Filmarchiv
Prestige – Meister der Magie
SDP
Als der Strom gerade zu „laufen“ beginnt und Edison seine private Fehde mit
Tesla ausfechtet, beginnt eine ganz andere Geschichte. Zwei junge Burschen
möchten grosse Magier werden und lassen sich deshalb als Assistenten anheuern.
Bei einer Vorführung stirbt Angiers Freundin durch die Schuld seines Kollegen
Borden, von da an sind sie Feinde und beide wollen sich mit ihrer Show
übertrumpfen. Ihnen ist jedes Mittel recht, um hinter die Tricks des Gegners zu
kommen, Angiers schickt seine neue Freundin zu Borden, doch sie bleibt bei
Borden und betrügt Angiers. Da hat Borden einen teuflischen Plan, er lässt
Angiers sein Tagebuch zukommen, damit dieser einer falschen Spur nachläuft und
zu Telsa, einem genialen Erfinder, nach Amerika reist. Doch Borden hat in
unwissentlich genau zum Richtigen geschickt, denn Tesla kann wahre Wunder
vollbringen und so baut er für Angier einen unglaublichen Apparat, der seiner
zeit voraus ist! Doch für Angier bedeutet dieser Apparat auch einen enormen
Verlust hinzunehmen...
Interessante Geschichte die viel zu lahm umgesetzt wurde. Bauten, Kostüme und
Schauspieler sind hervorragend, aber Regisseur Nolan verpasst seinem Film so
viele Flashbacks (Rückblendungen) das der Film über weite Strecken lahmartig
wird und die Spannung fast gänzlich verloren geht. Dabei wäre die Geschichte an
sich wirklich gut ausgedacht, hätte Nolan sie besser auf Zelluloid gebannt, wäre
das ein Kassenschlager geworden. Auch der Charakter von Borden wird masslos ins
exzentrische verlegt, denn es wird eigentlich nicht wirklich ersichtlich, warum
er einen solchen Hass auf Angier hat! Schliesslich war es Bordens Schuld, dass
Angiers Frau starb!
Ich vermute, in Amerika wird nach diesem Film, jeder glauben, Tesla sei ein
Wundermensch gewesen. Tatsächlich war er seiner Zeit voraus und dachte sich
Sachen aus, die heute noch nicht ganz so existieren, wie Tesla es erdachte. Aber
ein solches Wunder, wie in diesem Film, hätte auch er nicht vollbringen können.
Zu erwähnen gilt es auch, dass David Bowie in der Rolle von Tesla wirklich
meisterhaft ist! Man sah nie einen besseren Bowie! Fazit: Schöne Bilder, gute
Bauten/Kostüme und hervorragende Schauspieler sind mit einer etwas lahmen
Erzählweise in einem Film vereint worden. Die DVD bietet zusätzlich: Kommentare,
Making-of's, Bildergalerie, usw..
Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget lag bei 40 Millionen $, in den USA spielte der Film 53
Millionen $ wieder ein. Der Film basiert auf einer Geschichte von Christopher
Priest.
Zu vergleichen mit „Houdini – Der König des Varieté“ (Tony Curtis).
US., GB Spiel. 2006
Genre: Mystery, Fantasy
Min. ca. 125
Regie: Christopher Nolan
Drehbuch: Christopher Nolan,
Jonathan Nolan
Produzent: Christopher Nolan, Aaron Ryder, Emma Thomas, Christopher Ball,
Valerie Dean, Charles J.D. Schlissel, Jordan Goldberg
Darsteller:
Hugh Jackman - Rupert Angier
Christian Bale - Alfred Borden
David Bowie - Nikola Tesla
Michael Caine – Cutter
Scarlett Johansson – Olivia
Wesncombe
Andy Serkis -
Alley
Rob Arbogast – Leonard
Chris Cleveland – Will
John B. Crye – Heckler
Rebecca Hall - Sarah Borden
Jamie Harris – Sullen Warder
Ricky Jay – Milton
Samantha Mahurin - Jess Borden
Piper Perabo - Julia McCulllough/Angier
Daniel Davis - Judge
Jim Piddock - Prosecutor
Christopher Neame - Defender
Mark Ryan - Captain
Roger Rees - Owens
Monty Stuart - Stagecoach Driver
Ron Perkins - Hotel Manager
J. Paul Moore - Virgil
Anthony De Marco - Boy
Chao Li Chi - Chung Ling Soo
Gregory Humphreys - Policeman
John B. Crye - Voice
William Morgan Sheppard - Merrit
Sean Howse - Man
Julie Sanford - Elegant Lady
Ezra Buzzington - Ticket Hawker
James Lancaster - Moderator
Olivia Merg - Jess Borden as
Toddler
Zoe Merg - Jess Borden as Toddler
Johnny Liska - Scalper
Russ Fega - Man in Hotel
Kevin Will - Man in Hotel
Edward Hibbert - Ackerman
Christopher Judges - Burly
Stagehand
James Otis - Blind Stagehand
Sam Menning - Blind Stagehand
Brian Tahash - Blind Stagehand
Scott Davis - Carriage Driver
Jodi Bianca Wise - Glamorous
Assistant
Nikki Glick - Housekeeper
Enn Reitel - Workman
Clive Kennedy - Warder
Rob Arbogast - Leonard
Chris Cleveland - Will
Erin Cipolletti - Dancer
Ernest Heinz - Rudy
Basil McCurry - Bored Audience
Member
Tim Pilleri - Piano Player
Wendy Rosoff - Dancer
Gary Sievers - Stagehand
Inna Swann - Handkerchief Lady
Deanna Lynn Walsh - Woman
Jesse Wilde - Man
Dragon Fantasy
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