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Splice – Das Genexperiment

SDP
Das Liebespärchen und Genetiker Clive Nicoli und Elsa Kast arbeiten daran, aus verschiedenen tierischen Genen ein neues Lebewesen zu erschaffen, dass Stoffe enthalten soll, mit denen man einige Krankheiten besiegen könnte. Für ihren Arbeitgeber NERD wäre das ein Milliardengewinn, bei einem Scheitern jedoch das aus des Konzerns! Tatsächlich erschaffen die beiden zwei Kreaturen, ein Weibchen und ein Männchen. Alles sieht viel versprechend aus, da möchte Elsa mehr, sie will mit menschlichen Genen experimentieren, was der Konzern aber ablehnt, da die Regierung es ihnen nie erlauben würde und es somit Geldverschwendung wäre. Elsa kann Clive aber dazu überreden, trotzdem mit menschlichen Genen zu experimentieren und so entsteht ein Fötus. Eigentlich wollten die beiden den Fötus im Frühstadium wieder töten, doch er wächst so schnell, dass innert kurzer Zeit ein „Baby“ aus dem Zuchtapparat herausflutscht. Die Kreatur Dren ist halb menschlich, halb tierisch und im ersten Moment kaum zu bändigen. Sie müssen sie von ihren Kollegen versteckt halten, da sie sonst alles verlieren. Dren entwickelt sich rasant und wird rasch zur jungen „Frau“, die sich in Clive verguckt. Elsa hingegen leidet noch immer unter den Misshandlungen ihrer Mutter und wird langsam aber sicher so herrisch wie ihre Mutter. Das wirkt sich auch auf Dren aus, die nach wenigen Tagen in der Pubertät steckt. Desto älter Dren wird, desto schwieriger ist es sie zu kontrollieren, bis es den beiden Genetikern über den Kopf wächst...

Das Thema ist sicher nicht neu, doch hier wurde es ästhetisch in den Film verpackt. Man hat hier vieles von anderen Filmen übernommen, z.B. Species, Alien usw.. Der Film ist nicht schlecht geraten, aber auch kein wirklicher Blockbuster geworden, denn die Figuren sind viel zu extrem ausgefallen, vor allem Elsa ist ein Psychopath wie es im Buche steht. In solchen Momenten frage ich mich stets, wieso die Filmemacher immer extreme Charaktere nehmen müssen, damit noch etwas Spannung in den Film kommt!? Fazit: Der Film ist zwar ganz angenehm zum Ansehen, viel Horror darf man jedoch nicht erwarten. Erst zum Schluss gibt es drastische Szenen, zuvor nur Konfliktstreitigkeiten die kaum in die Tiefe gehen. Da bietet Species 1 um einiges mehr!

Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 26 Millionen $.

Zu vergleichen mit „Species“.

CDN, F, US. Spiel. 2009
Genre: Horror, Sci Fi
Min. ca. 113 DVD
Regie: Vincenzo Natali
Drehbuch: Vincenzo Natali, Antoinette Terry Bryant, Doug Taylor
Produzent: Steve Hoban, Guillermo del Toro, Yves Chevalier, Franck Chorot, simonie Dumas, Susan Montford, Don Murphy, Christophe Riandee, Marco Weber, Joseph Boccia, Serge Touboul
Darsteller:
Adrien Brody - Clive Nicoli*
Sarah Polley - Elsa Kast*
Delphine Chanéac - Dren
Brandon McGibbon - Gavin Nicoli
Simona Maicanescu - Joan Chorot
David Hewlett - William Barlow
Abigail Chu - Child Dren
Doug Hicton – Lab Tech





 

         

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