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Filmarchiv
Panic
Room
SDP
In
den USA scheint es in Mode zu kommen, einen so genannten Panikraum in wohlhabende
Häuser, oder Wohnungen zu bauen. Ein Panikraum ist ein aus Stahl gebauter
Fluchtraum, keiner kann ohne die Zustimmung von Innen, hinein. WC, Lebensmittel,
eigene Stromversorgung, Telefonleitung, Videoüberwachung sind Standardausrüstung
eines Panikraums.
Meg Altman und ihre Tochter ziehen in ein Haus, das einen
solchen Panikraum besitzt, Meg ist frisch von ihren Mann getrennt, sie ist
bereits ein wenig Psychisch angeschlagen. Der Panikraum macht ihr noch mehr
Angst, doch in der ersten Nacht dringen drei Einbrecher in das Haus, anscheinend
sind es Insider, die wissen, was zu holen ist. Mit knapper Not kann Meg ihre
Tochter und sich selbst im Panikraum verbarrikadieren, das dumme dabei ist, sie
hat vergessen die Telefonleitung im Raum zu aktivieren! Die Altmans sind nun
eingeschlossen, doch das Räubertrio muss in den Panikraum, weil dort das
Gesuchte liegt. Die Einbrecher kommen nicht rein, die Altmans nicht raus. Mit
allen möglichen Tricks und Psychoterror versuchen die Banditen die zwei Frauen
aus dem Stahlbunker heraus zu bekommen. Doch der Mutterinstinkt überwiegt alle
Angst, Meg will ihre Tochter retten, koste es was es wolle...
Isolation,
Bunker und Fremde die rein wollen sind ein altes Thema beim Film, in Panik Room
wurde es ein wenig aufgepeppt. Jodie Foster brilliert mal wieder, sie sieht
besser aus, denn je, glaubhaft stellt sie die verlassene Mutter dar, was im
realen Leben nicht weit hergeholt ist. Forest Whitaker ist ein Einbrecher wider
Willen, er hat Schulden, sieht nur diesen Ausweg, was er bereits in der ersten
Minute bereut. Der Film kommt mit wenigen Schauspielern aus, es gibt keine
grossen Bluträusche, nur kleine Planscher, die es aber in sich haben. Für
klaustrophobische Menschen ist der Film bestimmt ein Horror, für Thriller- oder
Horrorfans hingegen könnte der Film ein wenig langweilig werden. Wer schon viele
Filme in dieser Art gesehen hat, weiss zum Voraus, was als nächstes geschieht.
So kommt eigentlich nichts überraschendes im Film vor, selbst die erschreckende
Katze hat sich gelangweilt in ihr Körbchen zurückgezogen. Der Film kann nur auf
die Schauspieler zurückgreifen, ihr brillantes Spiel zu beobachten lohnt alleweil,
um ins Kino zu gehen. Noch was, der Vorspann wird mehr Geld gekostet haben, als
der Film selbst, die Effekte mit den Buchstaben an den Häusern und Wänden ist
absolut der Hammer.
Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget lag bei 48
Millionen $, in den USA spielte der Film 95,5 Millionen $ ein.
Zu vergleichen mit "Red
Eye".
US. Spiel. 2001
Genre:
Thriller
MIn. ca. 112
Regie: David Fincher
Drehbuch: David Koepp
Produzent: Cean Chaffin, Judy
Hofflund, Danid Koepp, Gavin Polone
Darsteller:
Jodie Foster – Meg Altman
Forest Whitaker – Burnham
Dwight Yoakam – Raoul
Jared Leto – Junior
Kristen Stewart – Sarah Altman
Patrick Bauchau - Stephen Altman
Ann Magnuson - Lydia Lynch
Dragon Fantasy
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