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Singularity

SDP
2017 vertreibt der Multimilliardär Elias Van Dorne eine neue Robotergeneration, alsbald steht in jedem Haushalt eine solche Hilfe. 2019 dann schaltet Van Dorne die erste echte künstliche Intelligenz, Kronos, ein. Kronos erkennt in den Menschen einen Parasiten und will deshalb alle ausrotten. 100 Jahre später sind kaum mehr Menschen vorhanden! Calia sucht nach dem Garten Eden, Aurora genannt. Dort soll es noch Menschen geben, die ohne Roboter leben und keine Angst haben müssen. Plötzlich trifft Calia auf den verwirrten Andrew, sie freunden sich an und versuchen gemeinsam Aurora zu finden. Die Beiden ahnen nicht, das Van Dorne ihnen eine Falle stellt, denn er will ein für allemal alle Menschen ausrotten...

Warum müssen bei „Müll-Filmen“ Schweizer/innen als Produzenten mitmachen? Dabei gäbe es so viele talentierte Künstler/innen in der Schweiz die sogar Kassenträchtige Werke abliefern würden!
Der ganze Film ist ein völliger „Bruch“, hier wurde einfach das Terminator Thema abgekupfert, ein wenig ergänzt, dazu noch Terminator Genisys mit hinein gewoben und schlussendlich geht’s noch nach New Heaven! Nichts aber auch gar nichts wurde zu Ende gedacht, man hat wohl einfach mal etwas auf die Beine gestellt und meinte, es sei cool. Wenn Kronos die Menschheit als „Unkraut“ ansieht, das vernichtet werden muss, wird die Intelligenz kaum selbst die Erde beschädigen, denn das wäre unlogisch! Doch nach 100 Jahren gehen Hochhäuser grosse Roboter auf der Erde entlang, die kleine, kaum bewaffnete Menschen ausrotten sollen! Ein Schritt von solch einem Ungetüm zerstört zugleich mehrere Quadratmeter Erde! Von den zahlreichen Raketen und Bomben die unnützerweise gezündet werden, ganz zu schweigen. Wäre es nach der Logik gegangen, dann wären kleine, fliegende oder berggängige Roboter effektiver gewesen. Aber wenn Kronos so klug wäre, hätte er die Menschheit einfach vergiftet. Noch schlimmer, Van Dorne kann ständig alles im Monitor beobachten was Calia und Andrew machen! Äh, gut, wenn Van Dorne und Kronos ständig alles wissen und sehen, wieso sind dann nicht längst alle Menschen vernichtet? Für was brauchen Roboter in ihren zahlreichen Städten helles Licht? Und eine Logik wird nie weiter gedacht, immer heisst es: die Menschheit sei ein Parasit, nur Menschen führen Krieg, hassen, kämpfen usw.. Stimmt aber leider nicht, wer sich nur ein wenig in der Tier- und Insektenwelt auskennt, weiss wie mörderisch es dort zugeht. Ameisen und Termiten führen regelrecht Kriege, Katzen spielen mit ihren Opfern und es gibt noch viel schlimmeres. Der Kern der Wahrheit liegt in der Natur des Lebens, es wird stets um das Gleichgewicht bemüht sein.

Die Effekte sind nicht schlecht ausgefallen, wie die Macher/innen es schafften Cusack und Argenziano zu überreden hier mitzumachen, ist mir ein Rätsel? Denn diese zwei Schauspieler besitzen eigentlich gute Namen. Schaffner und Wacker sind nicht wirklich grossartig, aber sie können auch nicht viel mehr aus dem schlechten Drehbuch machen. So soll Andrew angeblich 100 Jahre geschlafen haben, er fragt aber nie nach, was ist eigentlich wirklich passiert? Und sie scheint sich nicht wirklich zu wundern, dabei ist sie gegenüber Fremden sehr misstrauisch. Oder der: Andrew wird verwundet. Sie schleppt ihn weg und legt ihn irgendwohin. Dann hofft sie, es heilt von alleine und sie schlafen gemeinsam ein. Am nächsten Morgen meint sie, er sei am Sterben und will sich die Wunde ansehen, ja erst dann! Und erlebt eine Überraschung...man, hat Regisseur Kouba nur ein wenig sein Gehirn eingeschaltet? Nur ein bisschen? Wo gibt es denn so was? Fazit: So viel Potenzial wurde einfach in den Mülleimer geworfen. Die DVD bietet zusätzlich: Trailer.

Zu vergleichen mit „Terminator Genisys“.

CH, US. Spiel. 2017
Genre: Endzeit, Dystopie, Sci Fi
Min. ca. 89 DVD
Regie: Robert Kouba
Drehbuch: Robert Kouba, Sebastian Cepeda
Produzent: Robert Kouba, Sebastian Cepeda, Philipp Borchhardt, Bruce Wayne Gillies, Spencer Hopping, Nirvan Javan, Alissa Phillips, Andreas Reute, George Benedict, Jeffrey J. Ellen, Thomas Muller, Julian Schaffner, Steven Zuber
Darsteller:
Julian Schaffner - Andrew Davis
John Cusack - Elias Van Dorne*
Carmen Argenziano - Damien Walsh *
Eileen Giubba - Veronica Davis
Jeannine Michèle Wacker - Calia
Pavlo Bubryak - Cassiem
Paul American - Bus Driver
David Chrisman - TV Reporter
Hrncir Kuba - Boy
Elisa Dvorakova - Girl
Oliver Czavar - Cassiem (Stimme)
Michelle Michaels - UI (Stimme)
Jason Marnocha - Minions (Stimme)
Elaine Loh - Reporter
Ego Nwodim - Assistant
Philipp Borchhardt - Bandit
Olga Danielova - Bandit
Daniel Kafka - Bandit
Michael Kolar - Bandit
Jakub Horák - Bandit
Frantisek Dvorák - Bandit
Vojta Hulka - Bandit
Miroslav Hofman - Bandit
Petr Dvorak - Bandit
Barbora Danielova - Bandit
Sylva Tikalova - Bandit
Lukas Mihula - Bandit
Robert Kouba Senior - Bystander
Robert Kouba - Bystander
Naj Modak - Robot
Klemens Niklaus Trenkle - Bar Guest




 

         

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