Filmarchiv

 

Panik im Jahre Null – Panic in Year Zero!

SDP
Die Familie Baldwin will frühzeitig aus den Federn, um in die Ferien zu fahren, dort wollen sie dann Fischen und sich erholen. Die Teenager Kinder sind alles andere als Begeistert, das sie um 04.00 Uhr aufstehen müssen. Doch es hilft kein Klagen, Mutter und Vater Baldwin wollen es so. Im Wohnwagen nimmt die Familie das wichtigste mit und los geht es. Als sie schon einige Kilometer von L.A. entfernt sind, sehen sie Lichtblitze. Zuerst ist ihnen nicht bewusst, was geschehen ist, im Radio wird nichts gebracht. Am Himmel sehen sie plötzlich eine Wolke emporsteigen, die wie ein Pilz aussieht. Das Radio kann immer noch nichts bestätigen, dafür rasen unzählige Autos in Richtung Land. Panik bricht aus, Tankstellen werden geplündert und nun bestätigt das Radio die schlimmsten Befürchtungen: die USA wurden mitAtombomben angegriffen, Krieg ist ausgebrochen!
Zum Krieg mit Atombomben kommt auch noch der Krieg der zivilen Bevölkerung, denn jetzt ist sich jeder selbst am nächsten. Kleinstädte werden regelrecht geplündert, geschossen wird wegen Nichtigkeiten! Auch Vater Harry Baldwin muss für seine Familie eine harte Entscheidung treffen, will er sie beschützen und am Leben behalten, muss er auch die Waffen gebrauchen. Zum Schutz seiner Familie fährt er in die Berge, dorthin wo sie eigentlich fischen wollten, in einer Höhle richten sie sich ein und schotten sich von der Welt ab. Doch auch andere kommen auf diese Idee...

Was heute vielleicht ein wenig nostalgisch aussieht, war damals gar nicht an Brisanz zu überbieten! Denn die Kubakrise hämmerte jedem in den Kopf, das nur ein kleiner Funke genügt und die Welt wird mit Atombomben zugeschüttet. In Europa wurde der Film kaum beachtet und erst Jahrzehnte später synchronisiert. Trotzdem zeigt er gut, was passiert, wenn ein „normaler“ Familienvater seine Familie beschützen will. Die Macher hatten damals nur ein kleines Budget zur Verfügung, deswegen konnten sie keine Massenszenen drehen. Was aber hier nicht nötig ist, denn die Familie bleibt im Fokus. So gesehen, könnte man „The Day After“ als Blockbuster sehen, der die Auswirkungen in den Städten zeigt, während dieser hier das Land behandelt. Auf jeden Fall ist der Film grandios gespielt und immer noch eindrücklich, vor allem, wenn man sich die damalige Situation vor Augen hält. Die DVD bietet zusätzlich: einige Dokumentationen über die Atombombe, Trailer, Kommentare, usw..

Hintergrundinfos:
Der Film basiert auf dem Roman „Lot and Lot’s Daughter“ von Ward Moore.

Zu vergleichen mit „The Day After“.

US. Spiel. 1962 sw.
Genre: Endzeit
Min. ca. 88 DVD
Regie: Ray Milland*
Drehbuch: Jay Simmons, John Morton
Produzent: Lou Rusoff, Arnold Houghland, Samuel Z. Arkoff, James H. Nicholson
Darsteller/in:
Ray Milland - Harry Baldwin*
Jean Hagen - Ann Baldwin
Frankie Avalon - Rick Baldwin
Mary Mitchel - Karen Baldwin
Joan Freeman – Marilyn Hayes
Richard Bakalyan - Carl
Rex Holman - Mickey
Neil Nephew - Andy
Richard Garland – Hardware Store Owner Ed Johnson
Willis Bouchey - Doktor Powell Strong
Neil Nephew - Andy
O.Z. Whitehead - Hogan - Grocery Store Owner
Russ Bender - Harkness
Andrea Lane - Waitress
Scott Peters
Shary Marshall - Bobbie Johnson
Byron Morrow - Evacuee from Newhall
Bud Slater
Kelton Crawford
Ralph Clanton - Radio Announcer (Stimme)
Paul Gleason - Gas Station Owner *
Hugh Sanders - Evacuee from Chatsworth





 

         

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