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Thor - Ein hammermässiges Abenteuer - Hetjur Valhallar - Þór

SDP
Königin Hel von den Eisriesen will Odinn endgültig besiegen, sie sammelt ihre Truppen, um den Herrschersitz zu erobern. Odinn fürchtet sich vor diesem Tag und gibt dem Kleinwüchsigen Sindri den Auftrag eine Waffe zu konstruieren, die Hel besiegen kann. Nach 20 Jahren hat Sindri einen Hammer gebaut, den er Odinn übergibt. Doch der Hammer will Odinn nicht gehorchen, so schmeisst Odinn den Hammer weg.
Der Hammer landet in der Menschenwelt, direkt bei Thor, einem jungen Hilfsarbeiter, zwar ist dessen Vater Odinn höchstselbst, doch da Thor nicht der Geschickteste ist, besucht er ihn nicht oft. Für den Hammer ist aber Thor der Auserwählte, bloss kann Thor den Hammer nicht wirklich schwingen. Trotzdem will Thor in den Kampf gegen die Eisriesen ziehen, denn die haben das Dorf überfallen, viele wurden eingefroren, andere wie Edda, die Freundin von Thor, wurden gefangen genommen. Hel weiss von der Waffe und will sie haben, deswegen ist sie erfreut, das Thor gegen sie in den Kampf zieht. So bringt Thor den Hammer direkt in die Unterwelt, in der Hel herrscht...

Wer sich ein wenig in der nordischen Götterwelt zurecht kennt, wird die Zusammenhänge rasch erkennen, aber genau hierin liegt das grösste Problem. Wer den Mythos kennt, wird sich bei diesem Film ständig an den Kopf fassen. Die Figuren wurden der nordischen Götterwelt nachempfunden, aber ganz anders umgemünzt. Zum Teil wurden daraus echt schlimme Figuren, die zum Fremdschämen sind. Klar, könnte man dahinter Satire erkennen, wenn man denn unbedingt möchte, aber ehrlich, da sah ich schon weitaus bessere Satire als das. Kinder die noch nie etwas von der nordischen Götterwelt hörten, werden hier sicher ihren Spass haben, aber alle anderen werden bestimmt wie ich den kopf schütteln. Fazit: man versuchte die Götterwelt zu kindlich und vor allem zu klamaukhaft in Szene zu setzen. Das mag für Kids in Ordnung sein, die Erwachsenen hingegen oder Leute die Odin und Co kennen, werden sich an den Kopf fassen.

Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 8,4 Millionen Euro. Der Film basiert auf der Geschichte „Snorra-Edda“ von Snorri Sturluson. Nachträglich wurde der Film auf 3D hochgerechnet.

Zu vergleichen mit „Walhalla“.

Island, BRD, Irland Spiel. 2011
Genre: Fantasy, Komödie, Animation
Min. ca. 85 BlueRay
Regie: Óskar Jónasson, Toby Genkel, Gunnar Karlsson
Drehbuch: Friðrik Erlingsson, Óskar Jónasson, Toby Genkel
Produzent: Hilmar Sigurðsson, Arnar Thorisson, Emely Christians, Ralph Christians, Hilmar Gunnarson, Skúli Mogensen, Moe Honan, Maite Wokoeck
Stimmen im Original:
Justin Gregg - Thor
Paul Tylak - Hammer
Nicola Coughlan - Edda
Liz Lloyd – Königin Hel
Alan Stanford - Odinn
Emmett J Scanlan - Sindri
J. Drew Lucas - Thrym
Mary Murray - Freyja
Lesa Thurman - Mother
Gary Hetzler - Grandfather
Hillary Kavanagh - Old Age
Keith Alexander - Additional Voices
John Broderick - Additional Voices
Rod Goodall - Additional Voices
Liam Heffernan - Additional Voices
Corey Macri - Additional Voices
Andrew Mangan - Additional Voices
Paul McCloskey - Additional Voices
Steve McGrath - Additional Voices
Liam O'Brien - Additional Voices




 

         

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