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Robinson Crusoe (2003) – Robinson Crusoë

SDP
Südamerika 18. Jahrhundert: Der Sklavenhandel ist im Boomen und so will jeder daran verdienen. Robinson Crusoe ist ein erfahrener Seemann und wird deshalb gebeten ein Sklavenschiff durch den Golf von Guinea zu lotsen. Doch Crusoe lehnt ab, da ein Freund, auf dem Sterbebett, ihn vor kurzem gebeten hat auf seine Tochter aufzupassen. Doch Crusoe muss den Auftrag annehmen, weil er Geldschwierigkeiten hat. Auf dem Schiff kommt es zum Streit mit dem Kapitän, der Crusoe kurzerhand in einem kleinen Beiboot auf dem Meer aussetzt. Rudernd kann sich Crusoe auf eine Insel schleppen. Als er die Insel erkundet, stellt er fest, er ist ganz alleine, ein paar Tage später findet er das Sklavenschiff das ihn aussetzte, es ist am Riff zerschellt. Natürlich nimmt er alles was er brauchen kann aus dem Wrack heraus. Monate lebt Crusoe alleine auf der Insel, er richtet sich häuslich ein, erlebt traurige, wie auch fröhliche Momente. Eines Tages aber erscheinen Eingeborene mit Dingis, sie schleppen einen Gefangenen an den strand den sie essen möchten. Crusoe rettet den Gefangenen und jagt die Eingeborenen weg. Noch weiss Crusoe nicht, ob er dem Eingeborenen Kannibalen trauen kann. Erst nach und nach freunden sich die beiden Männer an, Crusoe will ihm den Namen Freitag geben, da ihm der Eingeborenen Name zu schwer erscheint. Zuerst lässt sich Crusoe von Freitag bedienen, bis der rebelliert. Danach erwachst eine Freundschaft auf gleicher Ebene. Monate vergehen dann erscheinen andere Eingeborene, dieses mal sind es Männer von Freitags Stamm. Freitag möchte mit ihnen mitgehen, trotz das sie ihn bestrafen wollen, weil er sich von den Feinden gefangen nehmen liess. Die Strafe heisst tot und gefressen werden. Crusoe hat seinen Freund aber ins Herz geschlossen und will das nicht zulassen, er tötet drei Krieger, befreit Freitag und jagt die anderen ins Meer zurück. Freitag ist entsetzt, dass drei befreundete Krieger wegen ihm sterben mussten, deswegen weicht er Crusoe eine lange Zeit aus, bis sie sich wieder befreunden. Und wieder kommen Fremde auf die Insel, zuerst ein zwielichtiger Schiffbrüchiger, kurz danach ein Schiff voll mit meuternden Männern...

Crusoe Filme gibt es wie Sand am Meer, doch dieser ist wirklich schön gestaltet und mit Pierre Richard hat der Film einen hervorragenden Schauspieler bekommen. Richard ist eher ein Komiker, was man hier immer wieder sieht, trotz vieler trauriger Momente, bringt er zahlreiche „Faxen“ zum Besten die einfach zum Lachen anregen. Auch ein grossteil der Konversation von Crusoe und Freitag besitzen Lachpotential. Fazit: der Film hat zwar (gemäss der Literaturvorlage) einige traurige Momente, bietet aber auch sehr gute Lacher und vor allem eine hinreissend schöne Kulisse.

Hintergrundinfos:
Der Fernsehfilm wird meistens in zwei Teilen gezeigt, deren Titel lauten: Die Insel des Robinson (Teil 1), Robinson und Freitag (Teil 2).

Zu vergleichen mit „Cast Away“.

F, CDN, GB Spiel. 2003
Genre: Abenteuer
Min. ca. 192 Kinoformat
Regie: Thierry Chabert
Drehbuch: Frédéric Vitoux
Produzent: Jean-Peirre Guérin, Michael Cowan, Véronique Marchat, Jason Piette, Claude Léger, Jonathan Vanger, Alex Marshall, Clive Waldron
Darsteller/in:
Pierre Richard – Robinson Crusoe
Nicolas Cazalé – Freitag
Jean-Claude Leguay – Second Santa Lucia
Marie Béraud – Isabella
Michel Perron – Capt. Santa Lucia
Aurora Basnuevo – Mélanie
Ulyk Anello – Alfredo
Jean-Bernard Cote – Le Cuisinier
Jennifer Lauret – Isabella 20 Jahre
Michael Rudder – Capt. Black Prince
Stéphane Demers – Lt. Black Prince
Guy Leroux – Mutin Prisonnier
Jean-Raymond Châles – Le Passager




 

         

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