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Quintett – Quintet – Ein Mann gegen die ganze Welt

SDP
Eine neue Eiszeit ist über die Menschheit hereingebrochen, die ganze Welt wird vom Eis überdeckt, mehr schlecht als recht können einige Menschen überleben. Essex und seine junge, schwangere Frau Vivia, wandern über das Eis zur Stadt. Zuvor überlebten sie vom Robbenfang, doch es gibt keine mehr. Essex sieht ihre einzige Chance in der Stadt, dort will er Arbeit finden und beim Bruder unterkommen. Als sie in der Stadt ankommen, finden sie zwar seinen Bruder und dessen Familie, die 4 Millionen Stadt selbst ist aber in einem desolaten Zustand. Überall liegen tote Körper, die von den Hunden gefressen werden, alles ist marode und keiner sieht noch eine Perspektive. Trotzdem will Essex hier bleiben und Arbeit suchen, als er Holz kaufen will, um die Wohnung seines Bruders zu heizen, passiert es, die Wohnung seines Bruder explodiert! Alle sind tot, auch Essexs Frau! Trotz Trauer und Wut erkennt Essex, hier gab es eine Bombenexplosion. Ein Verdächtigter rennt weg, während er ihn verfolgt, wird der Mörder von jemand anderem selbst getötet. Als er die Leiche untersucht, findet er Quintett Spielsteine, eine Liste mit 6 Namen darauf, inklusive den seines Bruders und er findet den Namen des Toten heraus – Redstone! Scheinbar hängt alles mit dem Spiel Quintett zusammen, das eigentlich einmal ein Gesellschaftsspiel war und nun ins Leben gerufen wurde. Um die wahren Hintergründe aufzudecken, gibt sich Essex als Redstone aus und muss nun selbst am Spiel teilnehmen. Doch dieses Spiel verläuft tödlich...

Sehr düsterer Endzeitfilm der eine neue Eiszeit als Katastrophe annimmt. Der Film wurde stets mit eine Blende gefilmt, die nur den Mittelteil fokussiert und drum herum recht verschwommen darstellt. Das bringt dem Film noch mehr Düsternis und der Regisseur kann zusätzlich Fehler kaschieren. Das Cast besteht aus hochkarätigen Darsteller/innen und ist damit schon ein Genuss zum Ansehen. Essex und seine Frau stellen hier die Hoffnung dar, die jäh von der Hoffnungslosigkeit zerstört wird. Denn in der Stadt gibt es keine Perspektive mehr, man hat den Hunden, die als Aasfresser fungieren und so die Toten beiseite räumen, sogar ein Denkmal gewidmet. Das Spiel ist noch der einzige Lebenszweck, den Essex ganz klar ablehnt, da er ja zum Leben sagt. Fazit: Sehr düster. Die DVD bietet nur einige Trailer als Extras.

Hintergrundinfos:
Einige Szenen wurden bei der ersten Synchronisation geschnitten, auf DVD sind diese wieder mit Deutschen Untertitel enthalten.

Zu vergleichen mit „The Quiet Earth“.

US. Spiel. 1979
Genre: Endzeit
Min. ca. 113 DVD
Regie: Robert Altman*
Drehbuch: Robert Altman*, Frank Barhydt, Patricia Resnick
Produzent: Robert Altman*, Tommy Thompson, Allan F. Nicholls
Darsteller:
Paul Newman – Essex
Vittorio Gassman - Staint Christopher
Fernando Rey – Grigor*
Bibi Andersson – Ambrosia*
Brigitte Fossey – Vivia – Essexs Frau
Nina van Pallandt - Deuca
David Langton - Goldstar
Thomas Hill - Francha
Monique Mercure - Redstone's Mate
Craig Richard Nelson - Redstone
Maruska Stankova - Jaspera
Anne Gerety - Aeon
Michel Maillot - Obelus
Max Fleck - Wood Supplier
Françoise Berd - Charity House Woman





 

         

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