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Safari (2009)

SDP
Richard Dacier übernahm einst von seinem Vater „Dacier Tours“, die Safaris in die Wildnis anbietet. Richard selbst geht nicht in den Busch, dafür hat er seinen besten Kumpel Bako. Die beiden halten zusammen, wie Pech und Schwefel. Eines Tages wird er von der Mafia beim Pokern reingelegt, jetzt schuldet Dacier der Mafia 25'000 $! Das Geld hat er natürlich nicht, deswegen soll er für die Mafia einen Koffer schmuggeln. Das Ganze soll mit einer der üblichen Dacier Safaris getarnt werden, damit er auch wirklich spurt, bleibt Bako bei der Mafia und wird erschossen, sollte der Koffer abhanden kommen. Zusätzlich soll der Mafia Mann Becker den Koffer bewachen. Das diese Safari unter keinen guten Stern steht, ist rasch klar, denn Dacier hat keine Ahnung von Safaris, dafür hatte er ja immer Bako! So fährt er einfach los, ohne den blassen Schimmer davon zu haben, was er da macht. Den normalen Safaritouristen bleibt das nicht wirklich verborgen, dafür bekommen sie umso mehr Action. Ob es menschenfressende Löwen sind, Rebellen die eine Rakete montiert haben wollen, Schlangen, Krokodile oder einfach nur Daciers Schusseligkeit, für Abenteuer ist gesorgt...

Witzige französische Komödie mit „Löwenbiss“. Französischer Humor ist meistens ein wenig „laut“ und mit viel Gestik unterlegt. Dies ist hier ebenfalls so. Manchmal geht der Film Richtung untere Gürtellinie, wobei er sie nie überschreitet. Fäkalwitze werden somit nur angedeutet, was weit witziger ist, als sie zu sehen. Kad Merad spielt seinen Part wirklich gut, den etwas naiven, aber nicht dummen, tollpatschigen Safariführer hat er „voll“ drauf und ist für sich schon urkomisch. Die humorvollen Situationen sind zahlreich und gut in Szene gesetzt worden. Man kann kaum sein Lachen verkneifen. Auch wurden zig Running-Gags eingebaut: z.B. Magalie wird ständig erkannt, der andere trifft im Busch ständig wilde Tiere und keiner interessiert sich dafür, usw.. Regisseur Baroux schafft es, diese Running-Gags alle irgendwie zu einem Höhepunkt zu bringen, jeden natürlich auf einen anderen. Damit werden die Running-Gags nicht langweilig, im Gegenteil sie enden in einem Höhepunkt des Humors. Fazit: zum „Löwen“-brüllen komisch. Die DVD bietet zusätzlich: Trailer, Bildergalerie, usw..

Zu vergleichen mit „Kwagga schlägt zurück“.

F Spiel. 2009
Genre: Abenteuer, Komödie
Min. ca. 98 DVD
Regie: Olivier Baroux
Drehbuch: Jean-Paul Bathany, Olivier Baroux, Richard Grandpierre, Pascal Plisson, Romain Protat
Produzent: Richard Grandpierre
Darsteller/in:
Kad Merad - Richard Dacier
Lionel Abelanski - Benoît
Valérie Benguigui - Magalie
Frédérique Bel - Fabienne
Guy Lecluyse - Bertrand
David Saracino - Rémi
Nicolas Marié - M. Charles
Greg Germain - Bako
Frédéric Proust - Becker
Yannick Noah - Sagha
Omar Sy - Youssouf Hammal
Jean-François Fagour - Chouchou
Arielle Sémenoff - Mme Solanse
Alain Doutey - M. Solanse
Florence Muller - Nicole
Mark Mehal - Jawaal
Maka Sidibe - Azaan
Ali Karamoko - Momo
Didier Moestus - Soldat douane
Billing Mwimbe Siwila - Soldat rebelle
Philippe Lefebvre - Le producteur
Vincent Lambert - Le sans-culotte
Gunther Germain - Bako jeune
Mickael Michaelides - Dacier enfant
Akihiko Nishida - Le Japonais
Asa Jogi - Le sorcier
Jean Eli Kalunga Moto - Enfant clinique
Grant Ross - Anamatronic Gorilla




 

         

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