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Tod aus der Tiefe

SDP
Eine neue hochmoderne Ölplattform gerät in der Nordsee in Bedrängnis, anscheinend ist sie mit irgendetwas havariert. Doch bei genauerer Betrachtung ist unter ihr ein Loch entstanden, da ein Stück einer Höhle einbrach. Kurze Zeit später bricht eine Epidemie an der ganzen Nordseeküste aus. Der Erreger scheint aus dem Meer zu stammen, man kann ihn aber nicht genau einordnen. Bereits sterben die ersten Menschen. Der Bundesumweltschutz hat die Plattform in Verdacht, doch die verantwortliche Frau wiegelt ab, denn ihre Firma will die Plattform für einige Milliarden verkaufen, dabei liegen 5 Millionen für sie drin. Um die Wahrheit zu vertuschen schreckt sie auch vor Mord nicht zurück. Währenddem geht die fieberhafte Suche nach dem Erreger weiter. Der verantwortliche vom Bundesumweltschutz lässt sich nicht von der Ölfirma beeindrucken und ordert ein U-Boot zur Plattform. Mit einem Biologen und einer Ärztin fährt er in die Tiefe, dort entdecken sie die Höhle, weswegen die Plattform havarierte. Was sie dort finden sprengt ihre Erwartungen...!

Sämtliche Charakter sind psychotisch, es gibt keinen der irgendwie „normal“ wäre: z.B. der Biologe ist total bekifft und ausgeflippt, der Bundesumweltmann hat Angst vor Schmutz, die Ärztin hat eine Psychose weil ihr ein Patient unter dem Messer starb, sie deswegen ihr Kind an ihren Ex-Ehemann abgeben musste usw.. Die Liste lässt sich noch lange fortsetzen! Auch ist die Story ziemlich abstrus und viel zu gesucht, die Macher haben hier von einigen Filmen abgeschaut, die Szenen in einen Topf geworfen und alles zusammengeschnippelt. Man erkennt zum Beispiel: Evolution, Abyss usw.. Der Schluss übertrifft allen Blödsinn bei weitem, auch wird kaum etwas logisch erklärt und jede Bedrohung löst sich leider mit einigen Worten auf! Wobei der Anfang relativ gut aufgebaut und sogar spannend in Szene gesetzt wurde. Auch sind die Unterwasseraufnahmen, für einen TV-Film sehr gut gelungen. Zum Schluss schweift der Film zu sehr ins Fantasy Genre ab, anstatt ein ordentlicher Katastrophenfilm zu sein. Dabei hätte er das Potenzial gehabt, denn alles wurde sehr dramatisch aufgebaut. Fazit: Das Irrenhaus hatte so lange offen, wie die Macher zum Drehen dieses Filmes brauchten, danach wurden wohl alle wieder in die Zwangsjacke gesteckt! Zu Ihrer Ehrenrettung, die ersten Dreiviertel sind wirklich spannend...

Zu vergleichen mit „Abyss“.

BRD, A Spiel. 2009
Genre: Fantasy, Katastrophenfilm
Min. ca. 125 Kinoformat
Regie: Hans Horn
Drehbuch: Günter Knarr, Philipp Weinges
Produzent: Günter Knarr, Andreas Richter, Philipp Weinges, Dieter Pochlatko, Anja-Karina Richter
Darsteller:
Lavinia Wilson – Eva Meinert
Hubertus Grimm – Peter Kranz
Fahri Ogün Yardim – Finn
Katja Weitzenböck – Britta Schneider

Xaver Hutter - Bernd Meinert
Sieruan Casey – Sergej
Johanna Dürolf – Lisa
Wolfgang Raach – Viktor
Nina Eichinger – Moderatorin
Thomas Limpinsel – Holger Schneider
Winnie Böwe
Alexander Grünberg – Küstenwache
Carolin Pohl – Astrid
Oliver Schönfeld – Chirurg
Sebastian Stielke – Sekretär Thiemann

Alexander Lutz - Magnussen

Mirko Roggenbock - Reporter

Kamran Ghanaat - Patient




 

         

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