Filmarchiv

 

 

Strangers...the

SDP
Das junge Pärchen Kristen und James kommen am Abend nach Hause, sie ist in Tränen aufgelöst, und er schwer enttäuscht, da er ihr einen Heiratsantrag machte und sie sich noch nicht so weit fühlte, lehnte sie ab. Zu Hause hat James alles so hergerichtet, damit es ein romantischer Abend geben könnte, was nun eher peinlich erscheint. Man schweigt sich an und weiss nicht genau, was man zum anderen sagen soll. Plötzlich klopft es an der Türe, eine Frau die in der Dunkelheit kaum zu sehen ist, fragt nach einer anderen Frau. James schickt die Fremde weg. Da Kristen keine Zigaretten mehr hat, geht James weg, um welche zu besorgen. Das kommt ihm gerade recht, denn somit muss er sie nicht schweigend ansehen. Wieder klopft es an der Türe, die Frau ist zurück. Kristen schickt sie zwar weg, doch dann klopft es plötzlich überall. Zwei Frauen und ein Mann mit Masken verkleidet beginnen einen terrorvollen Abend. Auch als James zurückkehrt, hört der Spuk nicht auf, jetzt geht es erst richtig los...
 

Der ganze Horror baut auf Tyler und Speedman, wobei beide kaum etwas „horrorhaftes“ bieten können! Tyler spielt zwar nicht schlecht, aber schreien und weinen kann jede Schauspielerin! Speedman hingegen nimmt man zwar den verletzten Geliebten ab, aber nicht ein gepeinigter Mann. Auch sind die Figuren total fehl angelegt, die Opfer besitzen Schusswaffen, eine Festung (das Haus), Handys, Auto usw.. Die 3 Killer hingegen kommen mit nichts als einem alten Truck und ein paar Masken. Zudem sind die Frauen zwei halbe Portionen und der Mann kann kaum mehr atmen vor lauter Faulheit. Wer kann jetzt hier den Horror glauben, wenn man weiss, in den USA wird zuerst geschossen und dann gefragt. 3 Clowns in Masken gegen eine Schrottflinte, einmal geschossen und die sind weg! Aber anstatt etwas zu tun, rennen Tyler und Speedman schreiend herum, wenn sie nicht gerade am Boden hin und her kriechen und lassen sich flehend aufschlitzen. Bertino kann zwar einige gute Szenen kreieren, doch einen richtigen Horrorfan wird er nur zum Gähnen bringen. Schlimm ist, wenn ich 10 Minuten vorher gedanklich sagen kann, wie die nächsten Szenen aussehen und das auch noch eintrifft, weil Bertino einen völlig offensichtlichen Handlungsstrang gefilmt hat. Sicher bin ich wohl schon zu abgebrüht und ich kenne die Hollywoodhandlungen aus dem FF! Trotzdem, die Opfer haben alles und werden von halben Hosen niedergestreckt, hier fehlt eindeutig die Logik! Und wenn man sich wenigstens auf einige gute Effekte oder so freut, was passiert? Die Killer nehmen die Masken ab und man sieht sie nur noch von hinten! Ausser einigen Blutspritzern an der Wand, gibt es kaum Effekte die man sehen dürfte. Fazit: jemand der noch nie einen Horrorfilm sah, oder leicht zu erschrecken ist, der wird hier wohl schlaflose Nächte haben. Alle anderen werden vor dem Film einschlafen!
 

Hintergrundinfos:
Die Produktionskosten beliefen sich auf zirka 10 Millionen $. Gedreht wurde in South Carolina.

Zu vergleichen mit „Wrong Turn“.

US. Spiel. 2008
Genre: Horror
Min. ca. 85
Regie: Bryan Bertino
Drehbuch: Bryan Bertino
Produzent: Doug Davison, Joseph Drake, Marc D. Evans, Nathan Kahane, Kelli Konop, Roy Lee, Trevor Macy, Sonny Mallhi
Darsteller:
Liv Tyler - Kristen
Scott Speedman - James
Glenn Howerton - Mike
Gemma Ward - Maskierte Person
Kip Weeks - Maskierte Person
Laura Margolis - Pinup Girl
Sterling Beaumon - Stimme
Peter Clayton-Luce – Mormonen Junge
Alex Fisher – Mormonen Junge
Jordan Orr – Jordan 911 Stimme
 

 

         

Dragon Fantasy Verlag  ·  Hohlenbaumstrasse 40  ·  CH-8200 Schaffhausen
Telefon +41 (0)52 624 34 70  ·  Fax +41 (0)52 624 34 59  ·  www.dragonfantasy-verlag.ch

dragon@kanton.sh