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Tunnel Rats – 1968 Tunnel Rats – 1968 Tunnel Rats – Abstieg in die Hölle

SDP
Vietnam Chu Chi 1968:
Eine US-Einheit soll im Dschungel Tunnel des Vietcongs infiltrieren. Man nannte diese Einheiten Tunnelratten. Fallen, feindliche Soldaten, Enge und vieles mehr erwarten die US-Soldaten, wenn sie solche Tunnels betreten. Mit jedem Meter kommen sie dem Tod näher...

Boll und seine Filmereien. Scheinbar sah er es ein und eröffnete ein Restaurant. Anfangen tut dieser Film wirklich gut, lässiger Sound, Huey Helikopter...doch dann geht es nur noch bergab. Während ich den Film ansehe, denke ich mir, hm, bestimmt hat Boll mal was gelesen und dann gedacht, daraus mache ich einen Film! Und was stelle ich fest, als ich die Kommentare ansehe? Genau so war es! Tunnelratten gab es wirklich, sie mussten in die Tunnel des Vietcongs, um Feinde dingfest zu machen. Durch diese Tunnels wurden Versorgungsgüter transportiert, darin harrten die Soldaten aus, wenn über ihnen bombardiert wurde oder man Agent Orange über dem Dschungel abwarf, damit wurde das Dickicht entlaubt.
Boll las wohl eine Geschichte darüber, aber vergass scheinbar weiter zu recherchieren. So zeigt er ein völlig unabgesichertes US-Lager (Hautpquartier), wäre undenkbar gewesen. Oder die Soldaten, für diese Aufgabe wurden extra kleine Soldaten genommen, da die Tunnel extrem nieder und eng waren. Die Uniformen des Vietcong stimmen nicht, witzig auch die unnötigen Splattereffekte. Das Boll bei einem Genickbruch gleich den halben Kopf abhacken muss und das mehr Blut fliesst, als im Körper vorhanden ist... na ja. Oder ein Soldat wird vom unteren Tunnel nach oben erstochen, durch den Boden fliesst sofort 100000 Millionen Liter Blut...völliger Blödsinn. Leider sind die Dialoge noch schlimmer als die Splattereffekte. Boll wollte wohl cool wirken und liess Bibel zitieren usw., doch das waren damals Kids, die haben nicht über solchen Müll debattiert. Oder ein Vorgesetzter der mit einem Soldaten boxt, weil der ihm widersprochen hatte, das hätte damals Kriegsgericht geheissen. Überhaupt, ein Sergeant der ein solches Lager führt? Äh, die Offiziere vergnügen sich wohl gerade in Saigon mit den leichten Mädchen? Bolls Talente liegen im Organisieren, doch von Kameraeinstellungen, Dialoge, überhaupt von einer Story und vom Recherchieren hat er absolut keine Ahnung. Und genau das merkt man diesem Film sofort nach dem Vorspann an. Fazit: Alle sind froh das Boll keine Filme mehr macht und stattdessen ein Restaurant betreibt. Die DVD bietet zusätzlich: Kommentare, Outtakes, usw..

Hintergrundinfos:
Das Produktionsbudget betrug zirka 8 Millionen $. Nachträglich wurde der Film auf 3D hochgerechnet. Gedreht wurde in Südafrika. Die Story stammt von Dan Clarke.

Zu vergleichen mit „Jäger der Apokalypse“.

CDN, BRD Spiel. 2008
Genre: Kriegsfilm
Min. ca. 92 DVD
Regie: Uwe Boll
Drehbuch: Uwe Boll,
Produzent: Uwe Boll, Dan Clarke, Chris Roland, Horst Hermann, Matthias Triebel, Shawn Williamson, Jonathan Shore, Frederic Demey
Darsteller/in:
Michael Paré - Sergeant Vic Hollowborn
Wilson Bethel - Corporal Dan Green*
Mitch Eakins - Private Peter Harris
Erik Eidem - Private Carl Johnson
Brandon Fobbs - Private Samuel Graybridge
Jane Le - Vo Mai
Scott Ly - Huy Tran
Rocky Marquette - Private Terence Verano
Garikayi Mutambirwa - Private Jonathan Porterson
Nate Parker - Private Jim Lidford
Brad Schmidt - Sergeant Mike Heaney
Jeffrey Christopher Todd - Private Bob Miller
John Wynn - Chien Nguyen
Adrian Collins - Private Dean Garraty
Scot Cooper - Private Joseph Walderson
Toufeeq Adonis - VC Soldier
Jou-An Shih - Vietnamese Girl
Devan 'Yankee' Liang - Vietnamese Boy




 

         

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