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Filmarchiv
Teufelsbrigade...die (1951) - Distant Drums
SDP
1840
Florida: Die USA sind im Krieg mit den Seminolen, diese erhalten von einem
Piratenfort Waffen. Um den Waffenschmuggel zu verhindern, muss das Fort zerstört
werden. Captain Wyatt soll mit dem Rest seiner Brigade, 40 Mann, durch die
Everglades um das Fort zu sprengen. Der Marine Leutnant Tufts soll ihm dabei
helfen. Denn ein Teil des Weges führt über einen See, der nur mit einem
grösseren Boot zurückgelegt werden kann. Tatsächlich schaffen es Wyatts Männer,
heimlich können sie ins Fort eindringen und die Besatzung überwältigen. Danach
sprengen sie das Fort mit den Waffen für die Indianer in die Luft. Im Fort
finden die Soldaten noch gefangene Zivilisten, die sie befreien und mitnehmen.
Dadurch kommen sie aber langsamer vorwärts und die Seminolen können sie
einholen. Die Sprengung war von weitem zu hören, so dass jedes Seminolendorf
seine Krieger los schickt. Der Weg über den See ist bereits abgeschnitten,
Wyatts Männer müssen durch den Sumpf. Dort lauern nicht nur Indianer, sondern
auch Schlangen und Krokodile, langsam aber sicher geben sie die Hoffnung auf,
heil nach Hause zu kommen...
Schön gefilmter aber etwas naiver Western. Das Cast kann sich sehen lassen, die
Landschaftsaufnahmen und das Castel sind sehenswert. Zudem werden die Indianer
nicht als stumpfe Wilde abgetan, wobei es einige Szenen gibt, in denen gefoltert
wird. Dennoch sind ein paar Szenen naiv, zum Beispiel lebt Wyatt auf einer
Insel, im Prinzip direkt neben Seminolen Dörfern. Für den Einsatz lässt er
seinen Sohn alleine mit einem Diener zu Hause. Auf Wyatts Kopf sind aber
Unsummen ausgesetzt, das sein Haus nicht schon längst überfallen wurde ist
ziemlich absurd. Oder ein gravierender Fehler, 1840 wurden viele Waffen noch
vorne gestopft, auch der Revolver, fertige Kugeln suchte man vergebens. Was auch
noch witzig ist, Wyatts Männer sollen Flösse bauen, in ein paar Stunden bauen
sie tatsächlich mehrere Einbaumboote! Sie holzen mehrere Bäume ab, teilen diese
in zwei Hälften und höhlen sie aus, und das lediglich mit Äxten. In so kurzer
Zeit, selbst mit modernen Maschinen, fast unmöglich. Das sind eigentlich kleine
Schönheitsfehler, im Grossen und Ganzen ist der Film unterhaltsam, man muss
dabei einfach die Naivität ausblenden. Fazit: nicht immer ganz logisch, dafür
unterhaltsam, das Cast ist sehenswert, ebenso die Landschaft und die Bauten. Die
DVD bietet zusätzlich: Trailer, Bildergalerie.
Hintergrundinfos:
Der Film basiert auf einer Story von Niven Busch. Gedreht wurde, unter anderem,
in Castillo de San Marcos, Everglades Florida, usw..
Zu vergleichen mit „Nordwest-Passage“.
US. Spiel. 1951
Genre: Western
Min. ca. 96 DVD
Regie: Raoul Walsh
Drehbuch: Niven Busch, Martin Rackin
Produzent: Milton Sperling
Darsteller/in:
Gary Cooper -
Captn. Quincy Wyatt
Mari Aldon - Judy Beckett
Richard Webb - Marine Leutnant Richard Tufts*
Arthur Hunnicutt - Scout Monk*
Ray Teal - Private Mohair*
Carl Harbaugh - Duprez
Robert Barrat - General Zachary Taylor*
Dany Aldon - Bit Part
Carl Andre - Trooper
Mel Archer - Pvt. Jeremiah Hiff
Gregg Barton - Pvt. James W. Tasher
Jere Beery Sr. - Dead Indian
George Bell - Trooper
Jimmie Booth - Trooper
Rudy Bowman – Trooper*
Beverly Brandon - Mme. Duprez
Bob Burns - Indian Boy
Sidney Capo - Indian Boy
Larry Carper - Chief Ocala
Clancy Cooper - Sgt. Shane
Bob Folkerson - Trooper
Carl Harbaugh - M. Duprez
Adeline Hiatt - Indian Woman
George Huggins - Trooper
Roy Jenson – Trooper*
Johnny Kern - Trooper
Kenneth MacDonald - General's Staff Officer
Casey MacGregor - Pvt. Sullivan
Cactus Mack - Trooper
Angelita McCall - Amelia
Lee Roberts - Pvt. Tibbett
Dave Rochlen - Tooper
George Scanlan - Bosun
Ginger Stanley - Woman
George Walsh - Bit Part
Dan White - Cpl. Peachtree
Jack Williams - Trooper
Sheb Wooley - Pvt. Jessup*
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