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Filmarchiv
Snow White (2001) – Schneewittchen
SDP
Josephine
und John sind arme Bauern, im kalten, kalten Winter gebärt Josephine ein Mädchen
namens Schneewittchen, doch kurz nach der Geburt stirbt die Mutter. Der Vater
verspricht der Mutter, immer für das Kind da zu sein. Um Milch für sein Kind zu
bekommen, verlässt er das riesige, wohlbeheizte Bauernhaus und wandert durch den
Schnee mit dem Kind auf dem Arm. Nach einer Weile bricht er erschöpft zusammen
und bleibt im Schnee liegen. Eine Träne von ihm befreit aber einen halbwegs
grünen Dämonen, der sich Dankbar zeigt, indem er John drei Wünsche erfüllt.
Bewusst wünscht sich John Milch für sein Kind, unbewusst „seine“ Königin (hier
meinte er eigentlich Josephine), was der Dämon uminterpretiert und ihm eine
Königin samt Königreich herzaubert. Da sich der Dämon gegenüber seiner Schwester
schuldig fühlt, anscheinend hatte er sich in der Vergangenheit gefoltert (gehört
ja zu einem Dämon!!), bietet er ihr den Posten als Königin an, dafür soll sie
wunderschön werden. John aber ist immer noch in Josephine verliebt, doch ein
Zauber lässt ihn die alte Liebe vergessen, stattdessen verliebt er sich in die
Schwester, Elspeth, des Dämonen. Jetzt könnte eigentlich alles gut sein, wenn
Elspeth sich nicht in ihre neu gewonnene Schönheit verlieben würde. Sie treibt
es so weit, dass sie auf alles und jede andere Schönheit eifersüchtig ist. Eines
Tages ist Schneewittchen erwachsen, ein schöner Prinz wirbt um sie, doch Elspeth
will den Prinzen für sich. Als auch noch ihr Zauberspiegel sagt, Schneewittchen
sei nun die schönste im Land, wird sie rasend vor Eifersucht. Durch Hector
versucht sie Schneewittchen töten zu lassen, der versagt aber. Deswegen versucht
sie es selbst, dazu sperrt sie John in einen Spiegel und übernimmt die alleinige
Regierungsgewalt, den Prinzen verwandelt sie in einen Bären und sperrt ihn in
ein rundes „Schüttelschneeglas“. Schneewittchen dagegen versteckt sich bei
einigen Zwergen die für das Wetter zuständig sind...
Sehr eigenwillige und freie Adaption des Märchens „Schneewittchen“ von den
Gebrüder Grimm. Also ich habe das Märchen, in meiner Kindheit, anders gelesen,
trotzdem beruft sich Regisseurin Thompson auf die Grimm Brothers. So hat sie im
Prinzip fast das ganze Märchen umgekrempelt, die Zwerge (na ja einer ist halt
ziemlich gross gewachsen) beeinflussen das Wetter, anstatt in der Mine zu
arbeiten, Schneewittchens Vater ist Bauer und bekommt drei Wünsche, statt von
Anfang König, dann kommt noch dieser Dämon...es gibt noch viele weitere
Änderungen. Über diesen Film ist meine Meinung gespalten, zwar ist er ziemlich
zauberhaft, doch irgendwie nicht stimmig genug. Für kleine Kinder mag der Film
Top sein, doch ältere Kinder bis Erwachsene werden wie ich Mühe mit der
Interpretation von Thompson haben. Fazit: Für Blockbuster für Kleinkinder –
mögen die Teletubbies mit euch sein...
Zu vergleichen mit „Disneys Schneewittchen“.
US., CDN, BRD Spiel. 2001
Genre: Märchen, Fantasy, Kinderfilm
Min. ca. 93 DVD
Regie: Caroline Thompson
Drehbuch: Caroline Thompson, Julie Hickson
Produzent: Caroline Thompson, Robert Halmi jr., Robert Halmi senior, Matthew
O’Connor, Mary Anne Waterhouse
Darsteller/in:
Miranda Richardson - Königin Elspeth
Kristin Kreuk - Schneewittchen
Karin Konoval - Crone
Tom Irwin - John
Vera Farmiga - Josephine
Tyron Leitso - Prinz Alfred
Clancy Brown - Green Eyed One
Michael Gilden – Monday
Mark J. Trombino – Tuesday
Vincent Schiavelli – Wednesday
Penny Blake – Thursday
Martin Klebba – Friday
Warwick Davis –
Saturday
Michael J. Anderson – Sunday
Milana Orchard – Baby Snow White
Teal Warris – Baby Snow White
José Zúñiga – Hector
Campbell Lane – Magistrate
Rob Roy – Minister
Peter Hall – Minister
James Chutter – Footman
Shaine Jones – Servant
Shaun Balbar – Chef
Michelle Harrison – Lady in Waiting
Michelle Maryineau – Lady in Waiting
Stacee Copeland – Lady in Waiting
Lauren Kennedy – Child
Naomi Lawson-Baird – Child
Nicole Robert – Kitchen Worker
Janelle Rancourt – Girl
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