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Filmarchiv
Schach dem Roboter – Le Collectionneur de Cerveaux
SDP
Vor
kurzem verlor Penny Vanderwood ihren Partner den Meisterschachspieler Robert
Tournon, sie selbst ist eine Virtuosin auf dem Klavier. Nach einem Konzert
spricht sie ein seltsamer Mann an, der sich Comte de Saint-Germain nennt. Er
gibt an, Roboter zu konstruieren, die lebensecht wirken. Für ein solches Gerät
soll Penny ihm als Vorlage dienen. Penny tut dies zuerst als Hirngespinst ab,
besucht aber dennoch eine Vorstellung des Comtes. Hier lässt er einen
Schachroboter gegen einen Meisterschachspieler antreten, wobei der Roboter stets
gewinnt. Die Art, wie der Roboter spielt, erinnert Penny stark an ihren
verstorbenen Partner Robert. Deswegen ruft sie den Diplomaten und gemeinsamen
Freund (von ihr und Robert) Lewis Armeight an, er soll ihr helfen zu klären, ob
hinter oder im Roboter Robert steckt. Zuerst kann Lewis nichts verwerfliches im
Roboter entdecken und tut die Sorge von Penny als Hirngespinst ab. Doch als er
das Grab öffnet und im Sarg keine Leiche vorfindet, wird es auch ihm unheimlich.
Desto mehr er nachforscht, desto weitere Ungereimtheiten entdeckt er, dann
verschwindet plötzlich Penny...
Damals waren Schachroboter natürlich noch Sci Fi, es gab einfache
Computer-Modelle, die sich aber nie mit einem Schachmeister messen konnten. Den
Film oder besser das Buch könnte man auch als Hommage an den Schachroboter
(Schachtürke) sehen, der 1769 die Welt in Aufregung versetzte. Damals war ein
Zwerg im Innern der Konstruktion, der die Züge setzte. Der TV-Film ist ziemlich
unheimlich in Szene gesetzt und wurde damals im Genre „der Phantastische Film“
gezeigt. Sicher basiert der Film nicht mehr auf den neuesten Techniken, aber
genau das macht ihn auch noch so unheimlich. Fazit: zwar ein wenig angestaubt,
dennoch ein Klassiker. Die DVD bietet leider keine Extras.
Hintergrundinfos :
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von George Langelaan. Aus
unerfindlichen Gründen, hatte damals die Deutsche Synchronisation eine Szene
herausgeschnitten, die wurde auf der DVD im Originalton mit Untertitel wieder
dazugefügt.
Zu vergleichen mit „Die
Frauen von Stepford“.
F Spiel. 1976
Genre: Mystery
Min. ca. 93 Uncut DVD
Regie: Michel Subiela
Drehbuch: Michel Subiela
Darsteller:
Claude Jade - Penny Vanderwood
François Dunoyer - Lewis Armeight
André Reybaz – Le Comte de Saint-Germain
Roger Crouzet - Vladieu
Thierry Murzeau - Diego
Gisèle Casadesus - Madame Vanderwood
Raoul Guillet - Le Président
Jean-Claude Sachot - Le Garçon de Café
Jean-Pierre Granet - Robert Tournon
Jacques Rocchesani - Le Gendarme
Jean-Pierre Hercé - Le Robot joueur d'échecs
Yves Marc - Un Automate
Claire Heggen - Un Automate
                     

                     
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