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Tolldreiste Kerle in rasselnden Raketen – Rocket to the Moon

SDP
Der Zirkus Besitzer Phineas Taylor Barnum ist pleite und flieht nach England. Da er ein gutes Geschäft von weitem riecht, kommt ihm Professor von Bülow gerade recht, denn der hat sein so genanntes Bülovit erfunden, einen hochexplosiven Sprengstoff, der ziemlich instabil ist. Bülow träumt davon ein Geschoss zum Mond zu schiessen. Barnum hingegen will verdienen und daraus Profit schlagen, deshalb holt er einige Investoren ins „Boot und so wird eine Rakete gebaut. In Wales wird währenddem die Spitze eines Berges weggesprengt und ein Loch gebuddelt, darin soll die Rakete zum Mond gesprengt werden! Das Ereignis wird immer populärer und so kreisen allerlei „Geier“ um die Rakete, z.B. ein russischer Agent, Washington-Smythe veruntreut Gelder und will sogar die Rakete sabotieren...

Mit sehr viel makaberen und beissendem Humor und jede Menge Starbesetzung wurde dieser Film gedreht. Ganz klar sieht man hier die britische Handschrift, die nicht nur das amerikanische Mondprogramm auf die Schippe nimmt, sondern auch gleich noch die Russen als Spione enttarnt! Man muss auch beachten, als der Film gedreht wurde, war noch kein Ami auf dem Mond! Das erklärt auch den Text, der vom Sprecher am Schluss gesagt wird! Sieht man sich den Film mit ein wenig Geschichtskenntnisse an, 60-70 ziger, dann erkennt man einige Jokes die auf die damalige politische Situation verweist. Fazit: Absolut sehenswert.

Hintergrundinfos:
Der Film basiert lose auf den Roman von Jules Verne „Eine Reise zum Mond“.

Zu vergleichen mit „Tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten“.

GB Spiel. 1967
Genre: Komödie, Sci Fi
Min. ca. 99
Regie: Don Sharp
Drehbuch: Dave Freeman, Peter Welbeck
Produzent:
Darsteller:
Burl Ives – Phineas Taylor Barnum
Gert Fröbe – Professor von Bülow
Daliah Lavi – Madelaine
Lionel Jeffries – Sir Charles Dillworthy
Troy Donahue – Gaylord Sullivan
Jimmy Clitheroe – Duke of Barset
Terry-Thomas – Sir Harry Washington-Smythe
Joachim Teege – Bulgeroff
Edward de Souza – Henri