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Filmarchiv
Race to Space – Mission ins Unbekannte
SDP
In
den 60zigern liefern sich die Sowjetunion und die USA ein Wettrennen um die
erste bemannte Weltraummission. Mit Hündin Laika konnten die Russen bereits
etwas lebendiges ins All schiessen, obwohl der Hund da oben elendig verreckte.
Jetzt wollen und müssen die Amis mithalten, deshalb wird der Deutsche Ingenieur
Dr. Wilhelm von Huber angewiesen, innert kurzer Zeit einen ausgebildeten
Schimpansen ins All und gut erhalten zurückzubringen. Huber ist nur noch mit
seiner Arbeit beschäftigt, seinen Sohn Billy (eigentlich Wilhelm junior)
vergisst er dabei fast ganz. Da seine Frau kürzlich verstarb, ist Billy
mehrheitlich auf sich selbst angewiesen. In der Schule wird er gehänselt, da er
ein Deutscher ist! Doch bei der NASA kriegt er seine Chance seines Lebens, denn
die Leiterin der „Affenabteilung“ Dr. Donni McGuinness erkennt in Billy ein
Talent – die Affen, vor allem Mac, hören auf ihn. Durch Billy lernen die Affen
viel schneller und somit kann das Programm effektiver durchgeführt werden. Von
Huber hat zwar Bedenken, doch McGuinness zwingt ihn dazu, ihr seinen Sohn für
die Affenausbildung zu überlassen. Während alle nun die Rakete ins All bringen
wollen, sabotiert ein Senator die Technik, denn er will einer gegnerischen Firma
den Auftrag zuschanzen, damit er selbst einen lukrativen Job bekommt. Ein
Fehlschlag wäre aber einer Katastrophe für alle...
Fiktiver Film über das Rennen ins All. Sicher gibt es Anleihen an die Realität,
so heisst hier der Techniker von Huber, in der Realität von Braun. Doch fast
alles andere ist Schnickschnack, das mit historischen Fakten verschnitten wurde.
Man hat sich wohl extra nicht getraut, die Figuren bei den richtigen Namen zu
nennen, weil die Deutschen hier (für meinen Geschmack) sehr schlecht wegkommen,
z.B. von Huber ist zuerst ein Rabenvater, mit VW Käfer, seine Mitarbeiter Bier
trinkende Idioten mit einem VW Bus, usw.. Sicher wollte man keinen Rechtstreit
riskieren! Auch gibt es zwar einige beleuchtete Gefahrenstellen, doch alles in
allem bietet der Film keine richtigen Höhen. Denn alles, aber auch wirklich
alles ist vorhersehbar und nach dem üblichen Hollywood-Muster gedreht worden.
Was dafür bemerkenswert ist, es spielen einige bekannte Stars mit und es wurden
historische Filmschnipsel gekonnt eingefügt. Fazit: für Kinder sicher lustig, da
der Film einen Jungen zeigt, der über sich selbst hinauswächst.
Zu vergleichen mit „Spacecamp“.
US., BRD Spiel. 2001
Genre: Abenteuer, Familienfilm
Min. ca. 100
Regie: Sean McNamara
Drehbuch: Eric Gardner, Steven H. Wilson
Produzent: David Brookwell, Glenn Greene, Sean McNamara, Peter Lambert, Al Lapin
jr., Neil P. White, Gregory Hobson, Elsa Lind, JoAnn May-Pavey, Karen R. Sachs
Darsteller:
James Woods - Dr.
Wilhelm von Huber
Annabeth Gish - Dr. Donni McGuinness
Alex D. Linz – Wilhelm Billy von Huber
Wesley Mann - Rudolph
Patrick Richwood - Dieter
William Devane - Roger Thornhill
Mark Moses - Alan Shepard
William Atherton - Ralph Stanton
Jack McGee – Fielding
Barry Corbin - Earl Vestal
Michael Tylo – Guidance Tech
Scott Thompson Baker – Telemetry Tech
Michael Jeffrey Woods – Dexterity Tech
T.J. Beacom – Ed the Bully
James Benson – Gertz
Marc Kittay – Rat Patrol
Denae Adams – Stephanie
Pam Baumann – Teacher Mrs. Gallagher
Tim Goodwin – Principal Turner
John O’Hurley – PR Official Barnett
Jim Wise – Air Policeman
Brendan O’Brien – Centrifuge Tech
Barry James – Guard
John H. Johnson – Class Tech
Jason Savage – NASA Guard
Richard Steven Horvitz – Keith
John Nielsen – Science Reporter
Tom Dugan – Reporter
Patrick Ecclesine – Vet Tech
Kristian Truelsen – Baldy
Christopher Doyle – Chopper Pilot
Joanie Fagan – Mother on Beach
Holland Hayes – Reporter
Ben Rawnsley – News Anchor
Tom Stearns – OSI Agent
Kim Morgan Greene – Thornhill Assistant
Dawn Ferry – Sgt.
Austin Schwarz – Little Kid
Robin McWilliams – Mrs. Von Huber
Tony Jay – Narrator
Michael Bell – Chimp Sounds
Craig Borden – NASA Official
Kevin McGuire – News Reporter
Michael S. Nunez – News Reporter
Dragon Fantasy
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