP

Frankreich vor der Revolution, genauer 1764 im Süden des Landes. Eine schreckliche Bestie treibt ihr Unwesen, jeder glaubt es sei ein überdimensionierter Wolf, keiner hat das Tier lebend gesehen. Die Herren des Landes wissen nicht mehr weiter, darum bitten sie den König um Hilfe, dieser schickt einen Mann, Chevalier Grégoire de Fronsac, an seiner Seite reitet Mani ein Irokese vom Stamm der Mohawks, übrigens der letzte von seinem Stamm!
Gleich zu Beginn finden sich die ersten verstümmelten Leichen ein, Fronsac glaubt aber nicht an die Wolflegende, er sieht viel mehr dahinter, als alle wahrhaben wollen.
Doch die Lords wollen ihren Wolf, so müssen Hunderte von Wölfen dran glauben, grosse Treibjagden werden veranstaltet, aber die Bestie tötet weiterhin. Dem König, besser seinem Geheimdienst geht das zu lange, darum wird die königliche Garde mobilisiert, schnell wird ein weiterer Wolf getötet, diesen muss Fronsac gegen seinen Willen zur einer Bestie ausstopfen, damit der König sein Ungeheuer hat und das Volk sieht, der König ist allmächtig! Ein jeder weiss nun, die Bestie ist tot, die Wahrheit wird unterdrückt, Fronsac will es aber nicht auf sich beruhen lassen und geht mit Mani zurück, sie wollen die Bestie jagen...


Christophe Gans, der französische Regisseur nahm ein wenig Hollywood, dort ein bisschen Martial Arts und den Flair von den Franzosen, damit schuf er wahrlich einen europäischen Knüller!

Der Film erinnert ein wenig an Sleepy Hollow, doch die Bilder sind nicht gar so düster, im Gegenteil, der Zuschauer gleitet über Taler, Wiesen, Wälder und Berge, um plötzlich im Maul einer Bestie zu landen. Die Martial Effekte sind von Philip Kwok choreographiert worden, einem John Woo Mann. Die Kampfszenen sind ganz eindeutig von Matrix inspiriert worden. Im Prinzip hat Christophe Gans einfach von allem ein wenig das Beste genommen und einen neuen Film daraus geschustert. Eindeutig hat er damit ins schwarze getroffen, selbst die überhebliche Aristokratie des vorrevolutionierten Frankreichs hat er hervorragend ins Bild gefasst. Die Adligen denken nur an ihr Vergnügen, solange keiner aus ihren Kreisen betroffen wird, man zeigt sich zwar bestürzt, aber was ist schon ein toter Bürger?
Pakt der Wölfe ist auf jeden Fall sehenswert, der aufmerksame Zuseher wird schnell die einten oder anderen abgekupferten „Sachen“ entdecken, was nicht heissen soll, dass abkupfern schlecht ist...
 

Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 29 Millionen $. Gedreht wurde, unter anderem, in Gironde Frankreich.
 

Zu vergleichen mit „Sleepy Hollow", „Hund von Baskerville".

 

F Spiel. 2001

Genre: Mystery

Min. ca. 151 Directors Cut BlueRay, 142 Kinofassung

Regie: Christophe Gans

Drehbuch: Stéphane Cabel, Christophe Gans
Produzent: Richard Grandpierre, Samuel Hadida, Katerina Mattingley, Emmanuel Gateau
Darsteller/in:
Samuel Le Bihan - Grégoire de Fronsac
Vincent Cassel - Jean-François
Monica Bellucci - Sylvia
Mark Dacascos - Man
Jérémie Renier - Thomas d'Apcher
Émilie Dequenne - Marianne
Jacques Perrin - Thomas d'Apcher (old)
Christian Marc - Serviteur Thomas Agé
Karin Kriström - Bergère du Rocher
Philippe Nahon - Jean Chastel
Virginie Darmon - La Bavarde
Vincent Cespedes - Soldat
Hans Meyer - Marquis d'Apcher
Jean-Paul Farré - Père Georges
Pierre Lavit - Jacques
Eric Prat - Capitaine Duhamel
Bernard Farcy - Laffont
Edith Scob - Mme de Morangias
Michel Puterflam - Evèque de Mende
Jean Yanne - Comte de Morangias
Jean-Loup Wolff - Duc de Moncan
Jean-François Stévenin - Sardis
Nicolas Vaude - Maxime des Forêts
Max Delor - Noble Agé
Christian Adam - Noble Agé
Jean-Pierre Jackson - Noble Diner
Nicky Naudé - La Fêlure
Daniel Herroin - Blondin
Gaëlle Cohen - La Loutre
Virginie Arnaud - La Pintade
Charles Maquignon - Valet Maison Teissier
Frankie Pain - La Tessier
Isabelle Le Nouvel - La Prostituée Brunette
Albane Fioretti - Prostituée Teissier
Clarice Plasteig dit Caffou - Prostituée Teissier
Delphine Hivernet - Valentine
Juliette Lamboley - Cécile
Gaspard Ulliel - Louis
Pierre Castagne - Père de Cécile
Stéphane Pioffet - Paysan
Eric Laffitte - Un Villageois
Johan Leysen - Beauterne
Eric Delcourt - Aide de Camp Beauterne
André Penvern - Buffon
Bernard Fresson - Mercier
Christelle Droy - Bergère Dollines
Andres Fuentes - Paysan Chaumière
Nadine Marcovici - Jeanne
Jean-Claude Braquet - Pierre
David Bogino - Lanceur de Couteaux
Emanuel Booz - Officier Bucher
François Hadji-Lazaro - Machemort
Pascal Laugier - Assistant de Machemort
Guillaume Moure - Villageois


 

         

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