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Filmarchiv
Timber Falls
SDP
Mike
und Sheryl sind ein Liebespaar, als solches möchte es in West-Virginia wandern
gehen. Die Einheimische Ida weist ihnen den Weg zu den Timber Falls, unbeschwert
folgt das Paar dem Tipp und bekommt schon in den ersten Stunden Probleme mit
Jägern, die das Paar ausnehmen. Trotzdem wandern Mike und Sheryl weiter, doch im
Wald lauert noch etwas perfideres – ein ultra christliches Ehepaar hat Mike und
Sheryl dafür auserkoren umerzogen zu werden. Schliesslich sind die Liebenden
nicht verheiratet und das ist in den Augen ihres Gottes Sünde! Zudem wünschen
sie sich sehnlichst ein Kind, zu dem Zweck werden Sheryl und Mike nicht nur
gefoltert, sondern auch verheiratet, damit sie ein eheliches Kind auf die Welt
bringen können, das ihnen dann von den Christen weggenommen wird. Mike weigert
sich aber beharrlich seine neue Ehefrau zu begatten und so werden beide von den
Christen gefoltert...
Die Story ist recht interessant, die Umsetzung dafür weniger. Sicher sind die
Schauspieler allesamt gut ausgesucht, aber der Regisseur hat wohl keine
eigentliche Charakterstudie gemacht, denn zwar agieren alle Personen Stereotyp,
ob es nun Hillbillys oder Christen sind. Dennoch ist einiges unlogisch, was die
Personen machen, da badet Sheryl alleine und nackt im See, trotz das sie am Tag
zuvor von Hillbillys beobachtet und ausgenommen wurden! Der Starke Mike vergisst
in der ersten Hälfte des Filmes immer wieder das er stark ist und lässt sich
einfach foltern, um danach noch stärker zu werden und alle fertig zu machen?
Wenn man Figuren erschafft, sollten sie so handeln, wie sie erfunden wurden, und
nicht einmal so und dann wieder anders! Das ist hier leider immer wieder der
Fall! Mike hätte einige Male die anderen überwältigen können, tat es aber nicht,
da Regisseur Giglio wohl mehr Filmmaterial brauchte! Der Schluss ist zudem zu
Happy-End-haft und wäre so nicht nötig gewesen, man hätte nur noch die Polizei
am Tatort zeigen müssen, der Rest ist nur noch mühsam. Fazit: Eigentlich ganz
gelungen, wenn der Film nicht voraussehbar wäre und es sehr viele Spannungstiefs
hätte.
Zu vergleichen mit „Misery“
US. Spiel. 2007
Genre: Horror, Thriller
Min. ca. 97
Regie: Tony Giglio
Drehbuch: Daniel Kay, Tony Giglio
Produzent: Arnold Rifkin, Christopher Eberts, Kia Jam, Bruce McNall, Steve
Markoff
Darsteller:
Josh Randall – Mike
Brianna Brown – Sheryl
Nick Searcy – Clyde
Beth Broderick – Ida
Sascha Rosemann – Beacon
Branden R. Morgan – Brody
T.W. Leshner – Darryl
Ryan McGee – Lonnie
Carl Bressler – Sam
Debbie Jaffe – Evelyn
Suzanna Urszuly – Sarah
Ryan Wiik – Jason
                     

                     
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