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Star Crystal - Die Todesgalaxie

SDP
2032 Mars Mission: Die Crew fängt seltsame Signale auf und findet etwas unter der Erdschicht vergraben, das im ersten Moment wie ein Stein aussieht. Doch in diesem Stein befindet sich ein Kristall und eine Lebensform, die von diesem Kristall abhängig ist.
Die Crew bringt den Stein auf ihr Transportschiff, mit dem es an der Raumstation andockt, doch die Crew kommt wegen Sauerstoffmangel ums Leben. Während ein Reparaturteam das Schiff instand stellen will, geht der Alarm auf der Raumstation los. Scheinbar steht die Station vor einer nuklearen Katastrophe. Noch bevor die Station explodiert, kann die Reparaturcrew das Schiff vom Dock lösen und in Richtung Erde fliehen. Natürlich befindet sich auch die fremde Lebensform an Bord, die mit Hilfe des Kristalls geschlüpft ist...

Regisseur Lindsay wollte wohl eine Botschaft mit diesem Film vermitteln, was ihm aber ehrlich gesagt, völlig misslang. Das Innendesign des Raumschiffes kommt mir bekannt vor, wie damals üblich wird es wohl für mehrere Filme hergehalten haben. Das Innendesign kann sich sehen lassen, wenn man das vorhandene Budget bedenkt. Die Story hingegen ist etwas abstrakt inszeniert, es gibt keinen logischen Handlungsbogen. Als hätte Lindsay ab und zu was vergessen und es dann irgendwo im nachhinein noch hinein platziert. Und dann die Botschaft, das die glibberige Masse nur aus Notwehr handelte. Äh, eine Raumstation explodiert, weil es mit seinem Kristall den Computer hackte, eine ganze Crew getötet usw.. Und der Beste: weil es in der Bibel las wurde es from??? Kommen wir zu dem Cast und den Dialogen, beides ehrlich gesagt – Schrott. Sexistisch, am Ziel vorbei diskutiert und irgendwie passen die Mimiken des Cast eher zum Karneval als in den Film. Das Raumschiff hingegen wäre nicht übel ausgefallen, wie gesagt, dies ist ein Lowbudget Film. Da kann man keine Star Wars Effekte erwarten. Aber ein gutes Script und etwas motivierte Darsteller/innen wären keine Hexerei gewesen. Was mich noch erstaunt, man schrieb extra einen Titelsong für den Film, so viel Geld muss also vorhanden gewesen sein. Fazit: Effekte und Bauten wären nicht schlecht ausgefallen, für einen Lowbudget, aber das Cast, die Dialoge und das Script sind massiv schlecht geschrieben / inszeniert / laienhaft ausgefallen. Die DVD bietet keine Extras.

Hintergrundinfos:
Der Film basiert auf einer Story von Lance Lindsay und Eric Woster.

Zu vergleichen mit „Mutant, das Grauen im All“.

US. Spiel. 1986
Genre: Sci Fi, Trash, Horror
Min. ca. 90 DVD
Regie: Lance Lindsay
Drehbuch: Lance Lindsay
Produzent: Eric Woster, Charles Linza, Frank Rhodes, Robert Badger, Thomas Frantz, Don E. Porter
Darsteller/in:
C. Juston Campbell - Captain Roger Campbell
Faye Bolt – Dr. Adrian Kimberley
John W. Smith - Cal
Taylor Kingsley - Sherrie Stevens
Marcia Linn - Lt. Billi Lynn
Eric Moseng
Thomas William
Don Kingsley
Robert Allen
Emily Longstreth
Lisa Goulian
Charles Linza
Randall England
Paul Rawson




 

         

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