Filmarchiv

Shutter Island

SDP
Marshall Teddy Daniels kommt mit seinem neuen Partner, Chuck Aule, nach Shutter Island, dort wird eine Insassin, Rachel Solando, vermisst. Wie durch Zauberhand scheint sie aus ihrer Zelle verschwunden zu sein. Shutter Island ist eine Insel auf der ein Hochsicherheitsgefängnis für psychopathische Killer steht. Hier her kommen nur die schlimmsten der Schlimmen! Von Anfang an vermutet Daniels eine Verschwörung, denn ihm werden wichtige Daten für seine Ermittlungen vorenthalten. Nach und nach taucht Daniels in das Grauen der Anstalt ein und muss erkennen, nicht alles ist so wie es schein...

Altmeister Scorsese liefert mit diesem Film zwar ein beachtliches Cast, aber schlussendlich bleibt er im Mittelmass stecken! Da man von Scorsese um einiges Besseres gewohnt ist, muss man ihn mit anderen Massstäben vergleichen, und somit komme ich zum Schluss, hier wäre eindeutig mehr drin gewesen! Er liefert sicher schöne Bilder, die Schauspieler/innen sind vortrefflich, aber alles bleibt wie in einem Sumpf stecken. Zudem, wer Erfahrung mit Filmgeschichten hat, weiss spätestens in der Mitte des Filmes, was mit Daniels los ist! Bereits zu Beginn lähmt Scorsese die Handlung mit x Rückblenden, die zwar schön im Computer nachbearbeitet wurden, aber nicht wirklich etwas zur Spannung beitragen. Man sitzt über zwei Stunden vor dem Film und fragt sich, war das alles? Es gibt nichts bombastisches, kein Aha Erlebnis, alles bleibt Mittelmass! Sicher liegt auch vieles an der Story, die nicht wirklich viel herbringt, vor allem am Schluss, aber Scorsese hätte den film anders schneiden können, damit er mehr Dynamik bekommen hätte. Denn im Prinzip hätte man den Hauptstrang in 10 Minuten unterbringen können, alles andere ist nur aufgeplustert. Wie früher in der Serie „Baywatch“ – ging dort der Stoff aus, zeigte man einfach einige Bikini-Girls! Fazit: schlichtes Mittelmass, für einen Scorsese eigentlich unwürdig!

Zu vergleichen mit „Gothika“.

US. Spiel. 2010
Genre: Thriller
Min. ca. 138 BlueRay
Regie: Martin Scorsese
Drehbuch: Laeta Kalogridis
Produzent: Martin Scorsese, Brad Fischer, Mike Medaoy, Arnold Messer, Chris Brigham, Laeta Kalogridis, Dennis Lehane, Gianni Nunnari, Louis Phillips, Amy Herman, Joseph P. Reidy, Emma Tillinger
Darsteller/in:
Leonardo DiCaprio – Marshall Teddy Daniels
Mark Ruffalo - Chuck Aule
Ben Kingsley - Dr. John Cawley
Emily Mortimer - Rachel Solando
Michelle Williams - Dolores Chanal
Max von Sydow - Dr. Jeremiah Naehring
Jackie Earle Haley - George Noyce
John Carroll Lynch - Deputy Warden McPherson
Christopher Denham - Peter Breene
Elias Koteas - Andrew Laeddis
Drew Beasley - Henry
Joseph McKenna – Inmate Billings
Gregory Seymore - Soldier
Robert Masiello - Doctor
Dennis Lynch - Red Headed Man
Jeffrey Corazzini - Boardroom Guard
Ted Levine - Warden
Tom Kemp - Ward C Guard
Curtiss Cook - Trey Washington
Ken Cheeseman - Doctor
Nellie Sciutto - Nurse Marino
Patricia Clarkson - Rachel
Robin Bartlett – Bridget Kearns
Joseph Sikora – Glen Miga
Raymond Anthony Thomas – Orderly Ganton
Ruby Jerins – Little Girl
Bates Wilder – Ward C Guard
Lars Gerhard – Dying Commandant
Matthews Cowles – Ferry Captain
Jill Larson – Manacled Woman
Ziad Akl – Tattoo’d Man
John Porell – Wild-Eyed Man
Joseph P. Reidy – Operator
Bree Elrod – Female Patient
Thomas B. Duffy – Guard
Ken Cheeseman – Doctor
Steve Witting – Doctor
Michael E. Chapman – Patient
Keith Fluker – Orderly
Daryl Wooten – Orderly
Michael Byron – McPherson’s Driver
Gary Galone – Gate Guard
Gabriel Hansen – Young Guard
Cassity Atkins – Guard
Rob W. Gray – Doctor
Alexander Hoffman – Camp Prisoner
Robert Masiello – Doctor
Guy A. Grundy – Head Security Guard
Cody Harter – Shooter
Dan Marshall – Dachau Liberation
Eric Rollins – Orderly
Skip Shea – Male Patient
Billy Silvia – Prison Guard