Filmarchiv

 

Sturmtrupp in die Hölle – Vrhovi Zelengore

SDP
Jugoslawien 1943: Die Deutschen Truppen haben das Land besetzt, Titos Rebellen leisten erbitterten Widerstand, doch die Übermacht der Deutschen Wehrmacht ist gross. Im Zelengoramassiv werden viele Rebellen eingekesselt, eine Flucht ist nur noch durch ein Tal möglich. Doch wenn die Deutschen den Berg Lubingrob besetzen, können sie von dort aus alle Fliehenden mühelos erschiessen. Deswegen müssen die Partisanen den Lubingrob halten, bis alle Verwundeten durch das Tal gegangen sind. Ein Kampf um Leben und Tod entsteht, bei dem sich beide Parteien nichts schenken...

Wieder einmal verspricht das DVD Cover mehr, wie der Film halten kann! Zwar sind die vielen Statisten beeindruckend anzusehen, doch wirklich grosse Bauten und Requisiten wurden nicht benutzt. Das eindrücklichste sind noch die vielen Explosionen, doch die wurden (im Film) von irgendwelchen Flugzeugen losgelassen, die ganz sicherlich keine Messerschmidts waren! Die Flugzeuge sind aber kaum zu erkennen, da sie immer von weit weg gefilmt wurden. Überhaupt, die Macher mussten sehr wenig Ahnung von Kriegsführung gehabt haben, denn alle Parteien stehen die meiste Zeit aufrecht und schiessen fast nur einen Meter entfernt mit grosskalibrigen Maschinengewehren aufeinander! Da hat selbst Schwarzenegger in Phantom Kommando mehr Deckung! Trotz der geringen Deckung wird kaum einer getötet! Die Partisanen haben sich auch nicht eingebuddelt, wie man es von Profis erwarten dürfte, und die Deutschen benutzten nicht mal Mörser, die man leicht mit sich tragen konnte! Das sind nur einige von vielen Beispielen, die sicher nicht stimmen können. Der Film wirkt eher wie ein jugoslawischer Propagandafilm, denn damals verstand sich Tito nicht mehr so gut mit Russland, zudem wollte man dem Volk zeigen, wir (Titos Armee) haben Jugoslawien alleine befreit! Doch der Film zeigt die Deutschen nicht zu sehr als Bösewichte, denn damals kam der deutsche Tourismus auf, mit dem sich viel Geld verdienen liess! Zudem wurden die Karl May Filme in Jugoslawien gedreht, deshalb wollte man es sich mit den Deutschen wohl nicht verscherzen. Auch wurde der Film ziemlich verschnitten, die 78 Minuten stellen eine neue Version dar, die aber so aber kaum sehenswert ist!

Hintergrundinfos:
Für den deutschen Sprachraum wurde der Film ziemlich, von 101 Minuten, auf 78 Minuten zusammen geschnitten.

Zu vergleichen mit „Der wilde Haufen von Navarone“.

Jugoslawien Spiel. 1976
Genre: Kriegsfilm
Min. ca. 78
Regie: Zdravko Velimirovic
Drehbuch: Djurica Labovic, Mladen Oljaca
Produzent: Zoran Hristic
Darsteller:
Sergei Bondarchuk
Velimir Bata Zivojinovic – Boro
Josephine Chaplin
Alain Noury
Veljko Mandic
Ljiljana Dragutinovic
Slobodan Dimitrijevic
Danilo Lazovic
Faruk Bemolli
Branko Djuric
Voja Miric
Bozidar Pavicevic-Longa
Miodrag Krstovic
Darinka Djuraskovic
Gordana Kosanovic
Peter Carsten
Rastislav Jovic
Laci Cigoj
Branko Licen
Djordje Nenadovic
Vladan Zivkovic
Zoran Cvijanovic – Mladi Nemacki Vojnik
Zlatko Martincevic
Goran Bukilic
Vladislav Kacanski
Predrag Bojakovic
Dragomir Gidra Bojanic





 

         

Dragon Fantasy Verlag  ·  Hohlenbaumstrasse 40  ·  CH-8200 Schaffhausen
Telefon +41 (0)52 624 34 70  ·  Fax +41 (0)52 624 34 59  ·  www.dragonfantasy-verlag.ch

dragon@kanton.sh