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Rache des Herkules...die – La vendetta di Ercole

SDP
Um seine Sünden wegzuspülen, steigt Herkules in die Unterwelt herab, dort tötet er den dreiköpfigen Hund, der den Eingang bewacht. Auf der Oberwelt sieht König Eurytos seine Chance gekommen Theben einzunehmen! Denn bisher beschützte Herkules die Stadt und da nie jemand von der Totenwelt zurückkam, glaubt der König den Helden tot. Sofort versucht Eurytos Verbündete im Kampf gegen Theben aufzustellen, die sind aber noch unsicher, ob Herkules wirklich tot ist. Also will der König sich Herkules Sohn Hylos schnappen, der in Prinzessin Thea verliebt ist. Thea ist die Tochter des ehemaligen Königs, den Eurytos ermorden liess um selbst König zu werden. Eurytos will nicht nur Theben erobern, sondern auch Thea heiraten, damit sein Königstitel fest verankert wird. Immer wieder schleicht sich Hylos zu Thea, dabei können die Wachen ihn festnehmen. Um seinen Verbündeten seine Stärke zu beweisen, will Eurytos den Sohn des Helden hinrichten. Doch Herkules steigt aus der Unterwelt auf und übergibt den Göttern ein Opfer. Somit hat sich der Held von allen Sünden rein gewaschen. Jetzt versucht Eurytos mit einer List den Helden zu töten, dabei soll dessen Sohn Hylos helfen...

Typischer Sandalenfilm aus den 60zigern. Man hatte damals einfach historische Figuren und Orte genommen, um dann eine neue Geschichte zu formen, das Geschah hier ebenfalls. Zwar stieg Herkules (in der realen Göttergeschichte) in die Unterwelt, doch dies war eine seiner 12 Prüfungen, um sich rein zu waschen, weil er seine Familie tötete und dies tat er nur, weil Hera ihn verhexte! Die Story ist sicher kein Highlight, aber ordentlich in Szene gesetzt worden. Das Cast bestand damals meistens aus ein/zwei internationalen Stars und europäischen Darsteller/innen. Wenn es wie hier noch Monster gab, sind die meistens von Menschen gespielt, die in Masken gesteckt wurden, oder es wurden Modelle benutzt. Hier waren es Menschen, das ist hier auch das grösste Manko, die Effekte sind stark „vergilbt“, man sieht die Drähte an denen die Monster hängen, oder erkennt einfach die Menschen darin. Nur der dreiköpfige Hund war zu einigen Teilen ein Modell. Man hätte hier weniger Monster reinbringen sollen, dann wäre der Film um einiges besser herausgekommen. Fazit: ordentlich gemachter B-Sandalenfilm. Die DVD bietet zusätzlich: Doku über Sandalenfilme, Bildergalerie.
 


Zu vergleichen mit „Herkules, der stärkste Mann der Welt“.

I, F Spiel. 1960
Genre: Sandalenfilm, Fantasy
Min. ca. 85 DVD
Regie: Vittorio Cottafavi
Drehbuch: Marcello Baldi, Mario Ferrari, Fabio Carpi, Duccio Tessari, Ennio De Concini, Nicolò Ferrari, Franco Rossetti
Produzent: Gianni Fuchs, Achille Piazzi, Samuel Z. Arkoff*, James H. Nicholson*
Darsteller/in:
Mark Forest - Herkules*
Broderick Crawford - König Eurytos
Gaby André - Ismene
Federica Ranchi - Thea
Sandro Moretti - Hylos
Salvatore Furnari - Der Zwerg
Giancarlo Sbragia - Tyndarus
Wandisa Guida - Alcinoe
Nino Milano - Lyca
Leonora Ruffo - Deianira
Carla Calò - Sybille
Claudio Undari - Polymorpheus*
Philippe Hersent - Androkles
Ugo Sasso - Timocleo di Medar
Grazia Collodi
Roberto Ceccacci
Graziella Cori
Salvatore Furnari - Il nano
Fedele Gentile - Un contadino
Michele Gentilini
Franco Loffredi
Nino Milano - Lica
Spartaco Nale
Piero Pastore - Un carciere
Corrado Sonni
Renato Terra
Stefano Valle





 

         

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