Filmarchiv

Solomon Kane

SDP
1600 Nordafrika: Capt. Kane greift eine kleine Stadt an, weil er einen gigantischen Schatz aus der Burg rauben will. Kane kennt kein Erbarmen, ist im Kampf beinahe unbesiegbar und hat schon sehr viele Untaten begangen. Denn einst hat ihn sein Vater verstossen, da er der zweitgeborene Sohn war, sah sein Vater für ihn ein Leben im Kloster vor. Dies wollte Kane auf keinen Fall, er entschied sich für die Verbannung. Als er aus der Burg ging, sah er noch seinen Bruder, wie er ein Mädchen vergewaltigen wollte, beim Kampf mit dem Bruder kam dieser um. Seit diesen Tagen ist Kane verroht bis in den letzten Ecken seiner Seele.
Und nun kommt er in die afrikanische Burg, die sehr viel Mystik aufweist. Im Thronsaal muss Kane feststellen, das Dämonen in dunklen Spiegel lauern, die alle seine Männer verschlingen. Kane selbst wird vom Todesboten des Teufels angegriffen, da er angeblich einen Pakt mit dem Unterweltchef geschlossen habe. Kane kann sich retten, doch von nun an lebt er in Angst, seine Seele wandere in die Hölle. Er traktiert seinen Körper mit zahllosen religiösen Zeichen und versteckt sich in einem Kloster. Ein Jahr später kommt der Abt vorbei, er habe einen Traum gehabt, in dem müsse Kane in seine alte Heimat zurückkehren. Kane möchte nicht, doch es bleibt ihm keine Wahl. So wandert er in sein Heimatland! Unterwegs versucht er nichts böses zu tun, selbst als ihn drei Strassenräuber angreifen, wehrt er sich nicht, dabei könnte er ihnen mit Leichtigkeit die Herzen herausreissen. Von den Räubern wird Kane schwer verwundet, eine Puritanerfamilie, die Crowthorns, nehmen ihn auf und pflegen ihn gesund. Mit den Crowthorns reist Kane weiter Richtung Heimat. Bevor er aber dort ankommt, werden sie von besessenen Männern angegriffen, die alle Schwachen versklaven und die Starken zu einen der ihren machen. Sie rauben die Tochter der Crowthorns, töten deren Söhne und Vater. Bevor der Vater stirbt, nimmt er Kane das Versprechen ab, er möge seine Tochter retten, dann rettet er auch seine eigene Seele. Mit dieser Hoffnung beginnt Kane wieder zu kämpfen, barbarischer als je zuvor, doch für das Gute und für die Tochter der Crowthorns. Desto weiter Kane in die Heimat kommt, desto mehr erinnert ihn das an seine eigene Familie. Bald wird er mit einem dunklen Geheimnis aus seiner Vergangenheit konfrontiert...

Düsterer Fantasyfilm der gegen Ende des Mittelalters spielt. Das Cast ist hochkarätig, auch wenn nur von Sydow Starstatus geniesst, so sind die restlichen Hauptfiguren immer wieder in Film und Fernsehen vertreten, wobei einige davon Charakterdarsteller sind, z.B. Pete Postlethwaite. Die Bauten und Kostüme sind sehr gut gelungen, viel Mittelalterliches wurde aber im Computer generiert, was auch die hohen Produktionskosten rechtfertigen. Auch wenn einige Szenen ein wenig deftiger ausgefallen sind (schliesslich ist die Figur Kane zuerst ein Bösewicht), so ist der Film für Fantasy-Fans sicher sehenswert, da er nicht nur Mystik bietet, sondern auch spannend ist und gut inszeniert wurde. Nicht redend vom guten Cast, das für sich alleine schon sehenswert ist. Fazit: Mystik und Fantasy vom Besten. Die DVD bietet zusätzlich: Filmografien, Making-of, Trailer, usw..

Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 45 Millionen $. Die Figur des Solomon Kane wurde von Robert E. Howard erfunden, der auch Conan zum Leben erweckte.

Zu vergleichen mit „Van Helsing“.

GB, F, Tschechien Spiel. 2009
Genre: Fantasy, Comicsadaption
Min. ca. 103 DVD
Regie: Michael J. Bassett
Drehbuch: Michael J. Bassett
Produzent: Paul Berrow, Samuel Hadida, Michael Berrow, Victor Hadida, Marcelo Anciano, Kevan Van Thompson, Philip Waley
Darsteller/in:
James Purefoy – Captain Solomon Kane
Max von Sydow – Josiah Kane
Rachel Hurd-Wood – Meredith Crowthorn
Patrick Hurd-Wood – Samuel Crowthorn
Pete Postlethwaite – William Crowthorn
Alice Krige – Katherine Crowthorn
Jason Flemyng – Malachi
Mark O’Neal – Kane’s Soldier
Robert Orr – Kane’s Soldier
Richard Ryan – Kane’s Soldier
Frantisek Deak – Cowering Guard
Christian Dunckley Clark – Lt. Malthus
Ian Whyte – Devil’s Reaper
Thomas McEnchroe – Young Monk
Andrew Whitlaw – Older Monk
Robert Russell – Abbott
James Babson – Skinhead
Marek Vasut – Tattoo
Geoff Bell – Beard
Lucas Stone – Young Solomon
Samuel Roukin – Marcus Kane/Overlord
Anthony Wilks – Edward Crowthorn
Isabel Bassett – The Witch
Jeff Smith – Raider Captain
Matthew Stirling – Eye Patch
Curtis Matthew – Old Man
Laura Baranik – Prisoner
Andrea Miltner – Old Woman
Ryan James – Raider
Mackenzie Crook – Father Michael
Mark Henson – Landlord
Philip Winchester – Henry Telford
Stewart Moore – Garrick
Madaleine Bassett – Young Sarah
Klara Low – Onlooker
Todd Kramer – Raider
Todd Benson – Raider
Mike McGuffie – Raider
Philip Waley – Drunk
Gordon Truefitt – Stable Master
David Listvan – Gilligan
Jiri Kraus – Smith
Tomas Tobola – Hawkstone
Veryl Nesbitt – Old Crone
Ben Steel – Fletcher
Matthew Blood-Smyth – Merton
Rory McCann – McNess
Amy Huck – Prisoner
Brian Caspe – Priest
John Comer – Erasmus Woolman