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Ruby und Quentin – Der Killer und die Klette – Tais-toi!

SDP
Quentin ist ein Tölpel wie es im Buche steht, als er eine Wechselstube überfallen will, haben die keine Euros, doch der Angestellte schickt ihn zur Bank weiter, wo die Polizei kaum Probleme hat, ihn zu verhaften. Im Gefängnis versucht Quentin Kontakt mit den anderen Insassen zu knüpfen, doch seine Geschwätzigkeit artet jedes Mal in einer Schlägerei aus, die Quentin auch noch stets gewinnt. Eines Tages jedoch wird der skrupellose Killer Ruby in seine Zelle verfrachtet, denn die Polizei denkt, Quentin wird ihn so zur Verzweiflung bringen, dass Ruby aussagt – überhaupt ein Wort spricht! Diese Rechnung geht aber nicht auf, denn Ruby lässt die vielen Worte von Quentin sprachlos über sich ergehen. Das wiederum lässt Quentin denken, Ruby sei sein bester Freund! Ruby hingegen will nur fliehen, um seinen ehemaligen Arbeitgeber zu töten, denn dieser tötete Rubys Freundin! So simuliert Ruby einen Selbstmordversuch und kommt in die Krankenabteilung, da es Quentin nicht ohne seinen „Freund“ aushält, macht er es ihm nach und kommt ebenfalls in die Krankenabteilung. Bevor Ruby seinen Plan der Flucht durchführen kann, kommt ihm Quentin zuvor und produziert eine ziemlich dämliche Flucht die zwar klappt, aber Ruby einige Blessuren einbringt. Die folgende Flucht ist einfach nur noch Chaos pur, denn nun sind der alte Arbeitgeber von Ruby hinter ihnen her, von der Polizei ganz zu schweigen. Aber Ruby ist auch hinter seinen Ex-Arbeitgeber her und Quentin versteht nur Bahnhof, mehr noch, immer wieder kommt Ruby durch seinen „Freund“ in Bedrängnis...

Witzige Komödie im Stil von Taxi. Immer wieder filmen die Franzosen actionreiche und gute Komödien, auch diese ist wirklich gut gelungen. Nur schon die Auswahl der Hauptdarsteller ist ein Joke für sich, wer alte Filme von Depardieu kennt, weiss noch, dass er einst den Bösewicht spielte und Pierre Richard den Deppen! Und nun ist es eine umgekehrte Rolle für Depardieu der sie wunderbar komisch spielt! Jean Reno ist auch in seinen schlechtesten Filmen (z. B.Rollerball) einfach nur sehenswert. Die Gags sind gut platziert, die Action wohl dosiert. Fazit: Zum schreien komisch.

Zu vergleichen mit „Ein Tollpatsch kommt selten allein“.

F Spiel. 2003
Genre: Komödie
Min. ca. 85
Regie: Francis Veber
Drehbuch: Francis Veber
Produzent: Saïd Ben Saïd
Darsteller:
Gérard Depardieu - Quentin
Jean Reno - Ruby
Richard Berry - Kommissar Vernet
Leonor Varala - Katia/Sandra
André Dussollier
Jean-Pierre Malo
Jean-Michel Noirey
Laurent Gamelon
Aurélien Recoing
Vincent Moscato
Ticky Holgado
Michel Aumont
Edgar Givry
Philippe Brigaud
Michel Caccia
Jean Dell
Patrick Médioni
Eric Moreau
Rebecca Potok
Pierre-Olivier Scotto




 

         

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