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Filmarchiv
Priest of Evil – Satans dunkle Wege – Harjunpää ja pahan pappi
SDP
20
Jahre lang war der Polizist Harjunpää ein Vorbild in Sachen Polizeiarbeit, dann
der grosse Schicksalsschlag, er kommt zu spät um seine 15 jährige Tochter von
der Disco abzuholen. Ein perverser Jugendlicher ermordet sie auf brutale Weise.
Der Jugendliche wird zwar geschnappt, muss aber nur zwei Jahre in den Knast. In
diesen Jahren entfremden sich er und seine Frau, sie gibt ihm und seiner Arbeit
die Schuld am Tod der gemeinsamen Tochter. Während sie sich in ihren
Jesusglauben vertieft, versucht Harjunpää mit Medis die Depressionen
wegzuschlucken. Kurz bevor der Mörder aus dem Knast entlassen wird, muss
Harjunpää in die Realität zurückkommen. In den ganzen zwei Jahren wurde er im
Polizeirevier eher mitgetragen, als das er wirklich gut gearbeitet hätte. Doch
ein anscheinender Unfall in der Metro muss aufgeklärt werden. Ein moslemischer
Mann „fällt“ vor die Bahn und wird regelrecht zerstückelt. Zuerst werden die
Skins verdächtigt, doch die waren es nicht, danach glaubt man an Selbstmord,
denn der Mann nahm Kat (eine Blätterdroge die man kaut). Als aber noch ein Mann
auf die selbe Art stirbt, ist klar das ein Serienkiller in Helsinki sein Unwesen
treibt. Durch Zufall erfährt der Killer, dass Harjunpää dicht auf seinen Fersen
ist und nimmt seinerseits Nachforschungen über ihn und seine Familie auf. Da
Harjunpää alte Fälle ansieht, in denen jemand vor den Zug geriet und man an
Unfall glaubte, entdeckt er, dass weit mehr als zwei Menschen durch den Killer
umkamen. Schlimmer noch, der Killer hat es nun auf ihn und seine Familie
abgesehen...
Hochspannender Thriller aus dem Norden. Die Figuren sind alle ein wenig
befremdlich, was einen, der noch nie in Finnland war, denken lässt, dort oben
leben nur Freaks. Die Polizisten sehen aus wie Wrestler oder Hinterwäldler, man
zeigt nur Skins und brutale Jugendliche, oder dann fanatisch religiöse
Wahnsinnige. Hoffen wir mal, dass man mit diesen Figuren den Film einfach ein
wenig düsterer gestalten wollte. Auf jeden Fall ist dies gelungen, er kann sich
locker mit einem Film wie „Sieben“ messen. Auch werden Taten gezeigt, die man
bisher nur aus „Millennium kannte und in normalen Hollywoodfilmen eher gemieden
werden. Fazit: geht unter die Haut. Die DVD bietet zusätzlich: Trailer.
Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 1,8 Millionen €. Der Film basiert auf dem
gleichnamigen Buch von Matti Yrjänä Joensuu.
Zu vergleichen mit „Seven“.
Finnland Spiel. 2010
Genre: Thriller, Krimi
Min. ca. 101 DVD
Regie: Olli Saarela
Drehbuch: Leo Viiret
Produzent: Ilkka Matila
Darsteller/in:
Irina Björklund - Elisa Harjunpää
Peter Franzén - Kriminalkommissar Timo Harjunpää
Tommi Korpela - Kengu
Ville Virtanen - Inspector Mäki
Jenni Banerjee - Onerva Nykänen
Jorma Tommila - Matias Krankke
Eero Milonoff - Petri Haag (Stimme)
Maria Järvenhelmi - Cessi
Rosa Salomaa - Paulina Harjunpää
Inka Kallén - Jaana Yasin
Reino Nordin - Skinhead
Sampo Sarkola - Johannes Heino
Rauno Juvonen - Guard
Mirja Oksanen - Policeman
Petri Manninen - Johannes' Neighbor
Niilo Syväoja - Matti
Kalle Holmberg - Lecturer
Jouko Puolanto - Johannes' Father
Elias Salonen - Jere's Friend
Jari Hietanen - Jari
Saga Sarkola - Emmi Harjunpää
Ville Saksela - Jere
Etel Röhr - Emmi's Friend
Petri Pirkkalainen - Drawer
Leena Vanhamäki - Nurse
Aki Häkkinen - Petri Haag
Robert Enckell - Court Doctor
Meri Hulkkonen - Roosa Haag
John Ahlgren - Policeman
Antti Sajantila - Court Doctor
Kaisa Kauppi - Nurse
Roni Rikkonen - Kim Haag
Martti Hirvonen - Priest
Minna Puolanto - Johannes' Mother
Tiitus Rantala - Johannes as a Child
Gyan Dookie - Policeman
Kauko Rikama - Policeman
Otto Kiiski - Jere's Friend
Mohamed El Bouari - Fahid Yasin
Airi Kulonen - Grandmother
Juha Larsson - Policeman
Kirill Wilen - Jere's Friend
                     

                     
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