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Sublime (2007) – Wenn Deine tiefsten Ängste wahr werden

SDP
George Grieves wird 40zig! Seine Kinder sind schon gross, seine Karriere sehr gut fortgeschritten, im Prinzip könnte er sich schon zur Ruhe setzen. Am Abend wird mit Freunden Geburtstag gefeiert, am nächsten Tag soll er eine Routineuntersuchung erhalten. Der persische Arzt Dr. Sharazi soll dafür eine Darmspiegelung vornehmen. Doch irgendetwas geht schief, George Zustand verschlechtert sich mit jedem Tag und plötzlich erscheint dieser Mandingo...

Was soll man dazu sagen? Regisseur Krantz ist eher als Produzent bekannt und dort auch mehr für B-Filme oder Serien. Hier war er schlichtweg überfordert! Mit so einem Cast, dem relativ grossen Budget könnte man einen sehr guten Suspense-Horrorfilm drehen, doch er bevorzugte es eine lahmen und rasch vorhersehbaren Film zu machen. Wer etwas Horrorfilm Erfahren ist, wird sofort merken was los ist, somit ist die Spannung eigentlich verflogen. Selbst die schlechteste Folge von Akte X ist mysteriöser! Ich möchte gar nicht ergründen, was dies zu bedeuten hat, das der Arzt Perser ist, der Pfleger farbig usw., schlichtweg alles was zum „Bösen“ gehört... Natürlich könnte man nun sagen, George sitzt im eigenen Fegefeuer gefangen, doch dafür hat es Krantz zu wenig ausgearbeitet. Mit den Flashbacks wird offensichtlich was los ist, mit diesem Gadget hat sich Krantz keinen Gefallen getan. Dazu gesellt sich eine absolut lahme Filmmusik, die einen eher einschläfert, als bei Laune hält. Der Schluss signalisiert zum einen das Signal besser Schluss als so und auch die anderen Botschaften sind eher fragwürdig: Ehefrau hätte ihn verlassen, doch nun hat sie wieder eine Aufgabe – seine Pflege! Äh, solche Botschaften gibt es durch den ganzen Film hindurch. Nur schon die Gespräche zwischen den Brüdern, sind in der Aussage als Lebensbild ziemlich arg „verschissen“, sorry mir fällt kein besseres Wort ein. Zum Beispiel: Bruder meint zu George, er könne seiner Frau nicht ansehen, das sie glücklich ist. George meint, doch, er blicke ihr tief in die Augen. Danach zweifelt George und Krantz zeigt ziemlich üble Szenen. Das sagt mir, Krantz hat von Augen und Seelen keine Ahnung! Fazit: Das Ganze ist sehr durchschaubar, weil das Cover etwas anderes suggeriert, ist die Erwartungshaltung ziemlich hoch, was dann aber geboten wird, ist im Prinzip bloss ein eher mittelmässiges Drama mit ein paar Horroreffekten, die wohl das Fegefeuer darstellen sollen. Die DVD bietet zusätzlich: Kommentare, Trailer, usw..

Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 1,8 Millionen $. Gedreht wurde, unter anderem, in Kalifornien USA.

Zu vergleichen mit „Coma“.

US. Spiel. 2007
Genre: Drama, Mystery
Min. ca. 108 DVD
Regie: Tony Krantz
Drehbuch: Erik Jendresen
Produzent: Tony Krantz, Daniel Myrick, Shawn Papazian, James G. Hirsch, Robert A. Papazian, John Shiban, Erik Jendresen, R.J. Louis, Reece Pearson
Darsteller/in:
Tom Cavanagh - George Grieves*
Kathleen York – Jenny Grieves
Lawrence-Hilton Jacobs - Mandingo
Kat Coiro – Krankenschwester Zoe
Paget Brewster – Andrea/PVS Host*
David Clayton Rogers – Billy Grieves (Bruder von George)
Shanna Collins – Chloe Grieves (Tochter)
Kyle Gallner – Ned Grieves (Sohn)*
Michelle Page - Ravyn
Cas Anvar - Dr. Sharazi*
John Rubinstein - Dr. Lichterhand*
George Newbern - Frank/PVS Host*
Bruce Nozick - Ira
Dan Gerrity - Bald Man
Jeffrey Anderson-Gunter - PJ
Jordi Caballero - Friar Lazarao Mate
Michael Gregory - The Face
Carolyn Hennesy - Cheryl
Erik Jendresen - Dr. Falk
Sujata Day - Quechan Indian Girl
Susan Santiago - Brazillian Woman/Gisella




 

         

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